Inventare Teil 7. Inventar des Wiener Hofkammerarchivs (1951)
Die Bestände des Wiener Hofkammerarchivs - 9. Innerösterreichisches Münz- und Bergwesen (zirka 1500-1750) - 10. Öberösterreichisches Münz- und Bergwesen (zirka 1500-1750) - 11. Innerösterreichische Miszellen (zirka 1500-1750) - 12. Oberösterreichische gemischte Gegenstände (zirka 1500-1750)
52 9. und 10. Innerösterr. und Oberösterr. Münz- und Bergwesen 11. und 12. Innerösterr. und Oberösterr. Varia Scharnitz Tir. (1497) Schloßberg Tir. (1527, 1559) Schönau Tir. (1526) Schöneck Tir. s. Michelburg Schwaz Tir. (1527—1740) Straßberg und Sterzing Tir. (1531—1700) Täufers Tir. (1541) Thaur Tir. (1511—1551) Toblach Tir. (1516—1538) Trient Südtir. (1553—1659) Uttenheim s. Michaelsburg Vellenberg und Sonnenberg Tir. (1559) Vorarlberg (s. d.) Weyerstatt s. Castellfeder Zillertal (1292—1666) Zirl, Schloß bei Innsbruck (s. d.) s. a. n. ö. Herrschaftsakten Melk Sonnenburg Tir. (s. d.) Spaur, Alt-, Tir. (1544—1558) Stams Tir. (1507, 1530) Steinach Tir. (1528—1539) Sterzing s. Straßberg 9. und 10. Innerösterreichisches und Oberösterreichisches MünzDie beiden Faszikelreihen „Innerösterreiehisches“ und „Oberösterreichisches Münz- und Bergwesen“ sind Selekte aus „Hofkammer“ und „Niederösterreichischer Kammer“, angelegt für die Zwecke der praktischen Montan- und Münzwirtschaft: in ihnen kündigt sich bereits die um die Mitte des 18. Jahrhunderts eintretende Sonderverwaltung dieser Angelegenheiten an. Allerdings wurde die Zusammenstellung dieser zwei Betreffgruppen nicht mit letzter Folgerichtigkeit durchgeführt: zum Teil liegen solche Akten immer noch in den beiden großen chronologischen Reihen „Hofkammer“ und „Niederösterreichische Kammer“, zum Teil wurden sehr wesentliche Unterbindungen ausgeschieden und in die Abteilungen „Innerösterreichische Miszellen“ und „Oberösterreichische gemischte Gegenstände“ eingereiht; auch in den „Herrschaftsakten“ der beiden Ländergruppen („Innerösterreich“ = Steiermark, Kärnten, Krain, Görz-Gradiska, Küstenland, und „Oberösterreich“ = Tirol und Vorlande), besonders aber in den „Gedenkbüchern“ wird noch manches über Münz- und Bergsachen zu finden sein. Eine erschöpfende Erfassung des Materials für die Bearbeitung hieher gehörender Gegenstände wird nur bei Berücksichtigung dieser Streulage möglich sein. Die Akten liegen chronologisch. „Innerösterreichisches Münz- und Bergwesen“ (1500—1750) 14 Faszikel. „Oberösterreichisches Münz- und Bergwesen“ (1518—1748) 5 Faszikel. 11. und 12. Innerösterreichische und Oberösterreichische Varia (Zirka 1500—1750) Diese beiden Bestände, die sogenannten „Innerösterreichischen Miszellen“ und die „Oberösterreichischen gemischten Gegenstände“, sind Selekte aus den großen Archivkörpern „Hoffinanz“ und „Niederösterreichische Kammer“. Den Kern dieser Sonderlegungen bilden Akten über die Montanwirtschaft in den beiden Ländergruppen („Innerösterreich“ = Steiermark, Kärnten, Krain, Görz-Gradiska, Küstenland; „Oberösterreich“ = Tirol und Vorlande), die offenbar aus Zweckmäßigkeitsgründen gesammelt auf bewahrt und auch später, als die laufende Verwaltung ihrer nicht mehr bedurfte, nicht wieder an ihre Herkunftsorte zurückgelegt und auch nicht den „Münz- und Bergwesens“-Akten dieser Länder eingegliedert wurden. Auch die anderen Betreffgruppen verdanken praktischen, zum Teil rasch vorübergehenden Bedürfnissen ihre Entstehung, manche ist wohl auch bloß zufällig in diese Faszikelreihen und Bergwesen (Zirka 1500—1750)