Hidrológiai Közlöny 1967 (47. évfolyam)

9. szám - Dr. Hankó Zoltán: A nagymarosi vízlépcső kismintakísérlete. II. Az építési körülzárás vizsgálata

Hankó Z.: A nagymarosi vízlépcső Hidrológiai Közlöny 1967. 9. sz. 393 zelítő, előzetes eredményeit a következő változatnál hasznosítsuk. Szinte az egyik változat „szülte" a mási­kat. Ezzel a vizsgálatokat gazdaságosabbá tudtuk tenni és több változatot meg tudtunk vizsgálni anélkül, hogy a végső határidő módosításának szükségessége felmerült volna. A szoros együttműködés során nyújtott segítsé­gükért ezúton is köszönetet mondok. IRODALOM Agroszkin, I.I., Dmitrijev, G.T., Pikalov, F.I.: Hidrau­lika. Fordította: Karádi, G., Tankönyvkiadó, Bu­dapest, 1952. Bogárdi, J.: A görgetett hordalék jellemzőinek folyó­hossz szerinti változása. Beszámoló a VITUKI 1954. évi munkájáról, Műszaki Könyvkiadó, Buda­pest, 1955. Bogárdi, J.: A hordalékmozgás elmélete. Akadémiai Kiadó, Budapest, 1955. Bözsöny, D.: Jelentós a Dunai Vízlépcső általános mo­dellkísérletéről. ÉKMÜE II. Vízépítéstani tanszók, Kézírat, Budapest, 1954—55. Escande, L.: Vízépítési műtárgyak körüli áramlási vi­szonyok javítása szívórések alkalmazásával. A Magyar Tudományos Akadémia felolvasó ülésén elhangzott előadás, 1959. okt. 26-án. Hankó, Z.: Application de la methode des fentes aspi­ratrice an batardeau de Nagymaros sur le Danube. Transmise par L. Escande, Comptes rendus des sé­ances de l'Ácadómie des Sciences, Paris, 1960. Hankó, Z.: Áramlási viszonyok javítása szívórés alkal­mazásával. Hidrológiai Közlöny. 1961/4. Hankó, Z.: Nagymarosi Vízlépcsővel kapcsolatos kis­mintakísérlet. Az építési körülzárás I. ütemének vizsgálata (osztott erőtelep). I. rési. VITUKI Összefoglaló jelentós, Kézirat, Budapest, 1959. Hankó, Z. : A Nagymarosi Vízlépcső kismintakísérlete. Az építési körülzárás vizsgálata (osztott erőtelep). II. rész. VITUKI Összefoglaló jelentés, Kézirat, Budapest, 1960. Károlyi, Z.: A jégviszonyok alakulása az 1956. évi jeges árvíz alkalmával. Vízgazdálkodási Műszaki Szemle 1956/2. Lászlóffy, W.: A folyók jógviszonyai, különös tekintettel a magyar Dunára. Vízügyi Közlemények. 1954/2. Tőry, K.: Á Duna ós szabályozása. Akadémiai Kiadó, Budapest, 1952. Modellversuclie clcr Staustufe Nagymaros II. Untersuchung der Baugrubenumschliessung Dr. Hankó, Z. Im Auftrag des Entwurfsbüros für Wasserbau VIZITERV habén wir im Laboratórium der Forschungs­anstalt für Wasserwirtschaft VITUKI im Zusammenhang mit der Projektierung der Staustufe Nagymaros Unter­suchungen durchgeführt. Über die Fragen des Vorstu­diums und des Entwurfs, über die Modellbauarbeiten und Eichungsuntersuchungen habén wir in unserer I. Abhandlung berichtet. Über unsere Untersuchungen bezüglich der Baugrubenumschliessung berichten wir im gegenwártigen II. Teil der Abhandlung. Unsere Ver­suchsergebnisse über die Bauobjekte der Staustufe wer­den wir in unserer III. Abhandlung besprechen. Für den Bau der Objekte der Staustufe wünscht man laut den Entwürfen den Arbeitsraum im Flussbett streckenweise zu umschliessen. Das Hochwasser von cca 10%iger Wahrscheinliehkeit, dessen Abflussmenge un­gefahr 7000 m 3/s betrágt, muss aus dem Arbeitsraum aus­geschlossen werden. Dies bestimmt die Höhe der Um­schliessung, die laut den Entwürfen bei 106,8 m ü.A. liegt. Die grösseren Hochwasser fluten den Arbeitsraum und die auch über der Umschliessung beginnende Strö­mung vermindert den relativen Anstau. Die gefáhrlichste Phase der auf die Organisation ausgerichteten verschiedenen Umschliessungsvarianten, habén wir mit Modellversuchen überprüft, ob diese wohl aus der Sicht der Wasserspiegelgestaltung, der Geschwin­digkeitsverteilung, der Strömungsverháltnisse und der Eisabfuhr den erwünschten Bedingungen entsprechen. Das Entwurfsbüro für Wasserbau hat zwei grund­sátzlich verschiedene Bauorganisationen ausgearbeitet. Im Falle der Variante laut Abb. 1. wird der Bau in zwei Phasen durchgeführt und in der ersten Phase stützt sich auf beide Ufer je ein umschlossener Arbeitsraum. Zwi­schen den zwei Umschliessungen, nahe zum Stromstrich des natürlichen Strombettes bleibt der Durchgang frei. Im Falle der in Abb. 2. und 3. ersichtlichen Varianten wird der Bau in vier Abschnitten durchgeführt und im ersten Abschnitt ist nur ein —- sich auf das linké ufer stützende — grösserer Arbeitsraum vorhanden. In den Fallen laut Abb. 1. und 2. ist der I. und im Falle laut Abb. 3. der II. Bauabschnitt gefáhrlich. Diese habén wir mit Modellversuchen überprüft. Die auf die gefáhrlichen Bauphasen bezogenen Aus­bildungen liaben wir nur aufgrund der mit Hochwasser von 10 %iger Wahrscheinlichkeit durchgeführten Unter­suchungen hinsichtlich Anstau, Strömungsbild, Ge­schwindigkeitsverteilung an der Óberfláche und der Ge­schiebebewegung verglichen (Abb. 4—6, Tabelle 1. und 2.) Aufgrund der Erfahrungen der Vergleichungsun­tersuchungen, habén wir die Ausbildungen, bezeichnet mit „02" und „09", eingehend überprüft. Bei der Ausbildung „09" habén wir zur Verhin­derung der ungünstigen Ufer-Geschiebeströmung am rechten Ufer Uferschutzbauten und ein Leitwerk auf der geplanten Spurlinie vorgesehlagen. Mit Aufschiittung des rechten Ufers habén wir die ungünstige Geschiebe­strömung am Ufer verhindert. Als Ergebnir der bis zum Andesit hinabreichenden vorhergehenden Nassbagge­rung konnte man eine bedeutende Oberwasserspiegel­senkung erreichen, so dass áhnlich zur Ausbildung laut „02" auch „09" den erwünschten Bedingungen ent­sprochen hat. Die eingehenden Untersuchungen habén wir mit zehn verschiedenen Abflussmengen im Bereich der Nied­rigwasserabflussmenge von 668 m 3/s und der Hochwas­serabflussmenge (von 0,01% Wahrscheinliehkeit) von 14 400 m 3/s durchgeführt. Bei jeder Abflussmenge ha­bén wir das Strömungsbild, die Form der Wasserober­fláche und die Geschwindigkeitsverteilung festgesetzt. Wir untersuehten auch die Treibeisabfuhr. Mit der Frage der Geschiebebewegung habén wir uns nicht befasst, da wir angenommen habén, dass infolge vorhergehender, bis zum Andesit hinabreichender Nassbaggerung mit betrachtlicher weiterer Ausspülung bzw. Aufschüttung nicht gerechnet werden muss. Zur Veranschaulichung der Strömungsverháltnisse zeigen wir als Beispiel die Abb. 7. Wir können hier das im Falle eines Hochwassers von 10%iger Wahrschein­lichkeit entstehende Strömungsbild sehen. Aufgrund des Bildes kann festgestellt werden, dass obzwar der Ausbau der Umschliessung das Strömungsbild überaus stark ver­ándert, diese Ausbildung doch nicht ungiinstig ist. Die Gestaltung der Geschwindigkeitsvej'háltnisse habén wir auf zweierlei Wege untersucht, aufgrund der auch an .466. 7. ersichtlichen Oberfláchen-Geschwindig­keitsabbildungen und aufgrund der Geschwindigkeits­messung mit dem Pitot-líohv. Aufgrund der Messer­gebnisse habén wir die Abb. 8. zusammengestellt. In Ta­belle 3 habén wir die zur oberen Grenze der Schiffahrts­Abflussmenge 6000 m 3/s gehörenden Geschwindig­keitswerte zusammengefasst, auf die verschiedenen cha­rakteristischen Profilé bezogen. Aufgrund der Daten der Tabelle kann festgestellt werden, dass aus dem Gesichts­punkte der Schiffahrt mit maximum 4 m/s Gesohwin­digkeit gerechnet werden muss. Unsere, auf die Gestaltung der Wasseroberflache be­zogenen Beobachtungsergebnisse habén wir in Abb. 9. zusammengefasst. An der Abszisse habén wir den Was­serspiegelunterschied — A — zwischen dem untersueh­ten Profil und dem Profil des Pegels bei Nagymaros und an der Ordinate den Wasserstand — h — bei Nagyma­ros dargestellt. Aufgrund der Kurven kann festgestellt werden, dass die bei der Umschliessung entstehende maximale Staustufe kaum 1 m im Falle eines kulminie­renden Abflusses übersteigt. Aufgrund unserer Naherungsuntersuchungen im Zusammenhang mit der Treibeis-Abfuhr habén wir fest­gestellt, dass es zweekmássig ist, bei Ausbildung des „02" mit einer eisabweisenden Zellenreihe die gute Zuführung

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