Hidrológiai Közlöny 1977 (57. évfolyam)

11. szám - Dr. Gáspár Zoltán: Öntözési kapacitáskihasználás mérése ökológiai elven

512 Hidrológiai Közlöny 1977. 11. sz. Bunyevácz J.: A talajvizek nitráttartalma B Boae cejibCKHx KOJioaueB ÍIOMHMO öaKTepiiajibHoro 3arpH3HeHnn B Han6o;ibmeM KOJiHMCCTBe BCTpeqaioTCíi HMTpaTbi. Bcjie«CTBne 3Toro B 1973—75 rr. B patioHe ox­Meieno 24 cjiyMaa 3aöOJieBaHHfl MeTxeMorjio6iiHeMueii (Taßji. 1). JUJIJI H3yMenH5i coaepwaHHa HiiTpaTOB B rpyH­TOBbix BOflax caHsnHÄCTaHUnett oöJiacTH BapaHH Bbinoji­HCHbi HccjieflOBaHHH B 1973—75 rr. ABTOPOM npoaHajin­3npoB3Hbi 3TH flaHHbie. flo KOHueHTpauHAM, onpeíiejieH­HBIM M3 831 npo6, B35iTbix B 73 HaceJieHHbix nymcTax MO)KHO nocTpoHTb KapTy, noKa3biBaioiuyio pacnpeflejre­Hne HHTpaTa no KOJinnecTBy u B npocTpaHCTBe. floBTop­aeMOCTb noyiBJieHHfl HurpaTOB noi<a3aHa Ha puc. 1. JXna­na30Hbi KOHijeHTpanHH w cpeflHtie BejiHmiHbi npeflcxaB­jieHbi Ha puc. 2. XapaKTepHbie KOHneHTpaunn HHTpaT­fioHa oöoömeHbi B TaßjiHHe 2. 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In der Trinkwasserversorgung des Koinitats Baranya ist das Grundwasser von grosser Bedeutung. Von den 81 Gemeinden des Pácser Landkreises verfügen nur 18 über Mikrowasserwerke und auch von diesen liefern drei Werke Grundwasser. Die 18 Wasserwerke versorgen 21 Siedlungen mit Wasser, so dass grundsätzlich 51% der Bevölkerungszahl von 57 500 des Landkreises zu Leitungswasser gelangen kann. Das verunreinigte Wasser der zahlreichen aus ungeschützter wasser­gebenden Schicht gespeisten Brunnen kann für die Verbraucher ernste Gefahr bedeuten. Laut der Trink­wasseruntersuchungs-Norm (MSz 448) kann für Säug­lingsnahrung nur Trinkwasser verwendet werden, das weniger als 40 mg/1 Nitrat und Nitrit höchstens in Spuren enthält. Im Wasser der dörflichen Schachtbrunnen ist — neben der bakteriellen Verunreinigung — die am meisten beanstandete Komponente der grosse Nitratgehalt. Deshalb kamen im Landkreis Pécs — zwischen 1973 — 75 in 24 Fällen aus dem Trinkwasser stammende Met­haemoglobinaenie — Erkrankungen vor (Tabelle 1.). Zur Studierung des Nitratgehalts der Grundwässer, haben wir die im Wasserchemischen Laboratorium der KÖJAL (Station für Hygienie und Seuchenbekämpfung) des Komitats Baranya, die zwischen 1973 — 75 gemesse­nen Werte verwendet. Durch Analyse der Nitrat­Ionkonzentrationswerte von 831 Wasserproben, aus 73 Gemeinden des Landkreises Pécs stammenden kann eine Wassergütekarte gezeichnet werden die auch die quantitative und räumliche Gestalt ung des Nitratgehalts darstellt. Innerhalb der gegebenen Wertbereiche ver­anschaulicht die Abb. 1 die Häufigkeit des Nitratvor­kommens. Die A bb. 2 zeigt den Wertbereich des Nitrat­Ion-Vorkommens in den Gemeinden des Landkreises und die auf deren Grundlage berechneten Durch­schnittswerte. Die charakteristische Gestaltung der Nitrat-Ion-Konzentration ist in der Tabelle 2 ver­anschaulicht. Über Analyse des Nitratgehalts der aus Grund­wasser stammenden Trinkwasserproben kann fest­gestellt werden, dass — der Nitratgehalt der untersuchten Brunnen sich zwischen 1,0—1 760 mg/1 änderte; — 75,4 % der 831 Wasserproben für Säuglingser­nährung und 53,8 % für Trinkwasserversorgung ungeeignet waren; — in 23,3% der untersuchten Gemeinden können keine für Säuglingsernährung geeigneten Wasser gebenden Brunnen bezeichnet werden und in 9,6% enthalten die Brunnenwässer einen Wert von über 80 mg/1 Nitrat-Ione ; — bei 83,9% der Brunnen der Milcheinsammler liegt der durchschnittliche Nitratgehalt über 40 mg/1 und bei 64,3% höher als 80 mg/1; — unter den drei auf Grundwasser gebauten Mikro­wasserwerken des Bezirks beträgt die Nitratkon­zentration des Wasserwerks in Hosszúhetény 120 mg/1 und steigt im Werk in Mecseknádasd allmählich bis zum Grenzwert von 40 mg/1. Was die räumliche Gestaltung der Nitratverunreini­gung anbelangt, ist ersichtlich, dass heute ein Trink­wasser mit entsprechendem Nitratgehalt aus Grund­wasser nur in sehr seltenen Fällen und nur an einigen Stellen gewonnen werden kann. Im gut ausgebauten Dorf-Milieu liegen der Urheber in folgenden Faktoren: — die nichtentsprechende Anordnung der Brunnen, Mangel an Schutzgebieten, die Nähe von Verun­reinigungsquellen (Abwassersickerbrunnen, Senk­gruben, Düngerhaufen usw.); — die unrichtige Brunnenausbildung, Oberflächenzu­fluss; die fehlende fachmässige und kontinuierliche Instandhaltung ; — steigender Wasserbedarf der Bewohner und fehlende Kanalisierung bzw. Abwasserkläranlagen. Die von Tiefbohrbrunnen gespeisten Wasserwerke, das Kanalnetz, die Errichtung und Entwicklung von Abwasserkläranlagen sind grundlegende Erfordernisse sowohl für die beruhigende Regelung der Trinkwassers­orgung als auch im Interesse der Verminderung von Verunreinigungen der Oberflächen und Grundwässer.

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