Diplomáciai Iratok Magyarország Külpolitikájához 1936-1945, 1. kötet
Függelék - VI. Az iratok német nyelvű tartalmi kivonata
Zeugung gekommen, daß Österreich im Falle der Regelung der deutsch —österreichischen Beziehungen, vollkommen an die Seite Deutschlands treten würde. 72. 24. 3. 1936 Chiffre-Telegramm des ungarischen Minislerpräsidenten Gömbös an Rom Gábor Apor, den ständigen Stellvertreter des Außenministers Er weist Apor an, den Reichsverweser und den Stellvertreter des Ministerpräsidenten über die Ergebnisse der Besprechungen zu informieren; die Österreicher hätten verzweifelte Kraftanstrengungen gegen die italienischen und ungarischen Pläne unternommen; über die wirtschaftlichen Einzelfragen werden die Referenten beraten. 73. 24. 3. 1936 Chiffre-Telegramm des ungarischen Gesandten in Moskau an den Moskau Außenminister Die sowjetische Presse teilt mit, daß die ungarischen Politiker bei den Beratungen in Rom am wenigsten befriedigt waren; die ungarischen Delegierten seien gegen eine Annäherung an die Kleine Entente gewesen. 74. 25. 3. 1936 Chiffre-Telegramm des ständigen Stellvertreters des Außenministers an Budapest den ungarischen Gesandten in Berlin Im Zusammenhang mit den Besprechungen in Rom teilt er mit: das Verhältnis der drei Staaten hat sich gefestigt, denn mit Hilfe des geschaffenen ständigen Organs können sie in allen Fragen von gemeinsamen Interesse einheitlich vorgehen; die Prinzipien des früheren Paktes sind unverändert bestehen geblieben, auch das neue Übereinkommen dient der Sicherung des Friedens; die Ausdehnung des Paktes auf andere Staaten kann unter den bekannten Voraussetzungen geschehen. 75. 25. 3. 1936 Bericht des ungarischen Gesandten in Prag an den Außenminister Prag Nach Meinung der tschechoslowakischen Presse haben die Beratungen in Rom die Verwirklichung des Hodza-Planes nicht verhindert, sondern waren gerade dazu berufen, seinen Erfolg zu fördern; Gömbös' Vorschlag, den Römischen Pakt durch Deutschland zu erweitern, sei sowohl von italienischer wie von österreichischer Seite abgelehnt worden; ebenso sei es abgelehnt worden, die ungarischen Ansprüche in bezug auf die Revision und die Nationalitätenfrage in der Vereinbarung zum Ausdruck zu bringen. 76. 27. 3. 1936 Tagesbericht über die Unterredung zwischen dem deutschen Gesandten Budapest in Budapest, Mackensen und dem ungarischen Außenminister Kánya Kánya teilt mit, daß die ungarischen Politiker in Rom alles im Interesse einer deutsch —österreichischen Einigung unternommen hätten; die augenblickliche Situation scheine günstig dafür, daß Deutschland auf Grund realpolitischer Überlegungen die von den Ungarn vorbereitete deutsch —österreichische Aussöhnung erfolgreich beende. 77. 31. 3. 1936 Tagesbericht über die Unterredung zwischen dem jugoslawischen GesandBudapest ten in Budapest, Vukcevic und dem ungarischen Außenminister Kánya Auf Vukcevic' Ersuchen teilt Kánya seinen Standpunkt zu den Ergänzungen zu den Römischen Protokollen mit: das erste Protokoll festige das unveränderte Bestehen des Römischen Abkommens und dementiere die Meldungen, nach denen sich Österreich auf die Seite der Tschechoslowakei oder Frankreichs habe stellen wollen; die neuen Protokolle seien nicht gegen andere Staaten gerichtet und schlössen die Möglichkeit einer wirtschaftlichen Annäherung der Donaustaaten nicht aus; das zweite Protokoll bringe die italienisch — österreichisch —ungarische Auffassung über die politische Zusammenarbeit der Donaustaaten zum Ausdruck; auf die Frage des Gesandten teilt Kánya mit, daß die Ausweitung des Römischen Protokolls auf Deutschland, Polen und Jugoslawien zur Sprache gekommen sei, 772.