Diplomáciai Iratok Magyarország Külpolitikájához 1936-1945, 1. kötet

Függelék - VI. Az iratok német nyelvű tartalmi kivonata

abstimmung hingewiesen, trotzdem sei Schuschnigg bei seinem Ent­schluß geblieben; die italienische Presse behandelt den Anschluß als natürlichen Entwicklungsprozeß; die italienische öffentliche Mei­nung ist durch die Ereignisse niedergeschlagen. 418. 14. 3. 1938 Chiffre-Telegramm, des ungarischen Gesandten in Bukarest an den Bukarest Außenminister Rumänien betrachtet die österreichische Frage als ausschließliche Angelegenheit der Großmächte. 419. 14. 3. 1938 Chiffre-Telegramm Außenminister Kányas an den ungarischen Gesand­Budapest ten in Berlin Der Gesandte wird angewiesen, im Namen der ungarischen Regie­rung Glückwünsche zu übermitteln und mitzuteilen, daß die ungari­sche Gesandtschaft in Wien in Kürze in Generalkonsulat umgewan­delt wird. 420. 14. 3. 1938 Tagesbericht über die Unterredung zwischen dem amerikanischen Budapest Gesandten in Budapest, Montgomery und dem ständigen Stellvertreter des ungarischen Außenministers Der Gesandte teilt mit, Stojadinovic habe geäußert, in dem Fall, daß die deutschen Truppen sich auf die von Deutschen bewohnten Gebiete in Italien ausdehnten, würde die jugoslawische Armee auf Seiten Italiens in den Kampf eintreten. 421. 15. 3. 1938 Chiffre-Telegramm des ungarischen Gesandten in Berlin an den Außen­Berlin minister Ribbentrop brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, daß Ungarn als erster seine Glückwünsche zum vollzogenen Anschluß ausgespro­chen hat. 422. 15. 3. 1938 Chiffre-Telegramm des ungarischen Gesandten in Rom an den Außen­Rom minister Ciano wünscht die Beibehaltung der durch das Römische Protokoll hergestellten italienisch —ungarischen Beziehungen, möglichst sogar deren Vertiefung; um eine horizontale Achse schaffen zu können, rät er, Ungarn solle so bald als möglich sein Verhältnis zu Jugoslawien und Rumänien regeln. 423. 15. 3. 1938 Tagesbericht über die Unterredung zivischen dem jugoslawischen Gesand­Budapest ten in Budapest, Vukcevic und dem ungarischen Außenminister Kánya Der ungarische Außenminister widerlegt die Behauptung des Gesand­ten, die Annexion Österreichs habe in der ungarischen öffentlichen Meinung Erregung und Panik ausgelöst; das ungarisch —italienische und das ungarisch —polnische Verhältnis sei fester als früher. 424. 16. 3. 1938 Bericht des ungarischen Gesandten in Belgrad an den Außenminister Belgrad Die offiziellen jugoslawischen Kreise haben Österreichs Besetzung mit Befriedigung zur Kenntnis genommen; die Führer der Armee aber sind wegen des mächtigen Nachbarn im Norden beunruhigt; die jugoslawische Presse behandelt die Annexion Österreichs als eine natürliche Folge des nationalen Einheitsgedankens, Wodurch die Gefahr der Habsburg-Restauration endgültig behoben sei; die slowe­nische Bevölkerung hat die Nachricht von der Annexion feindselig aufgenommen. 425. 16. 3. 1938 Bericht des ungarischen Gesandten in Belgrad an den Außenminister Belgrad Stellungnahme des jugoslawischen Parlaments zur Annexion Öster­reichs in der Sitzung vom 15. März; nach offizieller Auffassung der Regierung kommt in der Eingliederung Österreichs das nationale Prinzip zur Geltung; der Abgeordnete Dimitrijevic schlug der Regie­rung vor, sich für den Anschluß slowenisch Kärntens und des Burgen­landes an Jugoslawien einzusetzen. 816

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