Hidrológiai Közlöny 1965 (45. évfolyam)
6. szám - Bélteky Lajos: A magasabb fekvésű területek vízellátási problémái Szabolcs-Szatmárban
Bélteky L.: A magasabb fekvésű területek vízellátási problémái Hidrológiai Közlöny 1965. 6. sz. 277 HYK) BOflonoTpeÖHocTb eejibCKoro HaceneHHji H eejibCKOxo3flikTBeHHoro nocejii<a. Ha ocHOBaHMH pa3paöoTKH no paiíoHa.M AaHHbix 800 KOJiOAueB aBTop Ha oÖJiacTHoft KapTe (tfiueypa 1) H3o6pa>«aji KpyroBbiMH AHarpaMiwaMH npoueHTHoe COOTHouienHe K0Ji0flueB, HMeiouuix yflejibHbiH AeöHT, 6ojrbme ieM 60 JI/MHH/1 n.M. 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Das Komitat Szabolcs-Szatmár ist vielleicht das einzige, in dem die Bevölkerung sich noch nicht mit den Gedanken der Kleinwasserwerke befreundet hat, sondern neben der herkömmlichen Versoi'gung aus Gemeindebrunnen geblieben ist, was darin eine Erklárung findet, dass in diesem Komitat berei+s aus 100 m nicht überschreitender Tiefe gesundes und gutes Trinkwasser gewonnen werden kann, bei dem lediglich der übertriebene Eisengehalt beanstandet werden kann. Neben den Yorteilen der Wasserversorgung aus Gemeindebrunnen, ist diese Lösung heutzutage in inaterieller Hinsicht nicht mehr modern und entwicklungsfáhig. Sie befriedigt auch nicht die Bedürfnisse der soziaíistischen Landwirtschaft, da die landwirtschaftlichen Zentren und Betriebseinheiten ihren Wasserbedarf nur mit Hilfe zentraler Wasserversorgungsanlagen bereitstellen können. Auch die Wirtschaftlichkeitsaspekte erfordern, dass bei der Anlage von landwirtschaftlichen Objekten auch die kommunalen Bedürfnisse der Landbevölkerung berücksichtigt werden, so dass der gesamte Fragenkomplex nach Möglichkeit durch ein gemeinsames Wasserwerk und Versorgungsnetz einer Lösung zugefiihrt werde. Zentrale Wasserwerke können wirtschaftlich nur in Gebieten errichtet werden, in (lenen die spezifische Brunnenergiebigkeit genügend gross ist, um den gemeinsamen Wasserbedarf der landwirtschaftlichen Siedlung iind des Dorfes womöglichst aus cinem einzigen Brunnen befriedigen zu können. Verfasser hat auf Grund der Angaben von nahezu 800 Brunnen nach Kreisen gegliedert den Prozentsatz der Brunnen mit einer über dem spezifischen Wert von (>0 lit/Min/M liegenden Ergiebigkeit in der Landkarte des Komitats (Abb. 1) durch Kreisdiagramme dai'gestellt. Hieraus geht klar hervor, dass der Prozentsatz der Brunnen mit hoher spezifischer Ergiebigkeit in den vier nordöstlichen Kreisen der grösste ist, in den südlichen Kreisen und im Stadtgebiet von Nyíregyháza der geringste. Selbst innerhalb des Gebiets der vier Ivreise zeichnet sich genau die Grenze der grobkörnigen Sedimente ab, da dort die Iláufigkeit der bis zu 100 m Tiefe eine über 00 lit/Min liegende spezifische Ergiebigkeit aufweisenden Brunnen beinahe 100% erreicht. Im nördlichen Teil des Komitats sind bereits jene geologische Formationen bekannt, aus denen die konzentriert »uftretenden und stets ansteigenden Wasserbedarfe für Dorf und Landwirtschaft befriedigt werden können, wáhrend im südlichen Teil des Komitats noch Schürfbohrungen von 100—250 m Tiefe für deren Erkundung erforderlich wáren. In der Landkarte des Komitats ist auch der Prozentsatz jener Brunnen dargestcllt, die mehr als 0,5 mg Eisen je Liter cnthalten. Die Untersuchung der Tiefenwasserproben, die in den letzten Jahren aus 38 Brunnen entnommen worden sind, zeigt dass der Eisengehalt nicht nur von der Beschaffenheit der Schicht herrührt, sondern auch als Folge der Agressivitát des Wassers aus dem Futterrohr ausgelöst wird. Der Eisengehalt lásst sich ebenfalls in einer zentralen Wasserversorgung wirksam und wirtschaftlich ausfállen. Die ansteigenden und konzentriert auftretenden Wasserbedürfnisse können aber nicht nur durch Erkundung heute noch unbekannter wasserfiih renden Schichten, sondern auch durch Steigerung der spezifischen Brunnenergiebigkeit befriedigt werden. Dies zu erreichen, schlagt Verfasser vor, den Brunnenfilter mit einer Kiesschicht zu umgeben, ferner die mit bi'ückenartigen Einflussöffnungen durchgebildeten, aus Blech gepressten Filter (Schlitzbrückenfilter, Abb. 4) und der Stabskelettfilter (Abb. 5) in möglichst weitem Kreise anzuwenden. Ilierdurch strömt das Wasser mit geringerem Widerstand und kleinerer Geschwindigkeit in den Brunnen ein, beziehungsweise ergeben sich günstigere hydraulische Bedingungen als bei den herkömmlichen, mit Siebgewebe umkleideten perforierten Rohren und zwar dank der grösseren freien Filterflache. Die hochliegenden Gebiete sind in der Karte durch querschraffierte Flác.hen bezeichnet. An der rechten Seite der Abbildung 2 zeigt Verfasser jene Sonderrohrung, die in den höher liegenden Gebieten, abweichend von der Normvorschrift dort anzuwenden sind, wo der Druck der wasserführenden Schichten mit Zuwachs der Tiefe sinkt und der Druckunterschied zwischen der höher und tiefer liegenden Schichten selbst Werte von 2—3 Att erreicht.