Zounuk - A Jász-Nagykun-Szolnok Megyei Levéltár Évkönyve 7. (Szolnok, 1992)

TANULMÁNYOK - Tolnay Gábor: Szarvasmarhatartás Jász-Nagykun-Szolnok vármegyében a két világháború között / 133. o.

GÁBOR TOLNAY DIE RINDERZUCHT ZWISCHEN DEN ZWEI WELTKRIEGEN IM KOMITAT JÁSZ-NAGYKUN-SZOLNOK Die Arbeit demonstriert die Gestaltung der Entwicklung der Rinderzucht zwischen 1920-44 im Komitat Jász—Nagykun-Szolnok. (Die Analyse knüpft sich in zahl­reichen Punkten an den sich mit der Rinderzucht beschäftigenden und im 6-ten Band des Buches ,,Zounuk erschienenen Aufsatz des Verfassers.) Er beschäftigte sich haupt­sächlich in seiner Arbeit mit dem Vergleich nach den Wirtschaftsgruppen. Er kam in seinen Analysen zu den folgenden Feststellungen : 1/ Der Rindviehbestand des Komitats Jász—Nagykun-Szolnok bleibt unter der Anzahl der Tiere von dem ersten Weltkrieg, obwohl er an sie zum Ende der dreissiger Jahre herankommen ist,aber auch bis jetzt sie nicht erreicht hat. Der Grund dafür besteht in den ungünstigen Natur Verhältnissen, in der harten Umwelt. 2/ Zwischen 1895 und 1935 zog sich der Zuchtwechsel im Rindviehbestand auch im Komitat Jász-Nagykun—Szolnok voll. Die rot-bunte westliche Fleck viehrasse ver­breitete sich allmählich im Komitat. 3/ Über die Betriebsverhältnisse der Rinderzucht ist zu sagen, dass die Zucht, die Reproduktion des Bestandes und die Milchproduktion für die Kleinbetriebe charakte­ristisch sind. Der Grossbetrieb beschäftigt sich fast ausschliesslich mit der Mast — auch in den Grosswirtschaften nehmen die Anzahl und das wirtschaftliche Gewicht der milchproduzierenden Molkerei zu. Auch dasselbe kann über die Vermehrung der Viehrasse gesprochen werden. 4/ Im Laufe der Prüfung des Rindviehbestandes des Komitats ist keine quantita­tive Entwicklung zu beweisen, aber die Qualitätsveränderungen -- Zuchtwechsel, Zuwachs des Gewichtes der Tiere, Übergang zur Fütterung, zur Einstallung der Tiere, Anstellung der Fachleute in den grösseren Molkereien - zeigen alle in die Richtung, dass die Wirtschaften des Komitats auf den Weg der Intensivwirtschaft eingeleitet wor­den sind, von der die Betriebe zur kapitalistischen Produktion geführt worden wären. In welchem Masse es die gemeinsamen - die für die kapitalistische Wirtschaft charak­teristischen — Merkmale an sich getragen hätte und wie weit es typisch Ungarisches gewesen wäre (vielleicht gerade innerhalb dessen als Folge der jazyg-kumanischen Redemption charakteristisch für das Komitat Jász—Nagykun -Szolnok), kann es schon Objekt einer anderen Analyse bilden. 147

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