Zounuk - A Jász-Nagykun-Szolnok Megyei Levéltár Évkönyve 25. (Szolnok, 2010)

TANULMÁNYOK - BÁNKINÉ MOLNÁR ERZSÉBET: A jászkunokról női szemmel

ERZSÉBET BÁNKI-MOLNÁR: ÜBER DIE JAZYGKUMANEN MIT WEIBLICHEN AUGEN Meine Studie sucht darauf die Antwort, wie die Familien die einzigartige Anstrengung erlebt haben, die in der ungarischen Geschichte die Verwirklichung der jazygkumanischen Redemption bedeutet hat. Warum entschied man sich für die Grundablösung und woher schaffte man das zur Grundablösung nötige Bargeld, wie haben die Leute ihre Alltage erlebt? Mit herausgehobener Aufmerksamkeit wurde von der Verfasserin die Rolle der Frauen dabei und ihre Lage in der Familie und in der lokalen Gesellschaft beobachtet. Die Benennung der Jazygkumanen ließ nicht die ethnische Verschmelzung der Urbewohner des Bezirkes - die der Jazygen und der Rumänen -, sondern das rechtliche Band und die historischen Wurzeln der die Autonomie errungenen Bevölkerung erscheinen. Einer der wesentlichsten Züge der zur Folge des Privilegs vom Jahre 1745 zustande gekommenen, äußerst geteilten Gesellschaft wurde gerade durch die Zugehörigkeit dem Jazygkumanischen Bezirk, d. h. die privilegierte Lage angegeben. Das Volk der Bezirke trug stolz sein Schicksal, es gab doch dem ärmsten Bewohner eine besondere Haltung, dass er sich für freien Menschen halten konnte. Beim Aufnützen des Familieneinkommens hat man das primäre Ziel, ein Grundstück zu erwerben. Dieses Bemühen war dadurch verstärkt, dass die Regeln der jazygkumanischen Autonomie die Rechte an den Grund schlossen. Es ist aufzuweisen, dass die Ehefrauen, die über eigenes Vermögen, eventuell über einen Grundbesitz verfügt haben, viel selbstbewusster waren und am Entscheidungstreffen über das Vermögensffagen teilnahmen oder teilnehmen konnten. Der unumgängliche Teil des Alltagslebens ist, wie die Qualität des Ernährens, des Ankleidens und des Verfügens über das Vermögen sein kann. Die Studie sucht dazu in den Archivsquellen die Beweise. Die im Nachlass in Inventar genommenen Küchengeräte, das Lebensmittel weisen darauf hin, dass bei der Ernährung das Speck einen wichtigen Platz genommen hat. Das Fleisch wurde lieber gebraten als gekocht verzehrt. Die Archivsquellen zeugen auch davon, wie die Frauen der eine sparsame Lebensweise führenden jazygkumanischen Bevölkerung mit dem Ankleiden ihren Rang betonen konnten. Von der Bekleidung der Redempterfrauen durften der Dolman mit besonders wertvollen Knöpfen und die verzierte Haube nicht fehlen. Unsere Quellen bestätigen, dass die Leiter der örtlichen Gesellschaft mit ihrer regulierenden Tätigkeit das Aufbewahren dieser den Rang zeichenden Funktion gefördert haben. Für die 122

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