Zounuk - A Jász-Nagykun-Szolnok Megyei Levéltár Évkönyve 7. (Szolnok, 1992)

ADATTÁR - Kaposvári Gyula: Fodor Ferenc: A Jászság életrajza (Hasonmás kiadásban fél évszázad múltán megjelentette a Jászok Egyesülete "A Jászságért Alapítvány" támogatásával) / 281. o.

GYULA KAPOSVÁRI ÜBER „JAZYGIENS LEBENSGESCHICHTE" VON FERENC FODOR (Sie ist mit der Hilfe der „Stiftung für Jazygien" vom Verein derJazygen nach einem halben Jahrhundert im Faksimile erschienen) Das ist eine musterhafte Iniziative, dass die für Buchrarität geltende landschafts­autobiographische Monographie in 3000 Exemplaren zu denjenigen geraten ist, die sie als „Bibel der Jazygen blättern können. Das zur Zeit des zweiten Weltkrieges in wenigen Exemplaren in bescheidener Ausgabe gedruckte Werk bakam in seiner heu­tigen Form eine seines wissenschaftlichen Wertes würdige Form. Dr. Ferenc Fodor (1887-1962), der Verfasser wurde als Geograph Doktor der Philosophie 1911 in Budapest, der Praxis der Zeit nach unterrichtete er in einem Hauptgymnasium auf dem Lande, in Karánsebes. Ab 1920 war er schon an der ökono­mischen Fakultät der Technischen Universität Privatdozent und Adjunkt von Pál Teleki, dann auch ausserordentlicher Universitätsdozent. Kein Zufall, dass sich sein Interesse bei Pál Teleki zur wissenschaftlichen Geographie und Kartographie wendete. Nach Erscheinen seiner unvergänglich wertvollen Bücher wie Wirtschaftsgeog­raphie Ungarns (1924, Bp.) Heimat und Landeskunde (1926. Bp.), Landschaftsbe­schreibung von Szörény ség(\93Q, Bp.) richtete sich seine Aufmerksamkeit auf Jazygien; dieses Gebiet war seiner Lage nach auch von dem geographischen, geschichtlichen wirtschaftsgeschichtlichen und siedlungsgeschichtlichen Hinsichtpunkt aus für natur­und geschichtsmonographische Bearbeitung geeignet. 1931, am Anfang der Arbeit stellte er fest: „Das geschichtliche und wirtschaft­liche Siedlungsmaterial tat sich vom 17-ten Jahrhundert an so reichlich vor mir auf, dass es meine Arbeit ausserge wohnlich vervielfältigte. Bei der 6 Jahre lang dauernden Sammelarbeit, in deren Laufe auch Fachaufsätze, Dissertationen geboren wurden, wirkten auch seine Schüler mit. Auch Ferenc Fodor selbst trat mit der Serie von Teilstudien auf: Demographie von Jazygien im 17-ten Jahrhundert (1934, Bp. U.A.W .), Die Ergebnisse der Volks­zählung von Joseph, dem zweiten in Jazygien (1934, Bp. Statistische Rundschau). 1935 veröffentlicht er eine Studie mit dem Titel ,J)ie Landwirtschaft von Ja­zygien zur Zeit der Redemption und in unseren Tagen und auch deren statistischen Hintergrund an Hand der zum Verkauf von Jazyg-Kumanien dienenden, im Jahre 1699 geführten Zusammenschreibung von Pentz. Auch 1935 kam seine zusammenfassende Studie in „Mitteilungen für Wasserwe­sen zum Vorschein über die alten hydrographischen Verhältnisse des tiefländischen Beckens der Zagyva und seine Veröffentlichung über die Wirtschafts - und Siedlungs­296

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