Purjesz Ignác dr.: Adatok a Szent-Rókus Közkórház alapitásához (Budapest, 1896)

lassen, und das christliche Allmosen-Werk in Gottes und der Leidenden Menschheit Namen möglichst auszuüben. Die einzelnen Gaben mögen gross oder klein seyn, blei­ben allemal verdienstlich, schätzbar und willkommen; nur gehet die allerhöchste Willensmeinung dahin, dass diese Gaben in richtige Behandlung kommen, durch zu­versichtliche Hände gehen, und überhaupt jedermann, wess Standes er seyn möge, ohne seiner Belästigung, auf die einfachste Art Gelegenheit gegeben werde, wohlthätig seyn zu können. Die Allmosen-Sammlung mit den sogenannten Samm­lungs-Büchsen, war bisher die gewöhnlichste und bekann­teste Art, allein da sie zu sehr der Willkühr eines einzigen Menschen, und je nachdem dieser ist, nicht selten auch Veruntreuungen ausgesetzt ist, so hat man befunden von derselben abgehen zu müssen, und um der allerhöchsten Gesinnung möglichst zu entsprechen, einen andern weit mehr annehmbarem Weg einzuschlagen und zwar 1- tens. Die Haus-Eigenthümer, welche in den breitesten Verstände als Familien Häupter anzusehen sind, und das diessfällige Vertrauen vorzüglich verdienen, zu wählen, und an selbe das Einsammlungs-Geschäft dergestalt zu übertragen, dass 2- tens. Die Haus-Eigenthümer entweder selbst, wenn sie auf das verdienstliche Werk einen Gottgefälligen Preiss setzen, oder falls Sie verhindert wären, oder wie immer es für sich nicht thunlich fänden; durch einen wohl­geprüften, und vertrauten Menschen, wöchentlich alle Ihre Einwohner absammlen, und auch das eigene selbst beliebige Allmosen hinzu legen mögen. 3- tens. Um mit möglichster Befriedigung füzugehen, belieben Sie allemal bey derley Sammlungen mit den hier zur Einsicht beygelegten gedruckten Sammlungs- Bogen A. zu erscheinen, und in selben, ohne sich selbst oder die Parthey zu nennen, die zu ertheilende milde Gaben, in der summarischen Rubrique einzuschalten. 4- tens. Belangend den Sammlungs-Bogen: Dieser ist

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