Jakab Elek: Oklevéltár Kolozsvár története első kötetéhez. I. (Buda, 1870.)

szichtige Manne, Velten Hamer. Piter Lipelt. Piter Biclner vnd Endres Ber­nert, die ehrlige meyster, vnd eltesten der bidner Zeeh, mit szampt andern meystern des szelbigen Handwerckes, vnszern mitbúrgern, vnd habén vns gelangt vnd fürgelacht ettliche register vber jre szatziingen vnd ordnún­gen der szelbigen jrer Zech : vnd szie han mit billigem anhalten gebeten, Das wir die szelbige jre szatziingen. vnd ordnúngen, von wort zú wort, in eyn form vnd gestalt eynes freybrieffs wolten bringen vnd uerfassen lassen: Auff das szie nacli dem exempel anderer königklicher Stett, nach löblicher statordnúng szich aúch könclen erhalten. Welche fürgemalte register vnd artikel, szo vns gelangt worden szeyn alszo vnd mit diszen wortten laúten. Zúm ersten. Das wer da in die Bidner Zech vnd briíderschafft eyntret­ten wil, das der szelbige düglich, ehrlich vnd genúgszam szeyn szol, vnd szol von beyden eltern ehlich vnd löblich geborn szeyn. Vnd er szol szeyne lehr iar uon anfang bis Zúm end gantz aúsgedünt vnd erfúlt habén. Zum anclern. Es szol eyn iglieh iunger geszell, der dis Handwerck lernen vnd erlangen wil, in die Zech geben zween gúlden, acht pfúnd wachs, und eyn eymer weyn. Vnd er szol szeynem lehrmeiszter drey gantze iar, mit aller gehorsamkeyt dienen. Zúm dritten. Es szol das handwerck keyn bidner in diszer Stad arbey­ten vnd üben, alleyne denn er habe szicli zú vor mit der Zechen verglichen. „ Wenn aber szolcher szich in die Zech eyn grüssen wol, szo szol er zú erle­gen schúldig szeyn, drey gúlden, acht pfúnd wachs, Eynmahl, vnd zween eymer weyn. Zúm Vierten. Es szol aúch keyn meyster des fürgemalter Handwercks, mehr als eynen lehrknecht, vnd eynen lohknecht, den andern meystern zúm nachtheyl vnd schaden, dörffen haltén. Alhieher aúch Zúgeszatzt, das keyn meyster zú Herbest zeit jrrhen frembden, szo zúm handwerck etwas können kúffen zú binden her eyn bringen szol, vnd dörffe. Zum fünff'ten. das die Zechmeyster, die andere meyster des genanten Handwercks, nach aúsweysúng jrer feel, straffen szollen : vnd das szie die schlechten szachen, jre szatziingen betreffend, zwisschen jnen szelber szol­len wrtheylen vnd niderlegen, aiisgenommen die szachen, welche den Rich­ter vnd den Rath diszer Stad angehören. Vnd szie szollen macht vnd gewalt habén, das szie den, szo wider der Zech szatzúng vnd ordnúng handeln, zúr straff das handwerck szollen legen, szo láng, bis szie szich mit der Zech wider vergleychen. Zum szeclisten. Eyn iglicher diszes handwercks mitgenos, der da eynes Meysters dochter, oder eyne verlasene widwe zúr ehe nimpt : dazú aúch alle meyster szőne, szo diszes handwercks szeyn , vnd gelialten werden, alleyne das meyster malii aúsgenommen. Zum Sibendten. das die Meyster diszer Zech, mit den frembden frey szollen szeyn, wie szie mit jnen des bindlons halben eyns werden können. 1507-ről való, bizonyitja a latin szerkezetű példány és 1457-ben ily német irály lehetlensége, a mit a szövegben kimutattam.

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