Zounuk - A Jász-Nagykun-Szolnok Megyei Levéltár Évkönyve 25. (Szolnok, 2010)
TANULMÁNYOK - HERMANN RÓBERT: Perczel Mór második horimentő hadjárata és az első szolnoki ütközet (1849. január 2.-január 26.) I. rész
RÓBERT HERMANN DER ZWEITE, HEIMAT RETTENDE KRIEGSZUG VON MÓR PERCZEL UND DIE ERSTE SZOLNOKER SCHLACHT (2. Januar - 26. Januar 1849) Die Studie überblickt die Kriegsmanöver des Korpses vom Generalmajor Mór Perczel im Januar 1849 von der Evakuierung der Hauptstadt über den Rückzug nach jenseits der Theiß bis zum Gegenangriff zwischen 22-25. Januar, dann bis zum neueren Rückzug. Ihre Quellenbasis wird von dem Material des Ungarischen Ländlichen Archivs, des Kriegshistorischen Archivs, sowie von dem des Wiener Kriegsarchivs gebildet. Der erste Teil der Studie behandelt in drei großen Kapiteln die Geschichte der zweiundhalben Wochen zwischen 31. Dezember 1848 und 17. Januar 1849. Das Aufgeben der Hauptstadt und die Geschehnisse im Kriegsrat am 2. Januar vom Beschluss über die Zusammenziehung der Verteidigungsarmee die Theiß entlang werden bekannt gemacht. Danach wird ausführlich behandelt, welche Truppen infolge des Beschlusses des Kriegsrates zum Perczel-Kriegskorps gekommen sind und wie die Anzahl des Kriegskorpses nach der Ankunft der immer neuen Verstärkungen für mehr als 10 000 Soldaten gewachsen ist. Es wird betont, dass Perczel im Laufe des Rückzugs keine neuen Truppen organisiert hat, sondern er erreichte mit der Hilfe der bekommenen Verstärkungen, bzw. durch die Anschließung der früher weggerissenen Truppen diesen Anzahlzuwachs. Der Rückzug des vom Generalmajor Mihály Répásy geleiteten Ersatzkriegskorps wird bekannt gemacht. Ein besonderer Unterabschnitt behandelt den Rückzug von Perczel und stellt fest, dass die Verlassung der Theiß-Linie dem Beschluss des Kriegsrates vom 2. Januar nicht entsprechend und nicht einmal militärisch begründet gewesen sei. Es handelt sich auch davon, ob Perczel politische Pläne mit dem Rückzug gehabt hätte, d. h. ob er in Debrecen einen politischen Staatsstreich begehen wollte. Der Meinung des Verfassers nach kann auch diese Möglichkeit nicht ausgeschlossen sein - dass Perczel in einem Brief um 9-10. Januar das Landesverteidigungskomitee damit auch bedroht hat. Der Text der Studie wird mit der Veröffentlichung mehrerer damaliger Kriegsordnungen ergänzt. 204