Schematismus für das k. u. k. Heer und für die k. u. k. Kriegs-Marine 1898 (Wien, 1897)

K. u. k. Heer - Cavallerie

676 14. Böhmisches Dragoner-Regiment Regiments-Stab: Klattau 1. Div.-Stab: Klattau 2. Dobfan Ersatz-Cadre: Klattau Ergänzt sich aus dem Mil.-Territorial-Bezirke Prag (8. Corps) 1725 als Dragoner-Regiment errichtet, Westerloo, Johann Philipp Marq., FM.; 1732 De Ligne, Ferdinand Prinz, FM.; 1757 Daun, Benedict Gf., FML.; 1758 Löwenstein-Wertheim, Christian Philipp Fürst, GdC.; 1759 St. Ignon, Joseph Gf., FML.; 1760 Chevaux-legers-, 1765 wieder Dragoner-Regiment; 1779 D’Arberg, Nikolaus Gf., FML.; 1789 D’Ursel, Wilhelm Herzog, GM.; 1790 Baillet de Latour, Maximilian Gf., GdC.; 1791 Chevaux-legers-, 1798 leichtes Dragoner-Regiment Nr. 11; 1802 Chevaux-legers-Regiment Nr. 4; 1806 Vincent, Carl Freih. v., GdC. (vorn Jahre 1820 an hat jedoch wegen dessen Abwesenheit ini Auslande der FM. Heinrich Of. v. Bellegarde die Regiments-Inhabers-Rechte ausgeübt); 1851 wieder Dragoner- Regiment Nr. 7, mit Beibehaltung des Standes von vier Divisionen; 1854 die vierte Division zum Cadre des neu errichteten 8. Dragoner-Regiments bestimmt. Von 1860 bis Ende September 1867 führte das Regiment die Nummer 2; seither die Nummer 14 Unter letzterer Nummer war von 1798—1802 das im Jahre 1860 aufgelöste Dragoner- Regiment Leopold II., Großherzog von Toscana Nr. 4 eingereiht (Seit dem Jahre 1757 wurde im Regimente, zum Andenken an die ausgezeichnete Tapferkeit, welche es in der Schlacht bei Kolin mit seiner damals eben neu geworbenen noch ganz jungen unbärtigen Mannschaft, trotz des, unter Hinweisung auf diesen Umstand, ausgesprochenen Zweifels des commandierenden Generals, bewiesen hatte, vom Obersten bis zum Gemeinen kein Schnurrbart getragen. — Das Fortbestehen dieser auszeichnenden Erinnerung wurde von Seiner kaiserlich-königlichen Apostolischen Majestät Franz Joseph I. unterm 5. October 1850 allergnädigst genehmigt. Anlässig der im Jahre Í869 dem gesammten k. k. Heere gewährten Bartfreiheit wurde jedoch mit der Allerhöchsten Entschließung vom 7. December 1869 die Form der vorerwähnten Auszeichnung abgeändert, und dem Regimente das Recht ertheilt, seiner demselben ausnahmsweise belassenen Estandarte ein besonderes Band mit dem als Devise eingestickten Stadt-Namen „Kolin“ beifügen zu dürfen; — neuerlich geruhten Seine k. und k. Apostolische Majestät Franz Joseph L, mit Allerhöchstem Handschreiben vom 26. August 1875 allergnädigst zu bewilligen, dass das Regiment von seinem früheren, ihm vom Jahre 1757 bis zum Jahre 1869 zugestandenen Privilegium, keinen Schnurrbart zu tragen, wieder Gebrauch machen dürfe Seit dem Jahre 1791 besitzt das Regiment eine große goldene Ehren-Medaille mit Ohr und Band an der Estandarte, mit dem Brustbilde weiland Seiner Majestät des Kaisers Leopold II., und mit der Aufschrift: A la fidélité et valeur signalée du régiment de Latour-Dragons, reconnue par l’Empereur et Roy) 1835 Windisch-Graetz Alfred Fürst zu FM. (f in Wien den 21. März 1862) (Bas Regiment hat diesen Namen auf immerwährende Zeiten zu behalten) (Seitdem war Inhaber: 1862—1868 Goudenhove Carl Gf. FML.) Oberst u. Reg.-Comdt. Weber v. Ebenhof Oskar Freih. mvk Oberstlieutenante Poten Otto ^ Gomdt. 1. Div. Harteimüller Erwin Freih. v. Comdt. 2. Div. Major Wurmbrand - Stuppach Paul Gf. J Rittmeister 1. Classe Botschan Edl. v. Bormil Franz ^ Ersatz-Cadre-Comdt. Ettingshausen Sigmund v. Schwarz Carl ^ Koller August Freih. v. Cnobloch Friedrich Freih. v. Juna Rudolf Dworäk Jaroslav Rittmeister 2. Class e Renss Rudolf Hlawa Rudolf Florianschütz Laurenz (WG) Salis-Soglio Paul Freih. v Pion.-Zugs-Comdt. Ehrbar Carl Hoyos Heinrich Gf. J

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