Balassa, J. V.: Unterleibs-Hernien . Vom klinischen Standpunkte mit topographisch- und pathologisch-anatomischen Daten beleuchtet (Wien, 1856)

Vorrede

V o r r e <1t*. Vorliegende Blätter sind eines Theils das Product des neueren Lehrsystems an den österreichischen Hochschulen, andern Theils nehmen sie ihren Ursprung daher, weil die Krankheit, welche sie abhandeln, von grosser Wichtigkeit und bei den klinischen Vorträgen nicht leicht zu erschöpfen ist. — Die Unterleibshernien sollten in allen wesentlichen Beziehungen praktisch und bündig besprochen werden; ich wählte sie daher zum Gegenstand einer meiner öffentlichen Vorlesungen. — Um der in Rede stehenden Aufgabe zu ge­nügen, mussten die besten Daten der topographischen und pathologischen Anatomie benützt werden, und um ihre, in die Praxis eingreifenden Punkte von verwirrten Begriffen und falschen Ansichten zu befreien, war es nöthig an einigen Stel­len: so in den Abschnitten über Bruchbänder, über einge-

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