Zounuk - A Jász-Nagykun-Szolnok Megyei Levéltár Évkönyve 22. (Szolnok, 2007)
TANULMÁNYOK - Szikszai Mihály: Szolnok vasútjai (1847-1975) / 55. o.
MIHÁLY SZIKSZAI: DIE EISENBAHNEN VON SZOLNOK (1847-1975) Am ersten September 1847 wurde die Eisenbahnlinie zwischen Pest und Szolnok übergeben, und damit fing die Rolle der Stadt in der Geschichte der ungarischen Bahn an. Die Linie wurde im Jahre 1857 nach Debrecen weiter gebaut, dann folgte dieser die Linie nach Hatvan, als deren Ergebnis wurde die Stadt zum wichtigsten Eisenbahnknotenpunkt der Tiefebene. In den Jahrzehnten nach der Jahrhundertwende war die Stadt - teilweise den Bahnlinien zu verdankend - nicht nur zum Komitatssitz, sondern auch zum Verkehrsknotenpunkt. In Szolnok trafen die Eisenbahnlinien mindestens aus acht Richtungen ein, der Personenverkehr wurde im Bahnhofsgebäude entsprechenden Zustandes aufgenommen, der Güterbahnhof wurde dort aufgebaut, am Theiß-Ufer, wo die mit den Schiffen und Fähren angekommenen Waren leicht umgeladet werden konnten. Zur Zusammenstellung der Zuggarnituren diente der erste mit Ablaufberg versehene Verschiebbahnhof des Landes. Nach dem Friedenspakt in Trianon verminderte sich die Bedeutung von Szolnok als Eisenbahnknotenpunkt nicht, es wurde aber einfach eine Station der Hauptlinie zwischen der einem Grenzstation des Landes bis zur anderen. In den Jahren zwischen 1960 und 1980 erreichte Szolnok als Eisenbahnknotenpunkt seinen „Höhepunkt". Zur Mitte der 70er Jahre wurde ein zeitgemäßer Verschieb- und Personenbahnhof gebaut, das neue Aufnahmegebäude zählte damals zum modernsten Bahnhofsgebäude von Mittel-Europa. Das Industriegleisnetz der Stadt war auch bedeutend. Die ersten Industriebahnen zweigelten sich von dem Alt-Szolnoker Güterbahnhof aus nach Süden zu den erbautenden Industrieanlagen auf den zwei Seiten der TószegiStraße ab. Fast alle bedeutenden Betriebe in Szolnok (Fahrzeugreparaturwerkstatt, Zuckerfabrik, Papierfabrik, Chemische Werke, Sägewerk) verfügten über Industriegleisnetz, das sich dem Verkehr der Großbahnlinien anknüpfte. In unseren Tagen sind aber kaum einige Industriegleise aufbewahren geblieben, wo die Betreibung der Waggons 90