Zounuk - A Jász-Nagykun-Szolnok Megyei Levéltár Évkönyve 29. (Szolnok, 2015)
Adattár - Bagi Gábor: Szolnok megye nagybirtokosai az önkényuralom korában (1859)
der Gutbesitze über 100 Katastraljoch mit den Namen bezeichnet. Die Summierung der Angaben von Fényes hat die wichtige Lehre, dass es schon zu dieser Zeit des Aufkommens der Schicht der Neubesitzer recht vorwärtsgedrungen ist. Über die größten Landgüter verfügten die Wodiáners, aber auch die Familien Hellsinger, Koppély, Keszlerfy, Lederer, Sváb, usw., deren Erscheinung und Aufkommen schon vor 1848 auszuweisen waren. Neben ihnen machten sich auch die Leibeigen- und die kleinadligen Familien in zahlreichen Gemeinden die Möglichkeiten der Aufhebung der Leibeigenschaft zunutze. Eine weitere Eigenartigkeit sei, dass sich die alten hochadligen Familien (Graf Almássy, Baron Tige, Baron Podmaniczky, Baron Orczy) immer mehr nach dem zur Hauptstadt werdenden Pest-Buda fortbewegt haben, aber die kleinadligen Familien wollten sich lieber in größerer Zahl innerhalb des Komitats um das zum regionalen Sitz werdenden Szolnok gruppieren. So gründeten sie in der öffentlichen Verwaltung des Komitats Jász-Nagykun- Szolnok ihre spätere Rolle. Daneben verfügten viele Besitzer über Beziehungen zum Komitat Heves (zu Städten Eger, Gyöngyös) und dem Komitat Pest (zu Städten Kecskemét, Nagykőrös und den Fluss Tápió entlang). Mit diesen vergleichend waren die auf die Komitate Békés,Csongrád, Bihar und Szabolcs weisenden Fäden viel schwächer. Das sich zwischen 1848 und 1876 auf das Komitat Jäsz-Nagykun-Szolnok beziehende Quellenmaterial ist leider besonders unvollständig, so wäre die weitere Verwendung der hier veröffentlichten Quelle für die historische Forschung des Komitats unvermeidlich. 390