Hidrológiai tájékoztató, 1970 június

Technikum war die Befriedigung der praktischen As­pekte. Der Lehrkorps der Hochschule nimmt an verschie­denen Formen der Weiterbildung Teil und übt eine bedeutende Tátigkeit in der Provinzgruppe Baja der Ungarischen Hydrologischen Gesellschaft aus, in deren Rahmen mehrere Veranstaltungen im Landesmassstab zu verzeichnen sind. Ein Teil des Lehrpersonals be­scháftigt sich auch mit Forschungen oder arbeitet an Auftragen von dritten Stellen. Gaál, L.—Hannák, V—Hegyessy, L. Verfaliren der Auflösung von Wassersteinausscheidungen aus Thermalwassern mit Iiilfe von antikorrosiven Inhibitorén Die Verfasser weisen auf die Ursache der Kessel­steinausscheidung sowie darauf hin, welch ernsthaftes Problem dies für die Thermalwassernutzung ist. Dies machte die Entwicklung eines moderneren Verfahrens zur Wassersteinbeseitig'ung erforderlich. Die Verfasser überprüften die die Lösung von Eisen verhindernde Einfluss von zwei Inhibitorén mit halb­industriellen und industriellen Versuchen in dünnen salzsáurigen Medien bei 65 °C und erhielten Werte von 93—97",,. Desweiteren wurden auf chemischem Weg sorgfáltig geprüfte halbindustrielle und dann industrielle Ver­suche zur Wiederauflösung von Kesselstein bei einem positiven Thermalbrunnen vorgenommen, aus dessen Futterrohr wöchentlich mehr als 210 kg Kesselstein entfernt werden musste, damit die Produktion des Brunnens aufrechterhalten werden kann. Diese Ver­suche bestanden teilweise darin, dass zuerst in einen Versuchsabschnitt, spáter in die Bohrung selbst ver­dünnte Salzsáure mit Inhibitorén wáhrend des Betriebs beigegeben worden sind. Mit diesen Versuchen ent­wickelten sie die bestgeeignete Anlage sowie die geeignetste Art der Sáurebeimengung (unterschiedli­che Höhen für die Zugabe), optimale Konzentration für Sáure bzw. Inhibitor und Wirkungsgrad der Sáureausnützung. Die ausgearbeitete Technologie wur­de bei diesem Thermalbrunnen seit Mitte 1968 bet­riebsmássig angewendet, anstatt der Kesselsteinentfer­nung durch Aufbohren. Vorteile des Verfahrenswirtschaftlichkeit, Schnel­ligkeit, Schonung des Brunnens und geringere Unfall­gefahr als bei der Aufbohrung. Dr. Gondozó, Gy. Anwendung der Sprengtechnik in der hydrogeologischen Forschung Die Sprengtechnik kann auch in den hydrogeologi­schen Forschungen erfolgreich eingesetzt werden. Mit den Sprengungen sollen günstigere Ergebnisse bei Bohrungen für hydrogeologische Zwecke erzielt wer­den. Durch Sprengarbeit kann erreicht werden, dass die durch Bohrungen durchquerten kleineren Wasser­gánge, Spalte mit Hohlráumen grösserer Ergiebigkeit verbunden werden, kleinere Wasserwege erweitert und durch die Bohrung selbst nicht durchquerte nahe Spaltsysteme anzuzapfen. Hiermit wird die Anzahl der tauben Bohrungen geringer, alsó an Arbeit und Finan­zen gespart, da weniger Bohrungen wiederholt werden müssen. Einige praktische Beispiele werden gezeigt. um die Aufmerksamkeit des Forschungspersonals auf hydrologischem Gebiet auf diese Anwendungsart der Sprengtechnik zu lenken. Horváth, I. Einige praktische Fragen von Prüfung und Entwurf der Klárbecken In Verbindung mit der Ausgestalung von Klárbe­cken, mit der Analyse der in diesen erfolgenden Pro­zesse waren und sind in der ganzen Welt überaus um­fangreiche Untersuchungen im Gangé. Ein Überblick des einschlágigen ungarischen Fachschriffttums zeigt jedoch, dass bei uns überwiegend die Fragen der Absetzung von körnigen Materialien untersucht und dabei die Prüfung der Klárbecken im Belebtschlamm­verfahren in den Hintergrund gedrángt worden sind. Mit Rücksicht auf die Bedeutung dieses Themenkrei­ses wurden in der Forschungsanstalt für Wasserwirt­schaft VITUKI in den letzten Jahren eingehende Un­tersuchungen zwecks Analyse der in den Klárbecken der Abwasserreinigung abspielenden Prozesse und im Zusammenhang der Gestaltung der Bauwerke durch­geführt. Im Zugé der Forschungsarbeit wurden Beo­bachtungen und Messungen im Laboratórium und im industriellen Massstab vorgenommen. In vorliegendem Bericht werden einige Gedanken­gánge aus dem weitverzweigten Thermenkreis der Klárbecken hervorgehoben, die im einschlágigen un­garischen Fachschrifttum bisher nur berührt worden warem wie z. B. der Einfluss der Belastung der Über­laufhaute;Bestimmung der Hauptabmersungen von Klárbechen; Grösse der Fliessgeschwindigheiten und Charakter sowie Stabilitát der Strömung; Frage des Schlammindex; Windeinfluss; schliesslich Beziehung zwischen den Prozessen der Klárung und der Fluidi­sation. Kontúr, Gy.: Wirtschaftlichkeit von Wasserstrassen Vorteile der Binnenschiffahrt 1. Verh:áltnismássig sonal und 4. grosse Aufnahmefáhigkeit. Ein wirtschaft­geringer Kapitalbedarf, 2. lange Lebensdauer der licher Wassertransport hat aber seine Bedingungen, Schiffe, 3. geringer Aufwand an Rohstoffen und Per- um schlagkráftig zu sein. Für den geplanten Bau eines IV

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