Bókai Árpád dr.: Külön lenyomatok

Ueber den Verlauf der vasomotorischen Nerven der Lunge

Aus dem pharmakologischen Institute der Uni­versität in Budapest. Ueber den Verlauf der vasomotorischen Nerven der Lunge. Von Dr. A. Bókái, Assistent des genannten Instituts. A. Genzmer1) behauptet in einer im Jahre 1874 ver­öffentlichten Abhandlung, dass wenn er bei Tieren den Lun­genvagus beiderseits durchschnitt, Lungenhyperämie sich zeigte, diese Hyperämie soll nach genanntem Autor neuroparalyti­schen Charakters sein, also nicht abhängig von der durch die Vaguslähmung veränderten Herzaktion. Kurz nach dieser Ar­beit ist eine Abhandlung von Prof. Balogh2) erschienen; in welcher der Einfluss der Vagusverletzungen auf die kon­sekutiven Erkrankungen der Lungen auf Grundlage von Ex­perimenten behandelt wurde; in dieser Arbeit wird zugleich jenes Verfahren Genzmer’s einer strengen Kritik unterwor­fen, nach welchem er die Hyperämie und das Oedem der Lungen auf Grund von Leichensektionen zu bestimmen sich bemühte; es werden hier endlich auch solche Experimente beschrieben, in welchen Tiere (Kaninchen) mit eröffhetem Brustkasten, mittelst Anwendung der künstlichen Atmung am Leben erhalten und der Halsvagus durchschnitten wurde, so dass die Farbe der Lungen stets direkt beobachtet werden konnte; auch wurden die peripheren Stümpfe dieser Nerven gereizt, ohne bei dem Durchschneiden Hyperämie, oder nach der Reizung Anämie konstatiren zu können. ’) Alfred Genzmer. Gründe für die pathologischen Veränderungen der Lungen nach doppelseitiger Vagusdurchschneidung. Pflüger’s Archiv. Bd. VIII. S. ioi. 1874. 2) Balogh K. tnr. A bolygidegek sértéseinek befolyásáról a tüdők bán- dalmazásárn. Orvosi Hetilap. 1874. Nr. 10, 13, 14 und 26.-■ f ■ SEPARAT-ápUCK .» j]ZINlSCH-CHI|tGISCBEM PRESSE“ 1880.

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