Bókai Árpád dr.: Külön lenyomatok

Ueber den Verlauf der vasomotorischen Nerven der Lunge

5 fundene Hyperämie sowie das Oedem der Lungen bekräftigen eben meine Wahrscheinlichkeis-Aeus- serung, dass das beschriebene Sy m pathicus-Zwei g- chen der Träger der vasomotorischen Nerven der L|unge ist, wenn freilich bei dieser Vagusdurchschneidung das nahe liegende Gangi, stellatum nicht ebenfalls ver­letzt wurde. Wie die Sache sich bei dem Menschen verhält, jene anatomischen Verhältnisse betreffend, die ich bei Kanin­chen beschrieb — darüber fand ich in der Literatur keine Anhaltspunkte, und so ist die Lösung dieser Frage der Zukunft Vorbehalten. Aus dem Erörterten glaube ich folgende Schlüsse ziehen zu dürfen : 1. In Folge des oben geschilderten Verhältnisses zwi­schen dem N. sympathicus und N. vagus war Gen z mer nicht berechtigt, auf Grund seiner Experimente über den Cha­rakter der Lungenaffektion nach Vagusdurchschneidung sich ge gen die Annahme Traube’s und Anderer zu äussern, da er eine ganz differente Operation machte, als seine Vorgänger. 2. Die vasomotorischen Nerven der Lunge sind bei Ka­ninchen im Halssympathicus zu finden. 3. Die Vasomotoren der Lunge gelangen höchst wahr­scheinlich mit jenem Nervenzweige zum Plexus pulmonalis, welcher vom Ganglion stellatum nervi sympathici zum N. vagus hinzieht. 509. Buchdruckerei F. C. Wilckens & Sohn Budapest.

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