Zounuk - A Jász-Nagykun-Szolnok Megyei Levéltár Évkönyve 7. (Szolnok, 1992)
TANULMÁNYOK - Botka János: Tiszaörs címere / 165. o.
JÁNOS BOTKA DAS WAPPEN VON TISZAÖRS Eines der wichtigen Bereiche der Ortsgeschichte ist die Forschung nach Symbolen der Selbstverwaltung, die Erklärung deren inhaltlicher und förmlicher Merkmale. Das bedeutendste Symbol davon ist das Wappen der Selbstverwaltung. Die Stadt- und Gemeindewappen haben eine viel grössere Bedeutung, als es im ersten Augenblick gedacht würde, diese starken Symbole tragen ja die bestimmenden Eigenschaften, Geistigkeit der gegebenen Siedlung in Bildform, die volle Zusammenfassung deren geschichtlichen Weges, und durch sie wird auch eine standhafte, manchmal von Generation zu Generation vererbliche Gefühlsgebundenheit ausgedrückt. Die älteste Erscheinungsform der Stadt- und Gemeindewappen ist das Siegel (sigillum). So ist das Studieren dieser Wappen von der Aufdeckung der Selbstverwaltungssiegel, vom Prüfen der von ihnen getragenen farblosen Zeichnungen, Bilder untrennbar. Die Studie hat unternommen, mit Benützung authentischer Angaben die wichtigsten Stationen des Siegelgebrauchs der Gemeinde Tiszaörs von 1752 bis 13-ten Január 1992 vorzulegen: vom Vorkommnisjahr des bisher bekannten ältesten Gemeindesiegels (Siegelbildes) bis zum Schaffen des ersten Verwaltungswappens des 700 jährigen Tiszaörs. Die studierten Siegel werden durch den Aufsatz in chronologischer Reihenfolge dargelegt, deren Vorkommnisort im Archiv, die mit den Siegeln arbeitenden zeitgenössischen Personen Gemein de Vorsitzende, in allen Fällen genau markiert. Er zeichnet über den geschichtlichen und gesellschaftlichen Hintergrund des Schaffens und Verwendung der Sigillen, auch die Siegelgeschichte als Teil der Gemeindegeschichte betrachtend. Die wichtigsten Teile der Studie sind die Seiten, die die förmlichen und inhaltlichen Merkmale der Siegel von Tiszaörs aufdecken, die auch die Ergebnisse der Vergleiche mit den zeitgenössischen Sigillen der Nachbarn-, bzw. der Komitatsgemeinden festsetzen. Der Aufsatz beweist auch mit Fotos eindeutig, dass die Symbole des Sigillums aus dem Jahre 1768 der zum Katholischen gewordenen Gemeinde bis 1949 wesentlich die bildlichen Motive der Siegel von Örs geblieben sind. Diese dienten als Grund zum Schaffen des Selbstverwaltungswappens und der Fahne im Jahre 1992 (Kreutz, Weizenähre, Wächterskran, die Landschaft darstellende grüne Rundung.) 189