Fejér, Georgius: Codex diplomaticus Hungariae ecclesiasticus ac civilis. Tomi IX. Vol. 3. (Budae, 1834.)
alle saclien und lodtsclilage und aller liandel soll der Graflf, der von uns gesetzt vvar, mit dem Landt-Graflfen richten, in der ehegenanten Stadt T.eutsch, nach den rechten Ihres Landes, sie sollen auch atle lahr als auf dem Palm-Tai^ die Mintz unserer Kammer rait aller Ehrbarkeit erapfahen , und wirdiglich laszen gehen, nach recht und gewin unser Kammer zu lassen , als dasz die Kammer-GrafTen oder Ihre Amts-Leute anderthalben monden oder 6 Wochen gantze gewalt haben zu lassen nach reclit und Kaminergewin unsere Kammer, wir wollen auch dasz man das geldt, dieweil mit brennet, so sich aber die 6 Wochen wiirden enden, so sollen die KammerGrafTen aufstehen und aufhoren zu lesen, und das selbige Geld, das da bliebeu war, soll wieder kraft haben zu gehen bis liber ein Iahr. bis wieder eine neue Mintz wiirde, also dasz ein iedermann habe frey darum zu kauffen, aucli wollen wir mithin verstalich laszen, dasz da ihr genandten Sachen, unsern getreuen frey sey zu fischen im waszer, und wald zu schlagen in Waldern, auf dasz in den grantzen liberall frey sey in M aldern boschen undhiigen, und daszSie keinMensch darin hindere, sondern mildiglick gebrauchen und ob Sie wollen, sollen Sie es ausrotten zu Ackererden. Wir wollen auch, dasz unscr Diener , die \vir zu Ihnen senden, aufzuheben unser zins zur rechten zeit, so sollen Sie die ehrlich halten und empfahen ? als mit 4 Person und 5 Pferden, denen Sie genugsame Speisz sollen geben, und Hand reich als Lang, bis die ehe genante unser Ziens gantz ausrichten. Hernach geben wir Ihnen gewalt und giiade, dasz Sie mogen s ichen Ertz