Hidrológiai tájékoztató, 1970 június

tung dosierten wir in 80 m Tiefe im Verháltnis 1 : 1 verdünnte konzentrierte Salzsáure. Die vorgenommenen 7 Versuche zeigten eindeutig, dass beim untersuchten Brunnen die in 1 Tag ausge­schiedene Wassersteinmenge in 10 Minuten mit rund 100 Liter konzentrierte Salzsáure, die in 6 Tagén aus­geschiedene Wasserstein-Schicht wáhrend 2 Stunden mit rund 1000 Liter konzentrierter Salzsáure abgelaugt werden kann. Die erfolgreichen Versuche müssen zwecks Klarstel­lung der weiteren Parameter der Sáurebehandlung fortgesetzt werden. Frau Hegyi, Pakó, J.: Untersuchung der hydrothermalen Einfliisse ain Berg Nagykőmázsa bei Miskolctapolca lm Zugé der Kalksteinschürfung am Berg Nagykő­mázsa bei Miskolc-Tapolca wurden die Spuren der einstigen (pleistozánen) Thermalquellentátigkeit in der die Gegend aufbauenden ladinischen Kalksteinschich­tenreihe wahrgenommen. Die durch hydrothermale Einflüsse herbeigeführten Veránderungen des Gesteins wurden auch durch Oxydanalysen, durch derivato­graphische und Roentgendifraktions-Untersuchungen nachgewiesen. Beschrieben werden die mit der Ther­malquellentátigkeit zusammenhángenden Mineralver­bindungen und diese von den im Zusammenhang mit der Verkarstung oder durch andere Verwitterungs­prozesse in die Risse des Gesteins gelangenden Tonar­ten unterschieden. Kontúr, /.: Die Arbeiten am Rhein—Main—Donau—Kanal bringen einen Donau—Theiss Kanal in den Vordergrund Nach den Plánén soll bis 1981 der Rhein-Main-Do­nau-Kanal fertig stehen an den Ungarn durch 12% der Gesamtlánge des Rhein-Donau-Wasserwegs (417 km lange Donaustrecke) interessiert ist. Die RMD hat bis 1969 bereits 1400 Millionen D Mark in den Ausbau der Wasserstrasse und ihrer Wasserkraftwerke investiert. 1972, zur Olympiade in München, wird ein rund 72 km langer Kanalabschnitt bis Nürnberg bereitstehen. Von hier aus ist noch eine 130 km lange Wasserstrasse bis Regensburg auszubauen. Die grösste Schiffschleuse des Kanals mit sogenannte Sparbecken wird 25 m Wasserstufe bewáltigen. Die Modellversuche im Flussbaulaboratorium der Techni­schen Hochschule in Karlsruhe sind im Gangé (die bisher projektierte grösste Schiffschleuse hat 38 m Hubhöhe bei 15 Minuten Füllzeit.) Zum Vergleich: der in Ungarn geplante Donau-Theiss-Kanal steigt von der Donau etwa 13 m hoch und ist je nach den Trassen­varianten 90—110 km lang. Durch eine Schiffschleuse mit 26 m Fallhöhe zur Theiss und kombiniert mit der Theiss-Stufe Csongrád kann mit den beim RMD-Kanal entwickelten Lösung eine Schiffschleuse im Vergleich zu álteren Varianten eingespart werden. Für den Abfluss von Donauhochwássern ist für uns auch ein Modellversuch interessant, der im Auftrag der RMD im Wasserbaulaboratorium Obernach der Technischen Universitát München ausgeführt ist. In Karlsruhe laufen Versuche über die Auswirkung von plötzlichen Wasserstandsanderungen bei Wasser­durchlássigen Böschungen. Diese sind für den geplan­ten Donau-Theiss Kanal hinsichtlich Uferbeschádigung durch den Schiffahrtsbetrieb sowie Nutzung des Ka­nals als Pumpspeicherwerk interressant. • Dr. Nagy, E.: Dr. Bendefy László: Die Rolle der Geo­kinetik bei der Erforschung der Erdkrustenstruktur im Bakony-Gebirge. Resultationes investigationum rerum naturalium Montium Bakony IV. Veszprém, 1967. (Buchbesprechung) Rásonyi, L.: Dr. Bendefy László—Dr. V. Nagy Imre: Die sekuláre Veránderungen der Küstenlinie des Bala­ton-Sees. Műszaki Könyvkiadó, Budapest, 1969. (Buch­besprechung) Bericht über das Ergebnis des Preisausschreibens für Diplomarbeiten X

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