Inventare Teil 5. Band 7. Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs (1938)

Nachlässe, von Fritz von Reinöhl

394 Nachlässe. leistung Maroicics als Leiter der Bezirkshauptmannschaften Knin, Cattaro und Ragusa 1886—1894, Bündel 4—6, Schachtel 1; Akten betreffend die Regelung des Weiderechtes einiger dalmatinischer Gemeinden im ehemali­gen Likaner Grenzbezirk 1887—1894 (samt Protokoll zu den Akten der zu dieser Regelung ernannten Kommission 1887/88), Bündel 7; Akten aus der Zeit der zweiten Dienstleistung Maroicics bei der Statthalterei in Zara 1897 bis 1912, Bündel 8; Korrespondenz aus Dalmatien, s. d., Bündel 9; Per­sonalia 1887—1894, Bündel 10, Schachtel 2. Nachlaß Meiller. Über Andreas von Meiller siehe Bd. I S. 88 ff. Im Jahre 1932 über­gab Frau Adele Stuckheil, eine Nichte Meillers, dessen Nachlaß, zum Teil mit Vorbehalt des Eigentumsrechtes dem StA. 1936 verkaufte Frau Stuckheil ihr Eigentumsrecht dem StA. Verzeichnis. I. Personalakten 1819—1871. II. Familienakten 17. bis 19. Jahrhun­dert, Aufzeichnungen und Briefwechsel Meillers über seine Stammbaum­forschungen. III. Vier Stahlstiche, darstellend Andreas von Meiller, seine Eltern Andreas und Christine, geb. von Sack, und Martin von Meiller-Sisvay, 1 Schachtel. Nachlaß Melanie Metternich. Melanie Fürstin von Metternich-Winneburg geb. Gräfin von Zichy- Ferraris, geboren 28. Jan. 1805, vermählt 30. Jan. 1831 mit Klemens Lothar Fürst Metternich, gestorben Wien 3. März 1854.1 Am 27. Juli 1931 schenkte Schiitter dem StA. Bd. 5—8 der Veröffent­lichung „Aus Metternich’s nachgelassenen Papieren“, in welche er Er­gänzungen nach dem Originale des Tagebuches der Fürstin Melanie im fürstlich Metternichschen Archiv in Plaß eingetragen hatte, sowie ein Bün­del gleichartiger von ihm gearbeiteter Ergänzungen, ferner Auszüge, die Hof rat Pipitz angefertigt und dessen Sohn Schiitter geschenkt hatte; das StA. überließ ihm hiefür die betreffenden Bände des einen Exemplars der Veröffentlichung aus der Ministerialbibliothek. Verzeichnis : Auszüge aus dem Tagebuch der Fürstin Melanie Metternich, 1 Schachtel. Nachlaß Neuhaus. Theodor Joseph von Neuhaus trat 1807 als Kommis der Gesandtschaft des Johanniterordens am k. k. Hofe in den diplomatischen Dienst dieses Ordens, in welchem er bis zum Legationsrat aufstieg. 1807 zugleich zum Sekretär der Generalrezeptur im böhmischen Großpriorat des Ordens er­nannt, erlangte er die Stelle eines Kanzlers und Rezeptoratsrates des Ordens in diesem Großpriorat. Seit 1808 besorgte er auch das der Ordens­1 Wurzbach. Biographisches Lexikon Bd. 18, S. 56; vgl. auch H. ß. v. Srbik, Metter­nich 1, S. 244 ff.

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