Hidrológiai Közlöny 1955 (35. évfolyam)

1-2. szám - Kivonatok

76 Hidrológiai Közlöny 35. évf. 1955. 1—2. sz. Kivonatok Die Infektion eines Wasserversorgungsnetzes durch Einsickerung und Überdruck an einer Abzweigungsstelle. Von Dr. K. Bolberitz. Die Ursachen der Infektion eines Wasserversor­gungsnetzes können nur selten genau erfasst werden. Im gegebenen Falle wurde eine Seuehe an der re­gionalen Wasserleitung einer Provinzstadt dadurch versdhuldet, dass an einer Versorguingsstelle Abwásser in die Leitung eingezogen wurden. Diese Verunreini­gung konnte dadurch in tias unter stetem Druck ste­hende Versorgungsnetz gelangen, das Wasser — in­folge des örtlidhen Überdruckes eines Hochbehálters für háuslichen Bedarf — zeitweise in die Hauptleitung zurückgedrángt wurde. Der Weg der Infektion ist aus der in der Abbildung angedeuteten Anordnung zu ent­nehmen. Kolorimetrische Bestimmung des Alumínium- und Eisengehaltes aus einer einzigen Vermessung von A. Scher Nach Schriftumsangaben und Eigenerfahrungen ist das kolorimetrische Verfahren durch Aluminonreagen­ten (Ammoniumsalz der Aurintrikarbolsaure) die gün­stigste Methode zur Bestimmung des Aluminiumgehal­tes. Die Anwesenheit von dreiwertigem Eisen stört den Vorgang, da es mit dem Reagenten dieselbe Fárbungs­starke gibt, wie die halbe Aluminiummenge. Der störende Einfluss des Eisens kann — in einfa­cherer Weise als bisher — dadurch vermieden wer­den, dass man das Eisen in sauren Medien durch Askorbinsaure auf zweiwertig reduziert. Auf dieser Weise können Mengen bis 0,1 mg/l Al t+ + selbst bei Vorhandensein einer mehrhundertfachen Eisenmenge ungestört gemessen werden. Der Eisen- und Alu­miniumgehalt kann aus einer einzigen Vermessung in folgender Weise bestimmt werden. Der Eisengehalt wird mit Hilfe von Kaliumrhodanid auf der üblichen Weise kolorimetrisch bestimmt. Durch Beigabe von fe­ster Askorbinsaure wird sodann die untersuchte Was­serprobe entfárbt und zur unmittelbaren Aluminium­bestimmung geeignet gemacht. Sodann wird eine Puf­ferlösung, sowie der Aluminonreagent beigegeben und der Aluminiumgehalt mit Hilfe einer kolorimetrischen Vergleichsserie bestimmt. Der Mangangehalt des Wassers wirkt nicht stö­rend auf das Bestimrhungsverfahren durch Aluminon. Das Plankton der Flüsse des Karpathenbeckens. Dr. Z. Éber (Budapest). 1. Verfasser teilt Die flüsse des Karpathenbeckens nach ihren Plankton — diatomeen in dre Gruppén. I. Flüsse mit vollem Plankton: Donau, Vág, Turóc. II. Flüsse mit rudimentdrem Plankton: Theiss, Maros, Bodrog, Marcal, Sió. III. Flüsse ohne Plankton: Körös, Zagyva, Ipoly. 2. Nach Analogie voriger Flüsse versudht er die übrigen Flüsse mit bisher ungekanntem Plankton audh einreihen. I. Raab, Drau, Save, Hernád. III. Gran, (Ga­ram), Szamos, Olt. III. Temes. 3. Nacih diesen Gesichtspunkten kann er audh den Balaton-see (Plattensee) dharatoterisieren: und zwar durch das Fehlen der Planktondiatomeen: Asterionella formosa und' Fragilaria crotonerisis. 4. Seine Untersuchungen zeigen, dass es möglich ist ganze Fluss-systeme durdh ihi* Diatomeenplankton, ab=o durch Mikroorganismen zu charakteristisisieren. \ „HIDROLÓGIAI KÖZLÖNY" Felelős szerkesztő : Kovács György. Felelős kiadó : Solt Sándor. Kiadóhivatal: Műszaki Könyvkiadó Budapest, V., Nagy Sándor-utca 6. Távbeszélő: 310-175 28360-689/2 - Révai-nyomda, Budapest. V., Vadász-utca 16. — Készült 580 példányban. — Felelős vezető : Nyáry Dezső.

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