Hidrológiai tájékoztató, 1973

kristallinen Gesteine hoch und enthált auch Hélium bzw. andere Gase. Das Salz geht auf alkalinische vul­kanische Tátigkeit zurück. Ihre Natúr, die Tiefen­migration und die Strömung der Salzlösung sind komplexe geologische—geochemische Probleme. Lö­sungergiebigkeit und Konzentration sind auch durch die lokálén hydrologischen und meteorologischen Ver­háltnisse geregelt. Der zunehmende Salzbedarf und der Bau eines neuen Betriebs für 3,5 Millionen Dollár machen eine Erhöhung der Salzlösungausbringung für die Produk­tion von weiteren 65 000 Tonnen Salz erforderlich Die auf 160 m tief geplante neue Bohrung brachte nicht den erwünschten Erfolg. Auf Vorschlag des Verfassers gelang es über gewagtes Weiterbohren und Ergiebig­keits in 200 m Tiefe, eine Ergiebigkeit von 18 000 Gallon/Stunde (etwa 80 000 1/Std) zu erreichen. Letzten Endes gewáhrleistet eine Tauchpumpe Sumo F. 2 in 60 m Tiefe, bei 12,5 m Wassersáule und 26,8 m Saugtiefe eine Lösungsmenge von 22 000—24 000 Gallon, Std (100—110 000 1/Std). Diese Salzlösungs­menge ermöglicht zusammen mit den Ergiebigkeit der zwei álteren Bohrungen (40 000 Gallon Std= 180 000 1/Std) eine Salzausbringung von 25 000 Tonnen (im altén Betrieb) und 60 000 Tonnen (im neuen Betrieb) jáhrlich. GÜLLEVERWERTUNGSTAGUNG Szivák, A.: Vorwort Dr. Láng, G.: Einleitung In der Stalldüngerwirtschaft. hat der Entfall der Streu in den konzentrierten Tierfarmen eine erheb­liche Ánderung gebracht. Der ohne Streu zusammen­laufende Kot und Úrin, die Gülle, erfordert und er­möglicht eine vom Stalldünger abweichende Nutzung. Die Pláne enthalten überaus viele Lösungen. Schon die Grundkonzeptionen sind abwechslungsreich und nochmehr die technischen Lösungen. Eine grundlegende Frage ist, in der unbedingt Stel­lung genommen werden muss, ob die Gülle als Ab­wasser oder als Dünger betrachtet werden soll. Diese Stellungnahme ist námlich dafür bestimmend, ob die Gülle biologisch abgebaut werden soll oder zur Er­höhung der Nahrkraft des Bodens zu verwenden ist. Bei der Überlegung dieser Frage muss berücksichtigt werden, dass 70—80%der im Tierfutter vorhandenen pflanzlichen Náhrstoffe in den Kot und in den Úrin, alsó in die Gülle übergeht. Die biologische Ver­nichtung dieses erheblichen Mehrwertes über nicht unwesentliche Aufwendungen, kann schwerlich eine wirtschaftliche Lösung bieten. Die andere grundlegende Frage ist, ob eine opti­male Nutzung der Gülle zweckmassig ist, oder ob im Interesse der Herabsetzung der Austragungskosten eine konzentrierte Verwendung zulássig ist, die noch nicht Reinheit des Grundwassers und Umwelt im allgemeinen gafáhrdet. Wahrscheinlich wird letztere Lösung derzeit die wirtschaftlichere sein. Diese beiden Grundsátze können in den verschie­denartigsten technischen Lösungen realisiert werden. Dr. Vermes, L.: Derzeitige Lage und Wasserqualitatsfrage bei der Gülleverwcrtung Zu gleicher Zeit mit der Errichtung' von spe­zialisierten Viehzuchtfarmen ist auch das Problem der Behandlung und Beseitigung der — als Neben­produkt der grossbetrieblichen Viehhaltung anfallen­den — mit Wasser weggespülten Gülle aufgetreten. Auch in Ungarn sind mehrere Lösungen ausgestaltet worden, die aber nicht mit demselben Wirkungsgrad arbeiten. Die in Ungarn gebráuchlichen Güllenbe­handlungsmethoden sehen überwiegend eine Nutzung der Gülle, oder zumindest ihre Unterbringung im Boden vor, doch wurden auch Versuche zur Klárung der Gülle vorgenommen. Ein gemeinsames Merkmal der Nutzungsmethoden ist, dass sie ausschliesslich eine landwirtschaftliche Verwertung ins Auge fassen undzwar nach vorhergehender Phasentrennung oder einer solchen. Auch die Wasser- und Umweltgefáhrudung und dem damit verbundenen hohen Düngerwert der Gülle wird hingewiesen (Tabelle 1 und 2.). Auch der Düngerwert der nach der Trennung zurückbleiben­den festen Phasse wird untersucht (Tabelle 3), wobei festgestellt wird, dass die in der Gülle vorhandene Náhrstoffmenge auch nach der Trennung über­wiegend in der flüssigen Phase verbleibt (Tabelle 4). Aus mehrere Hinsicht erscheint die Unterbringung der Gülle im Boden, insbesondere die nach vorher­gehender Homogenisierung vorgenommene kontinui­erliche Güllebewásserung, weil in ihrem Verlauf die Gülle auf eine Zwangsbahn geleitet wird, über c'.ie sie in allén Jahreszeiten gánzlich in den Boden und nicht in Oberflachengewássern gelangt und dabei die Verwertung der Inhaltsstoffe in den Pflanzen­kultur ermöglicht wird. Csávás, I.: Agronomische Bedingungen der Gülleberegnung In Ungarn wurden die spezialisierten Viehgrosszüch­tereien in landwirtschaftlichen Grossbetrieben errich­tet, die auf mehreren Tausenden Hektár auch Pflan­zenkultur ausüben. Die Grundbedingungen für eine Austragung und Verwertung der anfallenden Gülle auf landwirtschaftlichen Flachen sind alsó gegeben; Schwierigkeiten ergeben sich nur daraus, dass die Pflanzenkultur heute bereits den billigem, technolo­gisch einfach und genau dosierbaren Kunstdünger be­vorzugt. Die Betriebskosten des physikalisch—chemi­schen Gülleabbaus übersteigen jedoch vielfach die Kosten der Verregnung, alsó ist die Landbehandlung der Gülle zur Notwendigkeit geworden. XI

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