Evangélikus kerületi lyceum, Késmárk, 1882

14 A körülírás így hangzik: Mert azt mondom bizonnyal, hogy a melyeket most szenvedünk, nem hasoulitandók a dicsőséghez, mely nekünk megjelentetik. Pál apostol levele a rómaiakhoz VIII. 18.“ STEEP WANDERER! LIES UND BETRAUERE DEN MANN, Der würdig eines Grabmals ist für alle Ewigkeiten, Der, als aus der Stadt die Rechtlichkeit geschwunden, Verhängnissvoll mit seines Blutes Purpur ward begossen, Der einst im Magistrate viel gegolten, Der nun hier unter diesem Grabstein ruht, Den Märtyrer der Freistadt Kaisersmark den hochgeehrten Herrn JACOB KRAY, der, während er Fur’s allgemeine Wohl begeistert, in vollem Maass Doch dem Verdienst noch immer nicht entsprechend, Im Staate Ehrenämter stets erlangte und Während er, nicht durch der Waffen klirrendes Getöse, Nein, durch des Rathes tief verschwiegenes Walten Der Freistadt sturmbewegtes Schiff als kluger Fährmann sicher stets gelenket, Damit es nicht, wie’s unvermeidlich war, Beim Ausbruch eines Sturmes gänzlich untergehe, Der selbst litt Schiffbruch auf des Lebens Meere Und fiel, nach seiner Feinde teufelischen Plan, Die stets von ihm den besten Rath erlangten, Dem Henkerschwert ganz öffentlich zum Opfer. Er liess hiedurch die Lehr’ den Kindeskindern, Dass niedrige Schmeichelei vom Glück nie ferne bleibe. Betrauere ihn und lies Er wird selbst nach des Todes Grauen leben, Der nun aus süsser, wehmuthsvoller Pflicht Maria Kray’s der tiefbetrübten Witwe zu Grabe getragen ward. Der durch das Sterben Leben sich erwarb Und trotz er lebt, dem Tod zur Beute wurde, Der nun den Himmel hat zum Lohne, Da diese Erde nicht im Stande ist, Sein reichliches Verdienst genügend zu belohnen.

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