Lothar Groß: Inventare Teil 5. Band 1. Die Geschichte der deutschen Reichshofkanzlei von 1559-1806 (1933)

VI. Biographische Daten und Betätigung der einzelnen Beamten - 10. Registratoren der lateinischen Expedition

f e 1 s, welcher der letzte lateinische Registrator der Reichskanzlei war. Er war der Sohn des Expeditors Johann Philipp Franz Petri von Piartenfels und entstammte einer Kurmainzer Beamtenfamilie 25). Schon am 8. Mai 17j6, noch als Lateinschüler im Alter von 14 Jahren, hatte er ein Dekret als Supernumerari-Kanzlist erhalten, beeidet wurde er erst am 10. Sep­tember 1763, rückte aber sogleich in die Reihe der ordentlichen Kanzlisten ein28). 1772 ernannte ihn der Erzkanzler zum Protonotar des Reichshof - rates, als welcher er am 18. Februar 1773 beeidigt wurde27). In dieser Funktion bewarb er sich 1785 um das deutsche Reichshofratssekretariat 2S). Lateinischer Registrator wurde er am 7. Oktober 1789. Er starb am 5. Februar 1818 29). 25) Uber Petri d. Ä. und dessen Vorfahren vgl. dessen Adelsdiplom v. 12. März 1740, Konz, samt Eingabe Staatsarch. d. Innern. 26) R. K. Verf. A. 46 u. Eidbudi. 27) R.K. Verf. A.45 a. 2S) R. K. Verf. A. 7. M) R. K. Verf. A. 41 u. Eidbuch. 464

Next

/
Thumbnails
Contents