Zounuk - A Jász-Nagykun-Szolnok Megyei Levéltár Évkönyve 23. (Szolnok, 2008)

ADATTÁR - BENEDEK GYULA: Külső-Szolnok vármegye 1258–1569

GYULA BENEDEK DAS KOMITAT AUBEN SZOLNOK ZWISCHEN DEN JAHREN 1258 UND 1569 Diese Studie versucht die Entwicklung der früher der Verwaltung nach einheitlichen, aber geografisch von einander weit entfernt liegenden Teile des Komitats AuBen-Szolnok zu skizzieren. Die gröBte Aufmerksamkeit wird auf die Mittel-TheiB-Gegend gelenkt, über den Teil von Ost-Ungarn wird alléin so ausführlich erwáhnt, wie es nötig ist. Das Komitat AuBen-Szolnok konnte seine Selbststándigkeit, die um 1380 zustande gebracht worden war, bis 1569 bewahren, dann fand der Gescháftsgang des nördlichen Teiles in Eger (Erlau), der des südlichen Teils im Komitat Békés statt. Das Komitat Szolnok, obwohl es der Verwaltung nach einheitlich war, bildete keine geografische Einheit. Es hatte ein Gebiet in der Mittel-TheiB- Gegend und ein anderes davon 100 Km weit (in Ost-Ungarn). Vom Bestehen von Innen-Szolnok zeugen Urkunden, eine vom 2. Mai 1317, eine vom Jahre 1321 und eine vom 2. August 1325. Demfolgend können wir schon die Gespane und die Untergespane vom 14. Jahrhundert auf Grundé zahlreicher Urkunden namentlich kennen lernen. Es stellt sich den Urkunden nach klar heraus, dass die Woiwoden von Siebenbürgen in allén drei Komitaten Szolnok (AuBen-, Innen- und Mittel-) eine öffentliche Rechts- oder Besitzertátigkeit ausführten. Wozu ein Gebiet gehört, wurde auf Grund drei Kriterien bestimmt werden: 1. welches Kapitel des Bistums auf dem Gebiet des gefragten Komitats die Besitzeinweisung durchführte, 2. wo man gegen die Bestimmungen des Komitatsgerichtshofes appelieren konnte, 3. ob die voneinander oft abweichenden Regelungen im Bestrafungsprozess verwendet wurden, die nur in der Siebenbürger Woiwodschaft und Kroatisch-Slavonien zur Geltung gebracht werden durften. Ende des 14. Jahrhunderts wuchs die Anzahl des Adeltums, auch einige Besitz habende adelige Familien erschienen in der Mittel-TheiB-Gegend, so wurde die Voraussetzung der Zwillingung geschaffen, bzw. wurde der früher AuBen- Szolnok genannte Ort in den Urkunden ab 1390 als der im Komitat Mittel- Szolnok Liegende aufgezeichnet. Nach der Zwilligung wurde das Gebiet des Komitats AuBen-Szolnok kleiner, seine Bewohnerzahl niedriger, zugleich staltete sich aber sein ausgebreitetes Esklave-System aus. Im Laufe der Entwicklung des Komitats wurden zwei Komitatstypen verwirklicht: das königliche und das adelige Komitat. 223

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