Hidrológiai Közlöny 1953 (33. évfolyam)
1-2. szám - Kivonatok
76 Kivonatok Hidrológiai Közlöny 33. évf. 1953. 1—2. sz. Bie Schlagkraft des Wasserstrahles löst den Boden und forint das Wasser mit den zermalmten Erdteilen vermengt zu oinem Pulp, welcher durch einen Karial oder Rohr auf den Ort der Ausfüllung geführt werden kann. Diese ist die billigste Art des Erdbausystems. In dem auf eine Wasserleit.ung mit hohem Druck verkuppelten Hydromonitor verwandelt sich der Druck des Wassor in Geschwindigkeit. Die Geschwindigkeit des horaussprudelnden Wassertrahles vermindert sieh auf dem durch die Luft oder Wasser zurückgelegten Weg infolge des Mittelwiederstandes, als auch infolge der Streuung ziemlicli rasch. Bezüglich des Erdaushubes ist die Geschwindigkeit massgebend, mit welcher der Wasserstrahl die zu lösende Erde erreicht, denn diese Geschwindigkeit verandert sich wieder in Druck, bezw. bringt dieselbe die zur Bodenlockerung nötige Schlagkraft zustande. Zur Lösung verschiedener Bodenarten werden verscliiedene Schlagkrafte benötigt. Das Studium führt den Wert des Bodenwiderstandes gegenüber des Wasserstrahl Schlages in kg/cm 2 angegeben, bezüglich fünf Bodenklassifikationen, tabellarisch an. Die Verminderung der Arbeitsfáhigkeit des in freier Luft fortschreitenden Wasserstrahles, gibt der Verfasser auf Abb. 8. laut Verfahren von N. 1). Averin an. Zur Verminderung der Arbeitsfáhigkeit des unter Wasser fortschreitenden Wasserstrahles, hat Julius Maurer selbst Versuche vorgenommen undzwar mit recht einfachen Mitteln, eine Badewanne für laboratorische Zwecke benützend. Die Einrichtung ist aus der Abb. 9. und die Ergebnisse der Versuches sind aus der Abb. 10. ersichtlich. Auf Grund der Versuche stellt der Verfasser fest, dass der sich entfaltende Druck in 20 cm Entfernung schon auf den cca '/ 0 Teil vermindert, sodass man eben aus diesem Grundé die Saugrohre der Saugbagger welche mit Wasserstrahlen arbeiten so nahe zu dem ausgebaggerten Flussbett gelassen werden müssen, dass höchstens eine Entfernung von 5—10 cm zwischen der Beendung der Strahlrohre und dem Boden besteht. Nacli Auswertung der Versuche nahm er Kenntnis - davon, dass auch das Laboratórium des Leningrader Wasserverkelirs-Institutes ahnliche Versuche vorgenommen hat und wurde als Resultat dieser Versuche festgestellt, dass sich der Wasserstrahl wahrend Verminderung der Geschwindigkeit in Form von Kegelstumpf verdickt. Das Mass der Verdickung ist : m = y 2 ctg a = 3,0. Aus diesen Daten ausgehend hat Maurer auch mittels Berechnungen die durch den Wasserstrahl entwickelbaren Druck-Verminderung festgestellt. Die RechnungsResultate zeigt uns die Tabelle III. Die RechnungsErgebnisse stimmen mit den auf Abb. 10. sichtbaren Versuchs-Ergebnissen recht gut überein. Der Verfasser zieht aus den Berechnungen noch die Lehre, dass man möglichst mit dickerem Wasserstrahl arbeiten muss, denn dieselbe Entkraftung von zweimaj. so dickem Wasserstrahl erfolgt nur auf zweimal so grosser Entfernung. Hydrogeologische Beobaelitungen gelegentlicli der Bodenautsehliessung im Zusammenhange mit dem Grundban der Elisabeth-Brücke Josef Horváth Die im Zusammenhange mit dem Wideraufbau der Elisebath-Brücke sich als notwendig erwiesenen Bodenforschungs-Bohrungen wurden auf der Ofner Seite auf dem inneren Schutzgebiet der Quellen der Heilbader Rudas und Imre vorgenommen. Im Sinne der in Kraft stelienden Verordnungen können im inneren Schutzgebiet Bohrungen und gewisse Grabungen nur auf Grund Bewilligung der kompetenten Behörden erfolgen. Diese Verordnungen vor Auge haltend, habén wir im Auftrage der Brücken Abteilung des Verkehrs-Ministeriums die Bohrungen kontrolliert. Auf Grund früherer Erfahrungen war auf diesem Gebiet bei Bohrungen bis zu einer gewissen Tiefe das Entspringen von Warmwasser zu erwarten, was die Wasserfracht Verringerung bezw. Versickerung der vorhandenen Heilquellen verursachen wiirde. Die Kontrolié breitet sich demnach auch auf die Feststellung der Bohrungstiefe der einezelnen Brunnen aus. Als Ergebnis der vorgenommenen Wasserfracht und Temperatur-Beobachtungen fanden wir in den 10 vertieften Bohrungen keine gefahrliche Warmwasser-Aufquellungen. Aus den Bohrungsergebnissen kann festgestellt werden, dass der geologische Aufbau des Gebietes gestört und zerbröckelt ist. Aus grundbaulichem Gesitchspunkte ist an der Stelle der gegenwartigen Pfeiler bis zu einer Tiefe von 15 m unter der Oberflache ein gefahrliches Aufquellen von Thermalwasser nicht zu erwarten. Nahe zu der Oberflache, in dem lockeren Sediment strömt das verfliessende Wasser der schleclit gefassten Quellen. Als Schlussfolgerung der Kontroll-Beobachtungen kann festgestellt werden, dass das Einhalten der Schutzgebiet^-Verordnungen recht begriindet war. Die Bohrungen wurden ohne jeder Gefahr erfolgreich beendet. Über die urarcbaologischen Fragen der Baradía Höhle Ladislaus Vértes Die Komitate Borsod und Gömör, sind einige der reichsten Gebiete unseres Landes aus archáologischem Gesichtspunkte, Trotz der hochgradigen Forschungen ist es für uns unentschieden geblieben, ob unter den bisher gefundenen Steingeráten auch solche von der Pleistozen-Zeit waren, oder aber nur Geráte des Neoliktums? Es wurde auch die Frage der Bevölkerung des Pleistozen nicht gelöst. Im Laufe der Ausgrabungen wurden zwei uralte Kulturen festgestellt : die Kultur der geschliffenen Steinzeit und die friiheisenzeitliche Hallstatter Kultur. Vértes erwahnt auch Kossuth, tler nicht nur der fortschreitendste und genialste Staatsmann, sondern auch ein ausgezeichneter Naturforscher war, der seine Zeit vorhergehend die Entwicklung der Natúr aus Mitschurinischem Gesichtspunkte betrachtete und die gestaltende Kraft der Umgebung und Verliáltnisse wahrnahm. Die in dem letzten Jahrzehnten vorgenommenen hydroínechanischen Forschungen auf dem Gebiet des Schiffbetriebes Johann Almási Die Schlepper-Versuchsstationen habén in den vergangenen 10 Jahren viele, verschiedene Versuche vorgenommen. Diese befassten sich mit den Fragen bezüglich der Scliiff-Form, der Schrauben, der Propulsion und mit den Fragen der Schlepper-Versuchstechnik. Im Laufe der Untersuchungen wurde festgestellt, dass mit der Verminderung der Rauhigkeit der áusseren Schalo, die Geschwindigkeit des Schiffes bedeutend gesteigert werden kann. Es wurde auch festgestellt, dass die Grösse des Wellon-Widerstandes verlásslich nur auf Grund von Modellversuche bestimmt werden kann. Es wurde auch die entsprechende Ausbildung des Vorderteiles des Schiffes untersucht. Es wurden Versuche vorgenommen bezüglich Stabilitát der Schiffe, welche mit bewegbarer Flosse versehen sind. Es wurden auch erfolgreiche Forschungsarbeiten zwecks Untersuchung des Zusammenhanges zwischen der Windgeschwindigkeit, Wellenhöhe und der Wellenlánge vorgenomnjen. Es wurden auch weitere Versuche durchgeführt bezüglich Untersuchung des Widerstandes bei untiefem Wasser. Mehrere Steuerruder-Formen wurden bezüglich Zweckmássigkeit und Verwendbarkeit untersucht. Im Zusammenhange mit der Untersuchung der Schrauben-Formen sind liinsichtlich Anwendung der auf die Schraubenflügel montierten Leitringe ebenfalls erfolgreiche Versuche durchgeführt worden. Bezüglich der Umstande des Auftretens der Kavitation, wurden zahlreiche. Versuche vorgenommen, zwecks Bestimmung der Wechselwirkung der Schiff-Form und der Schraube, als auch zwecks Bestimmung des Verhaltnisses der auf Grund der Modellversuche und wirklichen Schiffe festgestellten Messergebnisse wurden Messungen vorgenommen. „HIDROLÓGIAI KÖZLÖNY" Felelős szerkesztő : Kovács György. Felelős kiadó : Solt Sándor. Kiadóhivatal: ^Nehézipari Könyv- és Folyóiratkiadó Vállalat. Budapest, V., Nagy Sándor-utca 6. Távbeszélő : 111-091 16261/LD02 - Révai-nyomda, Budapest,.V., Vadász-utca Ifi. — Készült ."00 példányban. — Felelős vezetfi : Nyáry Dezső.