Hidrológiai tájékoztató, 1969 június

Cainpinglager, Heilwassererschliessung, Errichtung von Naturschutzgebiet, Seeforschung-Institut in dem gewese­nen bischöflichen Palais. Die Denkschrift unterstreicht, dass für den Fremdenverkehr ausserdenKunstdenkmálern und Umgebung von Sopron von Bedeutung sind:der Step­pensee Fertő, die Kunstdenkináler von Fertőd (Schloss, Park, Haydn-Haus etc), dic Mythras-Hölile und der Stein­brueh von Fertőrákos. Nicht zu vermeiden seien der Auabau der Autostrasse zum Seglerhafen, sowie von Fertőrákos nach Balf und weiternach Fertőd, die Neuer­richtung des gewesenen Pittner'schen Strandbades, Trinkwasserversorgung, Kanalisation der Gemeinden um den Neusiedler See. FÖMÖTÖK, tiy.: Gruppén wasserversorgung der Die Zielsetzungen des Kegierungsljcschlusses 1030/1967 TX. 17 über die Bestátigung des Tlaumordnungsplans für das Erholungsgebiet in Westtransdanubien fordern die Trinkwasserversorgung durch VVasserleitung der Gemeinden am Neusiedlersee, undzwar von Balf—Fertő­])<)z—Hidegség—Fertőhomok—Fertőszóplak—Hegykő— Fertőd—Kópháza. Bei der Erfassung der Bedarfe und der Ausbaumöglieli­keiten kain der Gedanke, ob es nicht zweckmássiger und wirtschaftlicher ware, an Stelle der üblichen individuellen Kleinwasserwerko eine gemeinsame— samtliche Sied­lungen versorgende — Gruppén'wasserversorgung auszu­bauen. Beide Varianten habon ihre Vor- und Nachteile. Bei der individuellen Lösung müssen Wassergewinnungstát­Gemeinden am Neusiedlersee fen, Pumpenháuser, Behálter usw. getrennt gebaut wer­den und auch die Betriebskosten fallen mehrfaeh an. Bei der Gruppon wasserversorgung kann ein grosser Toil der Bauwerke entfallon, ein moderner und wirtschaftlicher Betrieb gewáhrleistet werden, zu gleicher Zeit steigen jedoch die Investitionen für das Leitungsnetz an. Der Bericht behandelt diese Fragen aufgrund der technisehon und Baumöglichkeiten sowie der Kostonfak­toren und stellt fest, dass es im gogebenen Fali wirtschaft­licher ist, die erwahnten Gemeinden in moderne und günstige Botriobsverháltnisee siohernden Regionalsystem mit Trinkwasser zu versorgen. Bei der vorgeschlagenen Anordnung können 20% der Investitionskosten und nahezu 50% der Betriebskosten eingespart werden. Dr. KESSLER, H.: Jenő Tanay (1900—1965) •1. Tanay arbeitete schon seit seiner Jugend auf dem Gebiete der Balneologie. Mit 30 Jahren war er Direktor des MIRA-Heilwasser-Betriebes. Nach dem Krieg leitete er die Rekonstruktion vieler beschadigten oder vernach­lássigten Heilwasser-Betriebe. Bei Seinen wissonschaftlichen Arbeiten war sóin Grundprinziep, sich nur auf einwandfreie Grunddaten zu stützen, die er alle selbst überprüfte und gerno seinen Kollegen zu Verfügung stellte. Seine aufrichtige Hilfs­bereitschaft war allbekannt. Wir verloren mit Tanay einen guten Fachmann, einen lieben Freund und einen begeisterten Kampfer der bal­noologischen Forsohung. Dr. ERDŐSI, F.: Auf den Spuren von versiegten Quellén und verschwundenden Báchen in der Umgebung von Pécs Wáhrend ihrer 2000 jáhrigen Geschichte wurden in der Stadt Pécs am Fuss des Mecsek-Gebirges zahlreiche Quel­len für die Speisung der Wasserleitung benützt, die in ihrem Urzustand in der Gestall von Báchen dem Becken von Pécs zuliefen. Aus diesem Grund führten bis 1870 die Bache bei Pées um etwa 400 m n/Tag Wasser weniger, in den 1890-er Jahren mussten dann auch die neuen Stád­tischen Wasserwerke das Wasser einer ergiebigen Karst­quelle, der Tettye heranziehen. Die Folge war das Versch­winden des Tettye-Baches, dessen VVasserkraft durch mehrere Dutzende von Gewerbebetrieben genutzt wurde und dieserart ein Faktor für die Entwicklung der Stadt war. Seit 1902 wurden zur Wasserversorgung der sich rasch entwickelnden Stadt im Beckon von Pécs immer mehr Brunnen bis über 150 m Tiefe gebohrt, wodurch die friiheren Quellen auf der Wiese Tortyogó schnell zum Versiegen kamen (ihr grösster Erguss war 1200 m 3 im Tag, der durch mehrere Mühlen genutzt wuz'de). Die Wasserwerksbrunnon habén den Grund wasserstand bis 1958 um 25—30 m gesenkt. Ebenfalls einen bedeutenden Rückgang der Grundwasserstánde und das Versiegen von einigen Quellen führten die bei verschiedenen Industriebe­trieben der Stadt gebohrten Brunnen herbei. Das neuer­dings aus der Donau in Rohren zugeleitete Wasser reichert den Bach Pécsi Víz grösstenteils aus Abwasser an. In den natürlichen Gewássern dieaes Gebiets hat auch der Kohlenbergbau bodeutende Anderungen herbeige­führt. Als Folge der Ersehliessung des Cassian-Schachtes in 1873 versiegte die 1,8 m 3/min ergiessende Sárkány­Quelle, seither wurde der Wasserspiegel an einzelnen Stellen bis auf 400—-500 m tief gesenkt, so dass viele Brunnen von Háusern in Szabolcsfalu und Bánom trockon liegen. Zu gleicher Zc.it sehaffte der Bergbau durch seine stan­dige Wasserförderung neue standige Wasserláufe odoi 1 gostaltete dio Wasserführung von bestehenden Gerinnen gleichmássiger, ja auch anthropogene Haldenquellen sind zustandegekommen. X

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