Urbán László: A tömegszervezetek részvétele a szövetkezetpolitika Szolnok megyei végrehajtásában 1948-1951 - Szolnok megyei Levéltári Füzetek 9. (Szolnok, 1987)
zur Herausbildung eines einheitlichen Organs und stellt fest, dass die Entscheidung über die Vereinigung Ende des Sommers 1948 fiel. Ausführlich beschreibt er die Vorbereitungen zur Durchführung des Beschlusses. Er macht mit den wichtigsten Ereignissen der sich herausbildenden Landesversammlung des Landesverbandes der schaffenden Bauern und Landarbeiter (ung. Abk. DÉFOSZ) bekannt, ferner mit dem Prozess des Zustandekommens des örtlichen Organs im Komitat Szolnok sowie mit den Hauptzügen des Programms der neuen Bauernmassenorganisation. Schliesslich geht er auf die Herausbildung des Wirkungskreises der Bauerngenossenschaften als Massenorganisationen ein. Er berichtet über die Anstrengungen der Jahre 1948 und 1949 zur Erhöhung der Mitgliederzahl in den Bauerngenossenschaften und über die Festlegung der Hauptaufgaben der Bauerngenossenschaften. Hinsichtlich letzteren weist er darauf hin, dass die Wirkungskreise des landesverbandes der schaffenden Bauern und Landarbeiter und des Bauerngenossenschaftsnetzes in der Tätigkeit als Massenorganisation im wesentlich auf gleiche Weise vorschrieben worden sind. Die Thematik des dritten Kapitels beschäftigt sich mit der Rolle der Massenorganisationen beim Beginn und bei der Erweiterung der Produktionsgenossenschaftsorganisation in den Jahren 1948 und 1949. Der Autor stellt fest, dass sich unter den Massenorganisationen vor allem der Landesverband der Landarbeiter und Kleinbauern im Herbst 1948 mit der Agrargenossenschaftsfrage befasste. Seit dem Frühjahr 1949 zeigten neben der im Zeichen des Programms der Ungarischen Nationalen Unabhängigkeitsvolksfront (Magyar Nemzeti Függetlenségi Népfront) aus der Vereinigung des Landesverbandes der Landarbeiter und Kleinbauern und des Landesverbandes der Neubauern und zu Land Gekommenen entstandene Landesverband schaffender Bauern und Landarbeiter auch der Landesverband der Vereinigten Bauernjugend (ung. Abk. EPOSZ) und des Ungarischen demokratischen Frauenverbandes (ung. Abk. MNDSZ) bereits gewachsene Aktivitäten, obgleich ihre Tätigkeiten noch nicht zu einem ausgedehnten Wirkungsbereich gekommen waren. Die Studie zeigt den Anteil des Landesverbandes der Landarbeiter und Kleinbauern bzw. des Landesverbandes schaffender Bauern und Landarbeiter beim Zustandekommen der ersten, gemeinsam wirtschaftenden Genossenschaftsgruppen, ausführlich erläutert sie die Organisation der schichtstrukturierten Produktionsgenossenschaftsgruppen sowie die Wirksamkeit ihrer Arbeit. Sie stellt die 1949 entstandene Konzeption der Musterdistrikte und Mustergenossenschaften vor und bemerkt, dass die Leiter der genossenschaftlichen Organisation bei der Verwirklichung auf die Mitarbeit des Landesverbandes schaffender Bauern und Landarbeiter und der Bauergenossenschaften rechneten. Sie weist jedoch auch darauf hin, dass sich die Pläne nicht verwirklichten. Des weiteren geht es um die Ergebnisse des Komitats bei der Erweiterung des Produktionsgenossenschaftssektors im Herbst 1949 sowie um den Anteil, den die Massenorganisationen daran hatten. Ihre Stabilisierung befand sich noch im Anfangsstadium, daher konnten sie im Vergleich zu den ersten Monaten des Jahres nicht in grösserem Masse an der Produktionsgenossenschaftsentwicklung teilnehmen. Das vierte Kapitel berichtet über die Bewegungstransmission der Massenkollektivierung in den Jahren 1950 und 1951. Es zeigt, welchen Einfluss die auf die Organisierung der breiten Massen der Bauern zu Produktionsgenossenschaften abzielenden Bestrebungen der Leiter der Kollektivierung auf die genossenschaftspolitische Arbeit 102