Zounuk - A Jász-Nagykun-Szolnok Megyei Levéltár Évkönyve 24. (Szolnok, 2009)
TANULMÁNYOK - ELEK GYÖRGY: A Karajános-gáttól a hortobágyi vasúti hídig (Tájtörténeti áttekintés)
GYÖRGY ELEK VOM KARAJÁNOS-DAMM BIS ZUR EISENBAHNBRÜCKE VON HORTOBÁGY Der Verfasser fing anderthalb Jahrzehnte die Archivsangaben an, die sich auf die Geschichte der Karcager Feldmark mit 67.222 Joch beziehen, zu sammeln. Die Ergebnisse der Forschungen wurden von ihm bis da in zwei Arbeiten publiziert. Diese zwei Studien - die in den früheren Jahrbüchern des Archivs vom Komitat Jász-Nagykun-Szolnok erschienen waren - machten die Geschichte je eines Stückes der Feldmark (die des Raumes von Berekfürdő und der südwestlichen Seite), die skizzenhafte Historie der damaligen, auf diesem Gebiet bestandenen Siedlungen, die Umstände des Anschlusses ihrer Flächen der Stadt Karcag, die wichtigeren Momente und die Auswirkung der die Landschaft umstaltenden Arbeit der Menschen (Vermessung der Fluren, Errichtung und Bau von Straßen, die Gehöfung, Kanalbauten, usw.) bekannt, zum Kennenlemen der geografischen Umgebung der Stadt Karcag und der Landschaftsgeschichte Nord-Großkumaniens damit beitragend. ln diesem neuesten, dritten Teil der Landschaftsgeschichte werden die Geschehnisse der Feldmark, deren Teil im 18. Jahrhundert den Namen „Große Wiese” getragen hat und die ein an die „Nagy Sárrét” (die Große Kotwiese) schließendes, mit Komitat Békés nachbam liegendes Gebiet gewesen ist, aufgedeckt. Zwar bilden die Überschwemmungen der durchfließenden Flüsse, Hortobágy und Berettyó (mit anderem Namen Túr) und Gerinne, Seen, Sümpfe, Röhrichte und die in einem Teil des Jahres unter Wasser liegenden Wiesen diesen Feldmarkteil, hat sich der Mensch schon in der Urzeit hier auf den sich hervorhebenden „Rücken” angesiedelt und auch die Landeseroberer haben dieses Gebiet sehr früh besetzt. Zwei Siedlungen (Hegyesbor und Magyarka), sogar eine Erdburg (Apayvára, heute Apavára) sind aus den 13. und den 14. Jahrhunderten bekannt, und hier ist die Gegend bis zur Türkenzeit bewohnt gewesen, ganz genau bis zum fünfzehnjährigen Krieg. Nach den Dorfverwüstungen des 17. Jahrhunderts erwarb die Stadt Karcag das hiesige Land. Sie konnte einen Teil davon durch Ersitzung, einen anderen durch Ablösung bekommen und der dritte wurde nach der Pacht von zwei Jahrhunderten im Jahre 1861 gekauft. Die Große Wiese, die man früher als Weide, Schildrohrschnitt, bzw. als Heuwiese benutzte, wurde durch die ab 1846 begonnenen Arbeiten der Theiß-Regulierung entwässert. Ab 1856 wurde sie allmählich völlig zum trockenen Gebiet. Im Jahre 1864 war sie schon zur 109