Schematismus für das k. u. k. Heer und für die k. u. k. Kriegsmarine 1914 (Wien, 1914)

Anhang

Orden, Ehren- und Erinnerungszeichen 1331 Rangordnung der Dekorationen, Ehren- und Erinnerungszeichen vom Jahre 1908 1. Militärverdienstkreuz; 2. Geistliches Verdienstkreuz i. (2.) Klasse am weiß-roten Bande; 3. Geistliches Verdienstkreuz 1. (2.) Klasse am weißen Bande; 4. Dekoration der Elisabeth Theresien- Militiirstiftung; 5. Militärverdienstmedaille am Bande des Militärverdienstkreuzes; 6. Militärverdienstmedaille am roten Bande; 7. Goldene Tapferkeitsmedaille; 8. Goldenes Verdienstkreuz mit der Krone; 9. Goldenes Verdienstkreuz; 10. Silberne Tapferkeitsmedaille 1. Klasse; 11. Silberne Tapferkeitsmedaille 2. Klasse; 12. Elisabeth-Medaille; 13. Silbernes Verdienstkreuz mitder Krone; 14. Silbernes Verdienstkreuz; 15. Kriegsmedaille; 16. Erinnerungsmedaille an den Feldzug 1864 in Dänemark; 17. Denkmünze an die Tiroler Landes­verteidigung vom Jahre 1848, bezw. 1866 ; 18. Militärdienstzeichen 1. Klasse für Offi­ziere ; 19. Ehrenmedaille für 40jährige treue Dienste; 20. Militärdienstzcichen 2. Klasse für Offi­ziere ; 21 Militärdienstzeichen 3. Klasse für Offi­ziere ; 22. Militärdienstzeichen 1. Klasse für Mannschaft; 23. Militärdienstzeichen 2. Klasse für Mannschaft; 24. Militärdienstzeichen 3. Klasse für Mann­schaft ; 25. Jubiläumshofmedaille. 26. Jubiläumserinnerungsmodaille für die bewaffnete Macht; 27. Jubiläumserinnerungsmedaille für Zi­vilstaatsbedienstete ; 28. Jubiläumskreuz; 29. Bosnisch-hercegovinischeErinnerungs­medaille ; 30. Erinnerungskreuz; 31. Erinnerungszeichen an FM. Erzherzog Albrecht; 32. Seereise-Denkmünze 1892—1893; 33. Feuerwehrmedaille. K. u. k. österreichisch-ungarisches Ehrenzeichen für Kunst und Wissen­schaft Gegründet am 18. August 1887 von Kaiser und König Franz Joseph I. an Stelle der „Gol­denen Medaille für Kunst und Wissenschaft“*). Das Ehrenzeichen besteht aus einem von einem geschmelzten schwarzen Reife einge­säumten, länglich runden, goldenen Medaillon, das auf der Vorderseite das Brustbild des Stifters im Kostüme des Ordens vom Goldenen Vliese mit der Umschrift; „Franc. Jos. I Austr. imp. Rex. Boh. etc. et Hung. Rex. Ap.“ und auf der Rückseite die von Lorbeerzweigen ein­gefaßte Inschrift enthält: „Literis et artibus“. Das Medaillon wird von einem Lorbeerkranze umschlossen, an den oben mittels eines Ringes die österreichische Kaiserkrone mit flatternde» Bändern angebracht ist. Dieses Ehrenzeichen wird an einem hochroten Bande um den Hals getragen. Der mit dieser Dekoration Ausge­zeichnete ist berechtigt, sich „Besitzer des k. u. k. österr.-ung. Ehrenzeichens für Kuns t und Wissen­schaft“ zu nennen. Militärverdienstkreuz Mit Rücksicht auf die vielen ausgezeich­neten Waffentaten der Armee in dem Feld­zuge 1848 in Italien, beantragte FM. Gf. Ra­detzky die Gründung eines Ehrenzeichens, welches an jene Offiziere zu verleihen wäre, denen der Ausdruck der Allerhöchsten Zufrie­denheit zuerkannt wurde. Die Kriegsminister FZM. Theodor Gf. Latour und FML. Franz Graf Gyulai traten dieser Anregung näher und auf einen Vortrag des letzteren stiftete Seine Majestät Kaiser Franz Joseph I. am 22. Oktober 1849 das Militärverdienstkreuz, „welches — ohne alle Vorrechte bloß aus einer Klasse bestehend, als Auszeichnung für vor dem Feinde besonders lobenswerte Dienste (ungefähr in der Art, wie für die Mannschaft die silberne Tapferkeits­medaille), jedoch bloß für wirkliche Offiziere» wie sie in dem Wortlaute des 4. Punktes der Statuten für den Militär-Maria Tlicresien-Orden begriffen sind“. Ausnahmsweise erhielten alle jene Offi­ziere, denen während der Feldzüge von 1848 und 1849, dann bei den in diesem Zeiträume stattgehabten sonstigen Ereignissen die Aller­höchste Zufriedenheit ausgesprochen worden war, das Militärverdienstkreuz, das an dem Bande der Tapferkeitsmedaillen getragen wird. Es besteht aus einem silbernen weiß geschmelz­ten Kreuze mit rot emaillierten Rändern, dessen gleichartiger runder Mittelschild die silberne Inschrift trägt: „Verdienst“. Bezüglich „Kriegsdekoration“ siehe diese *) Gestiftet von Kaiser Ferdinand I. im Jahre 1835; am 24. Februar 1849 von Kaiser Franz Joseph umgeändert und 13. April 1867 in die „große“ und „kleine“ goldene Medaille ab­geteilt. Dieselbe war ohne Ohr und ohne Band und wurde daher nicht als Dekoration getragen.

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