Hidrológiai Közlöny 1964 (44. évfolyam)
10. szám - Fekete József: A nedvesség vizsgálata öntözött búza alatt réti csernozjom talajon
480 Hidrológiai Közlöny 1964. 10. sz. Fekete J.: A nedvesség vizsgálata Aa*ieií Bonbi no CJIOHM 120 MM. B pe3yjibTaTe nojiHBa ypo>KaíiHOCTb noBbicujiacb Ha 42%. flHHaMHKa Bjia>KHocTH H3yiajiacb B Tpex cTaaiiHx : npn nmeHime 6e3 nojn-iBa, npn nojiHBe nnomaflH 6e3 pacTHTejibHoro noKpoBa H npn rimemme c nojiHBOM. flpn 3T0M 06pa3UbI B3HJ1HCb nO 2-M MeCTaM B Ka>KflOH CTaflHH B HeTbipexKpaTHOM noBTopeHHH Ha cjieAyiomnx rjiyőnHax : 0—5 ; 5—10 ; 10—20 ; 20—30 ; 30—40 ; 40—50; 50—75 ; 75—100 CM. Bjia>KH0CTb onpeaejimiacb npn BbicyiiJKe o6pa3uoB Ha 105 U°. 06pa3HM B oömeM B3HJincb t)epe3 5 aHeil. ^IIHaMHKa BJia>KHOCTH M3yHeHH0H TeppHTOpHM npiiBOJÍHTCH B HHwecjieayiomHeH : 1. no 113MEH£HUHM BAOJKHOCmU nOWbl HÜÖAIOdaAOCb cuAbHoe eAUHHUe 6AU3ocmu zpynmoebix eod. ' YpoBeHb rpyHTOBbix BOA B nepnoflax nepea nojiHBOM Haxo«HJiCH Ha rjiyÖHHe 140—150 CM OT noBepxHOCTH 3eMJin. npn 3T0M B OPOCHTCJLBHBLX KAHAJIAX BOflbl He 6bIJ10, HJIH Hafijno/iajiocb B HeöojibuioM o6i>eMe. Bo BPEMH TIOJIMBOB ypoBeHb rpyHTOBbix BOA noAHH.WAJICÍI Ha 100—200 CM nOA BJlHHHHeM (JlHJIbTpaHHH H3 HanOJIHeHHblX KaHajlOB. B PE3YJIBTATE KanmiíipHoro noai.e.wa BOÁM noMBa AAWE H Ha nenojiHBaeMbix njiomaAflx yBna>KHíiJiacb B cpeAHe.M AO rjryÖHHbi 50 CM. HecMOTpa Ha 3T0 B pe3yjibTaTe flByxi<paTH0r0 nojiHBa nmeHHUbi nojiy^HJiH noBbiiueHHe ypo>KaíI Ha 42%. Ho BbILUeH3JI0>KeHH0My MO>KHO 3aKJH0MHTb, MTO H B TAKOM cjiyHae CTOHT nojiHBaTb, ecjin 6JIH3KHMH rpyHTOBbiMH BOflaMH noMBa KanmuiapHO yBjiawHflercfl, AO 50 CM. 2. no H3yMeHHfO H3MeHeHHH BJia>KHOCTH nOJIHBaeMOH NOMBBI 6e3 pacTHTejibHoro nonpoBa BHAHO, HTO nocjie BToporo nojiHBa 3a 2 HeaejiH HacTynHJio yMeHbineHHe BJia>KHOCTH Ha 5—6%, MTO COOTBeTCTByeT BOAHHOMy CJIOK) 30—40 MM AO RJRYÖHHBI 50 CM, T.e. 1/3—1/4-ofi Mac™ noAaHHoií no nojiHBe BOAM. BO BpeMH yöopKH ypo>KaH HaÖAiOAaeTCH noBepxHoc™oe BbicbixaHHe. I1OA nojiHBHoií NUIEHHUEN H3MEPHAACB MEHBIUAYI BJIAWHOCTB, a 3a ABe hcasah nocjie BToporo nojiHBa yMeHbineHHe BJia>KHocTH cocTaBHJio 55—65 MM, a AO yöopi-cH ypowaeB 70—80 MM AO RJIYÖHHBI 50 CM. YXOAHMAA BOAA no 3BanoPAUHH H TpaHcniipanHH B BepxHiix CJIOHX rpyHTa cocTaBJINET 55—45%. 3. FIiiieHHua TpeSyeT öonbuie Bcex BOAM B Haiajie HHJHH. 3anacu eodu e nonee ucnoAb3ywmcn nuienuiieü HauöoAee öMazonpunmno e caohx 15—35 cm. rioAOÖHbiH MaKCHMyM BOAOHCnOAbSOBaHHH nOJIBAfleTCH H 3a nocjieAHHÍI nepHOA cospeBaHHH. B ypowafiHocTH MOweT iirpaTb cymecTBeHHyio poAb BOAOCHA6>KeHHe B nepwoAe CHAbHoro B0A0HCn0JIb30BaHIlíI paCTeHHii. B 3T0 BpeMfl Hy>KH0 3a6oniTbCH nyTeM nojiHBa 06 oöecnewnmi cooTBeTCTByHímefl BJiaHCHOCTH nOMBbl. Untersuchung der Bodenfeuehtigkeit unter benasserlem Weizen in Wiesen-Tschernosjom-Böden J. Fekete lm Rahmen der Arbeiten des Lehrstuhls für Bodenkunden an der Universitát für Agrarwissenschaften untersuchten wir im Jahre 1 962 die Dynamik der Wasserwirtschaft von Wiesen-Tschernosjom-Böden. Die Unterschungen fanden im Staatsgut zu Hajdúszoboszló statt, an tiefliegenden Solone-Wiesen-Tschernosjom-Böden. Das Sodaniveau zeigte sich bei 80— 90 cm. Die physikalische Bodenbeschaffung ist toniger Lehm. Der Welkpunkt des Bodens liegt bei 12%, die Wasserkapazitát bei 26%. Auf Einfluss der Bewásserung und des östlichen Hauptkanals liegt der Grundwasserspiegel der Oberflache verhaltnismássig nahe, er schwankt im Verlauf der Bewásserungssaison zwischen 100—150 cm, doch zieht er sich selbst im Winter nicht unter 2 m zurück. Die Pf lan zendecke des Untersuchungsgebiets bestand aus der sowjetischen Weizenart Besostaja. Der Weizen wurde zweimal bewassert, am 12.5 und am 12.6 mit streifenweiser Berieselung und Wasserdosen zu je 120 mm. Die Bereieselung zeitigte einen Mehrertrag von 42%. Die Feuchtigkeitsdynamik wurde bei dreierlei Behandlungen untersucht : unbewasserter Weizen, bewasserte Ödflaclie ohne Pflanzendecke und bew&sserter Weizen. Je Behandlungsart entnahmen wir Proben an zwei Stellen bei vierfacher Wiederholung, aus folgenden Tiefen : 0—5; 5—10; 10—20; 20—30; 30—40 ; 40—50 ; 50—75 ; 75—100 cm. Die Feuchtigkeit wurde durch Troekung bei 150° C ermittelt. Bodenproben wurden im allgemeinen alle fünf Tage entnommen. Die Dynamik der Bodenfeuehtigkeit des Untersuchungsgebiets kann im folgenden zusammangefasst werden : 1. Der nahe Orundivasser.spiegel ühle eine starke Wirkung auf die Ánderungen der Bodenfeuehtigkeit aus. In den Perioden vor den Bewásserungen lag der Grundwasserspie^el 140—150 cm unter der Oberflache. Zu diesem Zeitpunkt enthielten die Bewásserungskanále überhaupt kein, oder nur wenig Wasser. Zur Zeit der Bewásserungsabgaben füllte das Sickerwasser aus den eingestauten Kanalen den Grundwasserspiegel bis auf 100—120 cm auf. Als Ergebnis des kapillaren Wasseranstiegs durchfeuchtete sich der Boden auch unter der unbewasserten Fláche bis durchsclmittlich 50 cm und trotzdem gab der Weizen nach zweimaliger Bewásserung einen Mehrertrag von 42 %. Es kann alsó der Schluss gezogen werden, dass sich die Bewásserung selbst dann lohnt, wenn der hochliegende Grundwasserspiegel den Boden bis zu 50 cm Tiefe feucht hált. 2. Eine Untersuchung der Veranderung der Feuchte auf dem bewásserten pflanzenlosen Ödland zeigt, dass nach der zweiten Bewásserung im Verlauf von 2 Wochen eine Feuchtigkeitsabnahme von 5—6 % eingetreten ist. Diese Wassermenge entspricht bis zu 50 cm Tiefe 30—40 mm, sie erreicht alsó 1/3—1/4 der Bewásserungsabgabe. lm Zeitpunkt der Érnte zeigt sich seine Trocknung an der Oberflache. Unter dem bewásserten Weizen massen wir geringere Bodenfeuchten, in den zwei Wochen nach der zweiten Bewásserung nahm die Bodenfeuchte bis zu 50 cm Tiefe um 55—65 mm, bis zur Ernte hingegen bis zu 70—80 mm ab. Die durch Evaporation und Transpiration entweichende Wassermenge verteilt sich in den oberen Bodenschichten annáhernd zu 55—45 % 3. Der Weizen erfordert das meiste Wasser Anfang Juni. Der Weizen nutzt den Wasservorrat des Bodens aus der Schicht zwischen 15—35 cm am besten. Ein áhnliches Maximum der Wassernutzung zeigt sich in der letzten Periode der Reife. Eine wesentliche Rolle in der Grösse des Ertrags kann die VVasserzuführung zur Zeit der starken Wasseraufnahme der Pflanzen spielen. Zu diesem Zeitpunkt soil durch Bewásserung die entsprechende Bodenfeuchte gewáhrleistet werden.