Szakcikk gyűjtemény

Wilhelm Waldeyer: Zur Geschichte des anatomischen Unterrichts in Berlin

— 43 so kleinen Anfängen bis zu ihrer ausgebildeten Grösse heranwüchsen, dass sie aus flüssigen und festen Teilen in höchst merkwürdigerweise zusammengefügt seien, schliesst er: Quibus vero solidis, fragilis cor­poris nostri machina componatur, dissectionibus ac demonstrationibus publicis in Cadavere foemihéo, morte violenta interempto, inque Theatrum anatomicum delato die XX Januarii et sequentibus per­spicue manifestare decrevi. Ad quas, consueto more, Rectorem Academiae Magnificum, Illustrissimos Comites, Utriusque reipublicae Proceres gravissimos atque Generosissimos Nobilissimosque Academiae Cives hora pomeridiana IIda, cae- teri vero studii Anatomes Cultores et Fautores hora quoque ante- merid. X officiosissime invitantur. Lipsiae, d. XIY Januar. Dom. II post Fest. Epiph. Anno MDCCXLV1II. Ex officiana Langenheimiana. 16) Ygl. Puschmann, Th., Geschichte des medizinischen Unter­richts von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart. Leipzig, Veit & Comp. 1889. S. 38 ff., S. 48. 17) Puschmann, 1. c., S. 12 und S. 19. 18) Puschmann, 1. c., 'S. 79. 19) Puschmann, 1. c., S. 25. 20) Burggraeve, Précis de l’histoire de l’anatomie. Gand, 1840, citiert nach Puschmann. 21) S. Anm. 15. 22) Akten des Kgl. Preuss. Geh. Staats-Archivs. Unter „Legen­ten“ sind die vier medizinischen Professoren zu verstehen, die damals in Frankfurt a. 0. angestellt waren. 23) Wieger, Friedrich, P. o. Geschichte der Medizin und ihrer Lehranstalten in Strassburg vom Jahre 1497—1872. Strassburg 1885. Q. S. 84. Johannes Salzmann war einer der berühm­testen Anatomen seiner Zeit; er lebte von 1679—1738 und wurde 1708 Prof, ordin. anatomiae und chirurgiae in Strassburg. 1725 hatte er im Wintersemester über 30 Leichen zu verfügen. 1760 betrug deren Zahl schon 60. (Wieger, 1. c.) 24) Hyrtl, J., Geschichte der Anatomie der Carl Ferdinands- Universität in Prag, 1841, 8°. 25) Hyrtl, J., Vergangenheit und Gegenwart des Museums für menschliche Anatomie an der Wiener Universität. Wien 1869. (S. XXXVIII.) 26) „Albrecht von Haller“. Denkschrift der damit beauf­tragten Kommission. (Zum 100jährigen Gedächtnisstage seines Todes.) Bern, 1877 Q. — Haller präparirte (s. 1. c. S. 68) unter Albinus’ Leitung in einem privaten Spezialkursus in Leiden 1725 drei Leichen. Sicherlich kamen aber nicht alle Studierenden der Medizin zu solcher Uebung, denn es wurden damals in Leiden noch solche öffentlichen Demonstrationen angestellt, zu denen man einlud. wie wir vorhin von Spener und Quelmalz berichteten (s. ebend.). 1727 arbeitet Haller in Paris unter Le Dran, dann unter Wi n slow. Es können aber auch dort derzeit noch nicht alle Studenten präpariert haben, da Haller selbst sich noch einen heimlich ausgegrabenen Leichnam erstand, um ihn in aller Verborgenheit zu präparieren; die Sache wurde aber bekannt, und dies bewog ihn, Paris zu verlassen. Haller, 1. c. S. 73, sagt von seiner Göttinger Zeit: „Indessen kam mir ein sehr glücklicher Einfall. Da ich zahlreiche und fleissige Jünglinge

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