Levéltári Közlemények, 7. (1929)

Levéltári Közlemények, 7. (1929) 3–4. - VEGYES KÖZLEMÉNYEK - Bálint Nagy István: Sámboky János végrendelete / 350–355. o.

354 VEGYES KÖZLEMÉNYEK Taller gekhost, vnnd andere Antiquiteten, so wol von alten ringen, stainlein, Madaglein, ledig vnndt gefast, alß marbler T Damascin geschir, Meer muschlen, welches alles man vntten im gwelb vnndt heroben inn dem grossen Schreibtisch, mit zweyen gespern finden wirdt, sambt der Inuentur, vnnd bil­lichen Tax, zur noth aller Antiquitete, Schaff Inen auch den khindlern das lange Ainhorn, so 38 Taller schwer wigt der mich vber 3000 Taller gestehet, solches Ainhorn, hab Ich neulich dem herrn Jobannj Rogazi laut seines Scheins auf vénedig vertraut, darfur sol er mir gelts wert der Lysta nach, die er auch hat außrichten • pro 3000 Cronen, oder im Parem 2000 Cronen, vnndt etliche stuckh Antiquiteten, oder das Ainhorn wieder mir zustellen, ohn gefehr vnndt schadenn. Auß solcher, meiner den khindern verlassung, sollen alle schulden, der Ich gar schlecht weis vnndt legata Abgericht werden, Auch die 3000 f. so mir mein liebe hausfraw Inn nöten dargeliehen hat. Zu merckhen aber, da etwa auß vnnsern lieben baiden khindern, Aines das ander vberlebete (das Gott lang verhuetten wolle) soll das lebendig des Todten freier Erb sein, Im fahl bede khinder vngefocht (dafür Gott lang sein wolle) abgingen, soll mein liebe hausfraw Ir beeder Erb sein, vnnd von vatterlichen portion, meinen nechsten befreund­ten 1000 tahler hinaus zugeben schuldig sein, vnndt nit mehr. Im fall aber mein: liebe hausfraw Christina nach beeder vnnserer khinder, so vngefocht wurden, abgeschieden, stürbe, ohn leibs Erben vnndt khindern, als dann soll man meinen nechsten befreundten 1500 Taller hinaus geben, das rest wenns mein hausfraw vergunen wurdt, volgen. Dises meines Testaments vnndt verlassung Principall Gerhaben, vnnd Treue Innhaberin auch executrix soll mein offtgedachte hausfraw sein, auch bis zu der khindern vogt­barn Jarn, allen Iren nucz vnnd fromen, ohn ainige Irrung vnnd verraittung schaffen, Darneben soll sie vnnser khinder Ir Trewlich vnndt herczlich beuollen lassen sein, mit essen khlaidern vnndt ander notturfft, ohne Ires haubt guets ent­geltung versehen, zu Gottes forcht, zucht, Schullen halten auch zu Iren noth vnndt vogtbarn Jarn, aus vnnserm hauß­rath, betrewen, wie Ich mich zu Ir dann ganczlich versihe. Vnndt weilen mein liebe hausfraw, ieczt grosses leibs ist vnnd hoff zu Gott, werde vns mit mehrern khindern begaben, will Ich in disen meinen leezten willen, also vnndt gennczlich richtig verstanden sein, so es Ieczo ein, Son sein wirdt soll er mit dem Eltern Sohn Johannes zu gleich in der Biblio-

Next

/
Thumbnails
Contents