Hidrológiai Közlöny 1952 (32. évfolyam)

11-12. szám - Szaknyelvünk fejlődéséért

Hidrológiai Közlöny 32. óvf. 1952. 11—12. sz. des Kreisprozesses sich in Warme verwandelt, hinsichtlich des Systems verloren geht. Solange námlich dieselbe orga­nische Material-Menge im Laufe des bologischen Gesche­hens im Wege der Nahrungskette in den verschiedenen Kategorien der in der Biozönose teilnehmenden Organe, auch öfter vorkommen kaim, bis dahin kann der Orga­nismus die in dem organischcn Material aufgehaufte potentiale Energie nur einmal verwerten. Hieraus folgt, dass das Mass der Produktion weder aus der ganzen Bio­masse, noch aus einige Teile derselben, d. h. aus dem Quantum der in dem Körper, der in der Biozönose teil­nehmenden verschiedenen vegetabilischcn oder tierischen Gruppén aufgehauften organischen Material, nicht ein­deutig bestimmt werden kann. Der Satz der freien Energie driiekt hingegeti aus, dass die Ánderung des freien Energie^ihaltes irgendeines Systems im Laufe des Kreisprozesspf nur vom Anfangs­und End-Stadium abhang'g, jed^^Km Wege auf welchem die Ánderung durchgeführt w^^Hunabhángig ist. Nach­dem im Laufe des hier in RecWWehenden Redox Kreis­prozesses der ganze nutzbare Energievorrat des Systems aus der strahlenden Energie des Sonnenscheines stammt, welche die Chlorofil-enthaltenden Pflanzen aus dem nutzbaren Kohlendioxid-Inhalt des Wassers wáhrend Erlösung von Oxigengas gleichwertiger Quantitaten infolge der Photosintese stammenden, in stets nitrogenfreie orga­nische Materiale aufgesammelt sind, ist es klar, dass der freie Energieinhalt des Systems, nur aus dem ínhalt der Konzentrationsánderung des in Wasser aufgelösten nutz­baren Kohlendioxid und freien Oxigengas abhangt, das Aufbauen der Nitrogén enthaltenden organischen Materiale, d. h. der Proteine, erhöht den potentialen Energievorrat des Systems nicht. Für den Ausdruck der potentialen Produktion der Wasser, d. h. deren Produktionsfahigkeit können wir alsó aus den Ánderungen des nutzbaren Kohlendioxid-Inhattes, bezw. gelösten Oxigen-Vorrates Folgerungen ziehen. Deshalb gelang es Thienémann auf Grund der Hypolimnion Ox'gen-Schichtenbildung, W. Ohle auf Grund der Kohlendioxid-Schichtung, und dem Verfasser auf Grund des nutzbaren Kohlenoxigen-Inhaltes die Trophitat der Teiche in Typen einzureihen. Im Laufe der Erörterungen schlagt der Verfasser vor anstatt der Benennungen ; Produzent, Konsinnent und Reduzent, welche eventuett zu Missverstandnisse führen können, die Benennungen ; konstruktive, akkumulative und dekomponierende Organe zu beniitzen. Weitérs stetlt der Verfasser den Begriff der totálén und potentialen Produktion fest und kommt auf den Gegenstand zu reden iiber die Erörterungen der theoretischen Bedenkungen der amerikanischen Forscher G. E. Hutchinson und R. Lindemann, sowie des sowjetischen Forschers Ivlev, welche er mit Inbetrachtnahme seiner eigenen theoretischen Ge­sichtspunkte sowie der Gesichtspunkte von R. Demoll und E. Watter modifiziert und auf niathematischem Wege zwischen der potentialen und aktualen Produktion der Karpfen-Fischteiche, als auch den zwischen der bez. optimalen Bevölkerung bestehenden Zusanimenhang ab­Icitet, was er auch graphisch darstellt. Richtlinien zur Berechnung der Modelle mit beweglichem Ftussbett Ing. Georg Kovács Bei der Berechung der Wasserbau-Modelle kommt es oft vor, dass wir die geonietrische Áhntichkeit deshalb nicht einhalten können, weil im Falle deren Befriedigung sich der Zustand des Wassers oder der Geschiebe andem würdc. in solchen Fallen fertigen wirein verzerrtes Modell an. Die Modelle mit beweglichem Ftussbett müssen stets verzerrt werden, da ansonst das Geschiebe kolloid wáre. Bisher geschah die Verzemmg in der Weise, dass bei der Verzerrung der Wassertiefe mit Einhaltung der durch Eisner festgesteilten maxinialen dreifachen Grenze das Gefálle derart derart verzerrt wurde, dass die Áhnlichkeit zwischen die auf die Krone wirkende Krafte gesichert wird. In dem Artikel weist der Verfasser darauf hin, dass die physisch richtige Lösung die ist, dass die Zerrung der Gefálle und Tiefe gleichmassig ist. Auf Grund dieser, arbeitet der Verfasser ein Berech­nungsverfahren aus, womit es gesichert werden kann, dass in der Hauptausführung und in dem Modell, die Geschiebe­bewegung unter gleichen hydrologischen Verhaitnissen begonnen wird. Als nachsten Schritt veranschaulicht der Verfasser zur Berechnung der hydrologischen Daten des auf dieser Weise verzerrten Modells eine rasche, annahernde Berech­nung, weiters gibt er auch die detaillierte und pünkttiche Berechnungsart dieser Werte an. Die Áhnlichkeit der Geschiebebewegung ist jedoch nicht nur im Anfangsstadium zu sicliern sondern ist es in jedem Falle notwendig, dass sich die bewegenden Ge­schiebeniengen in einetn bestimmten Verháltnis befinden. Auch diesbezüglich enthiilt der Artikel Vorschiage. Zum Schluss gibt der Verfasser die durch das vor­geschlagene Berechnungsverfahren erwünschten, techno­logischen Erfordernisse an und weist auf die Lösungs­möglichkeit derselben hin. Die Bestimmung an der Stelle der gesamten Hárte, sowie des Kalcium und Magnesium-Inhaltes des Wassers G. Csajághy und V. Tolnai Nachdem die heikliche und zerbrechliche laboratorische Gerate nur in beschranktem Masse auf das Terrain hinaus­geschafft werden können, habén die Verfasser ein solches Verfahren zur Bestimmung der erwahnten Wasserbestand­teile ausgearbeitet, zu welchem nur wenige, leicht lieferbare, einfache und biliig herstellbare Gerate notwendig sind. Die Titrierung geschieht mit einer solchen Dinatrium­methilendiamintextraacetat-Lösung, deren 1 m 3 0,5 Milli­gram CaO entspricht. Dieselbe Lösung kann sowohl zur Bestimmung der gesamten Harte, als auch zur Bestimmung der Ca dienen. Zár Bestimmung der gesamten Harte ver­wendenwirals Indikátor Erichromrchwarze Farbe und zur Bestimmung der Ca Ammoniumpurpureat. Die Untersuchung geschieht auf Grund Vorstellung des Prof. Maucha auf folgender Weise : Beide Bestand­teile hestimmen wir ín einunddeniselben Gefáss undzwar in einer mit Glas-Pfropfen versehenen Eprouvette. Die Eprouvette ist bei 5 und 10 in'' 1 Rauminhalt bezeichnet. Das Kalibricren der zur Untersuchung notwendigen 10 m 3 Wasscrprobe geschieht mit der Eprouvette. Aus diesem Grundé fiillen wir die Eprouvette bis über das Zeichen mit dem zu untersuchenden Wasser und den Überfluss nehmen wir mit einer kleinen Pipette oder mit einem Glasrohr ab. Auf diese Weise können wir einunddieselbe Eprouvette oline vorheriges Austrocknen derselben unzahligemal benützen. Die in derselben zurückbleibende Fliissigkeit ist nicht störend da wir ja die Eprouvette sowieso bis zum Zeichen füllen. Die Titrierung geschieht mit einer kleinen Pipette von 2,5 cm 3, deren unteres Ende nur 3—4 cm lang und diinn herausgezogen ist. Zu dem auf das Zeichen von 10 cm 3 eingestellte Muster geben wir zwei Tropfen Indikator­Lösung und 0,5 cm 3 solche Lösung, welche pro Liter 40 gr Na 2 B.,0, • 10 H 20, 10 gr NaOH und 5 gr Na 2S enthalt. Hiernach geben wir aus einer senkrecht gehaltenen Pipette bis zum Erreichen der gewünschten Farbenanderung tropfenweise eine Mess-Lösung dazu. Das vermengen der Probe geschieht in der Weise, dass wir den Glaspforpfen in die Eprouvette gesetzt, dieselbe mehrmals umdrehen. Das Quantum der verbrauchten Mess-Flüssigkeit stellen wir aus den Zahlen der Tropfen fest. Die Tropfen­grösse ist namlich unter gleichen Umstanden aus einund­derselben Pipette identisch. Der Rauminhalt eines Tropfens muss alsó nur einmal bestimmt werden. ' Folgende Formel gibt die gesamte Harte des Wassers an : gesamte Harte = 5 •«•»•/ wo n = Zalil der Tropfen, D = Rauminhalt eines Tropfens und/ = Faktor der Lösung ist. Die durch Kalcium verursachte Harte = 5 • n • v •/. Das Quantum des in 1 Liter Wasser befindlichen Kalciums betragt in Miligramme : Ca ing/Liter = 35 • 74 • n • t; • /. Aus diesen Daten kann das Quantum des Magnesiums berechnet werden. Der Vorgang ist sehr genau, genauer als jedwelche übliche laboratorische Vorgange.

Next

/
Thumbnails
Contents