Zounuk - A Jász-Nagykun-Szolnok Megyei Levéltár Évkönyve 24. (Szolnok, 2009)

TANULMÁNYOK - SZIKSZAI MIHÁLY: Adatok a Jász-Nagykun-Szolnok megyei szárazmalmok történetéhez

brachten die Mühlen in die gemeinsame Kasse ein angesehenes Einkommen. In Túrkeve ließ die Familie Vincze 1769 auf ihrem eigenen Land eine Trockenmühle bauen, zuerst für eigene Ziele, aber später brachten auch Andere Getreide hierher, um sie mahlen zu lassen, den Mühlenertrag des Rates auf diese Weise beschädigend. Daduch entstand eine Reihe von langen Streiten, unter deren Ende zog der Palatin, der den Redemptem genehmigte, eine Mühle zu bauen, mit seiner Entscheidung von 1811 einen Schlussstrich. Dann brachten die Trockenmühlen den Inhabern und den Pächtern ein sicheres Einkommen und auch den gesellschaftlichen Aufstieg. Die Leibeigenendörfer der Teile von Außen-Szolnok zeigten ein davon abweichendes Bild. Die Trockenmühlen der Gemeinden waren in der Regel im Eigentum der örtlichen Gutsbesitzer. Der Gutsbesitzer von Szolnok war die Kammer, die nicht nur den Salz- und Holzhandel in der Hand hatte, sondern auch über die Trockenmühlen verfügte. Die Verminderung der Bedeutung der Trockenmühlen begann schon mit dem Erscheinen der Windmühlen von 1840. Die mit tierlicher Kraft betriebenen Trockenmühlen spielten da nur noch eine sekundäre Rolle, und wurden immer mehr zum Mahlmittel der ärmeren Volksschichten. Den richtigen Gnadenstoß versetzte ihnen das Erscheinen der Dampfmühlen. Dieser Mühlentyp mit besserer Leistung, der Mehl besserer Qualität herstellen konnte, bewältigte auch die Wasser- und Windmühlen. Die Trockenmühlen wurden abgerissen, ihre Stellen wurden bebaut. So verschwand dieser Mühlentyp leider spurlos vom Gebiet unseres Komitats. 51

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