Inventare Teil 9. Inventar des Verkehrsarchivs in Wien (1959)

Die Bestände des Verkehrsarchivs: - D. Urkunden und Pläne

105 miriisteriums, die nach 1918 zur Liquidierung an die Nachfolgestaaten bereit­gestellt worden waren, jedoch nicht abgeholt wurden. Karton 166—181: Diese Nummern sind für den Zuwachs der laufenden Urkundenreihe bestimmt. Karton 181 — 184: Südbahngesellschaft, 1857 bis etwa 1890. Aus der Ur­kundensammlung der Südbahn (siehe Seite 130) sind die ältesten Stücke im Jahre 1930 von den ÖBB dem Verkehrsarchiv übergeben worden. Ein Zettelkatalog der übernommenen Stücke ist vorhanden. Karton 185—187: Kaiserin Elisabeth-Bahn, 1856 — 1882. Die Urkunden die­ser Bahngesellschaft wurden aus der Urkundensammlung der Generaldirektion der Österreichischen Staatsbahnen entnommen. Verzeichnis im Lagerbuch und in jedem Karton. Karton 188: Vorarlbergerbahn, 1868—1884, ebenfalls aus der Urkunden­sammlung der Generaldirektion der Österreichischen Staatsbahnen entnommen. Verzeichnis im Urkundenbuch XXI nach Seite 183 eingeheftet. Annexe zur Urkundengruppe: I. Schlußbriefe. Die Schlußbriefe sind Bestellungen der Eisenhahnverwaltungen an private Firmen. Für Verwaltungszwecke kommen die Schlußbriefe wegen ihres relativ hohen Alters wohl nicht mehr in Frage; diese sind jedoch gute Quellen für wirtschaftsgeschichtliche Forschungen, da die Firmen selten noch Aufzeich­nungen aus dem Zeitraum vor 1918 besitzen. Außerdem können in Einzel­fällen Schlußbriefe wegen einer eingehenden Beschreibung von Maschinen für technische Spezialstudien noch von Nutzen sein. Verzeichnis: a) 7 Kartons der Generaldirektion der Österreichischen Staatsbahnen, 1884 bis 1896, nach Firmen alphabetisch gelegt, keine Nachschlagebehelfe. b) 15 Kartons des Eisenbahnministeriums bzw. Verkehrsministeriums, 1896 bis 1923, letztere sind aus der laufenden Reihe der Urkundensammlung entnommen worden und nach deren Nummerierung gelegt; ein eigener Firmenindex. II. Diensttabellen und andere Personalurkunden. Für familiengeschichtliche Forschungen besitzen diese von den Ver­waltungsstellen abgegebenen Unterlagen einen gewissen Wert. Einerseits sind es Diensttabellen, Vereidigungsurkunden und Reverse verschiedener Art (meist alphabetisch nach der Herkunft geordnet), wobei nicht mehr feststellbar ist, welcher Prozentsatz tatsächlich übernommen wurde, andererseits liegen von manchen Bahnverwaltungen auch Statusbücher auf, welche das beschäftigte Personal vollkommen erfaßt haben. Allerdings scheinen bei verschiedenen Gruppen nur gewisse Kategorien von einzelnen Bediensteten (Beamte) auf, sodaß ein Erfolg bei manchen Nachforschungen nicht immer gewährleistet ist. Verzeichnis: 1) Urkunden und andere Personalurkunden: Karton 1 — 2: Diensttabellen der Staatseisenbahnbaubehörden der Jahre 1842 — 1859. Karton 3: Diensteide derselben Behörden.

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