Dr. Bókai Árpád tanítványainak dolgozatai
Dr. Johann Antal: Kali hypermanganicum als chemische Antidot einiger organischer Gifte
250 Dk. Johann Antal: 10 Uhr 34 Min. Herzschlag 54. Farbe des Herzens dunkelroth, wie bei Beginn des Experimentes. 10 Uhr 35 Min. Herzschlag 54. — 10 Uhr 38 Min. Herzschlag 54. — 10 Uhr 40 Min. Herzschlag 54. — 10 Uhr 45 Min. Herzschlag 48. — 10 Uhr 48 Min. Herzschlag 48. — 10 Uhr 50 Min. Herzschlag 42. — 10 Uhr 55 Min. Herzschlag 36. — 11 Uhr —- Min. Herzschlag 32. — 11 Uhr 10 Min. Herzschlag 24. — 11 Uhr 20 Min. Herzschlag 18. — 11 Uhr 33 Min. Herzschlag 18. — 11 Uhr 45 Min. Herzschlag 12. — 11 Uhr 60 Min. Herzschlag 12. — 12 Uhr 15 Min. Herzschlag 4. — 12 Uhr 22 Min. Herz funktionirt nicht, kontrahirt sich jedoch bei Berührung sofort. Aus diesen Experimenten ist die deletäre Wirkung des Kali hyper- mangan auf das Muscarin deutlich zu ersehen, insoferne es dieses sicher oxydirend, auch dessen Wirkung auf das Herz aufhebt. Während also im ersten Falle auf reines Muscarin die Zahl der Herzschläge während 7 Minuten von 48 auf 4 sank, und die Herz- thätigkeit nach 10 Minuten gänzlich aufhörte, waren dagegen im zweiten Falle, nachdem ich die Muscarinlösung mit der Chamäleonlösung gemischt hatte, nahezu 1 3U Stunden nothwendig, bis die Zahl der Herzschläge von 54 auf 4 sank, und beinahe 2 Stunden, bis das Herz stille stand. Dass aber auch im zweiten Falle das blossgelegte Froschherz nicht so lange arbeitete als gewöhnlich, hat seinen Grund in der Wirkung des Mangans auf das Herz, was ich durch einen Kontrollversuch feststellen konnte. Aehnliche Versuche mit Muscarin und Kali hypermanganat machte ich zahlreiche mit übereinstimmenden Resultaten. In einer anderen Versuchsreihe verfuhr ich so, dass ich den Hut des Agaricus muscarius, welcher am stärksten muscarinhaltig ist, in lauem Wasser macerirte, die Flüssigkeit durch ein Tuch filtrirte, den Rückstand gut auspresste, und mit diesem Filtrate Hunde per os vergiftete und diese theils ohne Behandlung liess, theils mit Kali hypermanganat behandelte. c) Versuch mit dem reinen wässerigen Auszüge von Agaricus muscarius. 7./VII. Ein 7 Kilo schwerer schwarzer Hund. 9 Uhr 10 Min. Vorm. Eingabe des Giftes per os (25 g wässeriger Auszug von Agaricus muscarius) 9 Uhr 12 Min. keine Veränderung. 9 Uhr 15 Min. hochgradiger Tremor. 9 Uhr 20 Min. Thier liegt ermattet und macht den Eindruck des Krankseins. — 9 Uhr 25 Min. Tremor stärker, Mattigkeit, Abgeschlagenheit, Speichelfluss. 9 Uhr 35 Min. kopiöse dünne, fleischwasserähnliche Defäkation, hochgradiger Speichelfluss. 9 Uhr 36 Min. zittert mit dem Kopfe, kann kaum auf den Beinen stehen, verändert unruhig seine Lage, 9 Uhr 40 Min. neuerdings abundante braune dünne Defäkation, reichlicher Speichelfluss. 9 Uhr 55 Min. neuerdings massenhafte dünne Defäkation, reichlicher Speichelfluss und Brechreiz; der ganze Körper des Thieres zieht sich krampfhaft zusammen. 10 Uhr 15 Min. neuerliche Defäkation, Salivation hält an. 10 Uhr 30 Min. das Thier liegt ruhiger, zittert sehr. Brechreiz und Salivation verringert. 11 Uhr 15 Min. liegt ruhig, geringe Salivation, Tremor, das Allgemeingefühl schéint ein wenig gebessert. 11 Uhr 50 Min. liegt ruhig, Salivation noch in geringem Grade anhaltend. 2 Uhr 30 Min. Nachm, liegt ruhig, Salivation