Hidrológiai Közlöny 1952 (32. évfolyam)

9-10. szám - Jelentés az Országos Balenológiai Kutató Intézet Hidrogeológiai Osztályának 1952. évi működéséről - Kivonatok

Hidrológiai Közlöny 32. évf. 1952. 11 -12. sz. 417 100 Jahre ausbeuten, erlialten wir nur einen Ertrag von 100 Lit/sec, wo doch die Gruben seit Jahrzente 200 Lit/sec erzeugen. Uies zeigt, dass wir nicht im entferntesten dia W asserertragsfiihigkeit dieser Schichten nnd die sich ersetzende Wasserinenge kennen. 4. Am westlichen Teil des Rezipienten siedelt sich stellenweise 100 m dicke Oligozen glaukonitijcher Sandstein an. Dies stand auch vor den Faelileuten als sehr armer Wasser­hiilter im allgemeinen Bewusstsein, wo doch in Ozd — wo aus dem Gesichtspunkte der Wasserversorgung diese Schichten wichtig sind — 4- weniger tiefe Brunneji vertieft wurden nnd liefern diese 8,4 Lit/sec Wasser. Die glnkonitisehen Sandsteine sind nicht mit Wasserabsehluss bedeckt, das Ersetzen ist alsó durch Niederschlagwasser ermöglicht. 5. Aus industrielleni Gesichtspunkte ist der allerwich­tigste Wasserhalter der Trias-paleosolisch verkarstete Kalk­stein und Dolomit. Aus diesen entspringen unziihlige Quel­len mit einem Wasserertrag von li)—100 Lit/sec. Am wichtigsten ist aber für die Zukunft, dass sich diese karstige Gesteine in der Tiefe fortsetzen. Es wird durch mehrere Bohrungen bewiesen. dass wir bei diesen auch aus der Tiefe Wasser gewinnen können (Tard, Mezőkövesd). Im Rezipienten des Sajó-Flusses gibt es zahlreiche Wassergewinnungsmöglichkeiten, es stehen aber noch sehr ernste Aufgaben vor uns bezüglich der Durchforschung. So ist die wichtigste Aufgabe, dass wir in den Erz-Kohlen und sonstigen Forschungsbohrungen die regelmessigen Wasser­beobachtungen ausbauen und ausserdein auch für separate Wasserforsehung Bohrungen vornehmen, in erster Linie bezüglich -Fortsetzung in der • Tiefe des glaukonitischen Sandsteines, pannonischer Schichten und der Trias. Diese sind nur die wichtigsten Aufgaben, welchen sich zahlreiche Nebenprobleme anschliessen. Die arztliclie Verwendung der Mineralwásser und lleilquellen des Borsoder Industriegehietes und (lessen Unigebuug Ödön Schulhof Das nördliche Randgcbirge der ungarischen Tiefebene ist reich an Mineralwiisser nnd Heiquellen. Bisher geschah noch nicht alles im Interessen, dessen dass diese Heilquellen ent­sprecliend iri dem Dienste der Krankenversorgung und der Krankheitsvorbeugungen gestellt werden. Die eine Vorbedigung der verlasslichen und beruhigenden Anwendung diéser Hcilquellen ist, dass die Kranken das Heilvasser immer in der gleichen, bekannten Qualitat erhalten. Wie die fabriksmiissig hergestellten Heilinittel als auch deren Erzeugung stcts fachmassig kontrollicrt werden, genau so ist auch die bestiindige fachmassige chemische und hvdro­geologische Kontrolié der Heilqu ellen und Mineralwasser notwendig, damit wir die Heilquellen im Falle einer nicht erwünschten Ánderung entspreghend beeinflussen oder die Heilquelle vor der Schiidigung schützen können. Die hydro­geologische Forschung muss das Sehutzgebiet bezüglich jeder Quelle individuell feststellen. Die Art der Ausbeutung,. die Éinfassung der Quelle, die Instandhaltung der Rolirleiturig, die entsprechende Abziehung in Flaschen, gehört ebenfalls zur verlasslichen Anwendung des Mineralwassers. Eine andere Vorbedingung der entsprechenden Verwen­dung ist, dass wir die Wirkung des fleilwassers auf den gesunden und kranken menschlichen Organistnus kennen. Hie^u genügen die an zahlreiche Kranke vorgenominenen genaiíen klinische und laboratorische Beobachtungen und sind weiters patophysiologisehe und pharmakologische Versuche notwendig. Bisher habén wir keiner Vorbedingung in entsprechcn­dem Masse genüge geleistet. Die Aufgaben sind kurz zusatn­inengefasst folgende : Es muss im Zusammenhange mit jeder Heilquelle de r bestandige hydrogeologisclie Dienst organisiert werden. al s auch die regelmassige chemische Kontrolié und die ürzt" liche Studierung der Heilwirkung. Das Lándliche Balneologische Forschungsinstitut kann diese Aufgabe alléin nicht vollenden, es wiire aber auch nicht richtig, wenn wir uns mit dieser Frage ausschliesslich zent­ralisch befassen. Es kann nur zweckdienlich sein, wenn sich die Lokalorgane, die Technische und Sanitáts-Abteiluiigen der Ráte, die in den Provinzstadten sich heute schon immer inehr vermehrende wissenschaftliche Institute is erhöhtem Masse der Arbeit anschliessen. Auf dem Borsoder Industriegebiet und in dessen \ahe. welche Orte von den Werktiitigen der Betriebc leicht erreicht werden können, sind zahlreiche, bedeutsame Heilquellen zu finden, wo der grösste Teil der wissenschaftlichen Arbeiten erst künl'tig vollendet wird. Mezőkövesd ist die starkster schwefelige Quelle unserer Heiinat, Bükkszék ist auch im Weltverhiiltnis unsere grösste Alkali-enthaltende Heilquelle. In Sóshartyán ist dass grösste Jod-enthaltende Wasser unseres Landes. Die schwefelige und kohlensaure Csevice­Quelle iu Párád und dass eisenhaltige und arsenige Wasser von Felső-Akna ist bedeutend. Die Thermal-wasser von Eger und Miskolc, können auch nicht ausser Acht gelassen werden. Es gibt zahlreiche Probleme bezüglich des Wassers einer jeden Quelle. Bei den schon seit lange vervendeten Quellen fehlt auch die konkrété, pünktliche, mit Krankenbeobachtung unterstützte W irkungserklarung, bei den neuen Quellen steht noch die Lösung einer ganzen Menge von technischeu Aufgaben vor uns. Es sind schon in mehreren Richtungen Arbeiten im Laufe, zwecks Lösung dieser Fragen, diese miissen aber noch in grossem Masse gesteigert werden. ­Verunreinigung des Wassers des Sajó-Flusses * von : Szilárd Pupp Die Besprechung gibt . die \ erunreinigungs-Verhalt­nisse des Sajó-Flusses bekannt. Der in der Tschechoslovakei entspringende Fltiss verunreinigt sich noch vor Erreichung der ungarischen Grenze. Nachdem der Huss durcli das Borsoder Industriegebiet fliesst, verbleibt seine Verunreinigung auch auf dem ungarischen Gebiet. Dies iiusserst sich hauptsachlich in dem hohen Grad des biochemischen Oxigén-Anspruches, weiters in dem bedeutenden Phánol, Ammónia, Eisen und Sulfitlaugen-Inhalt. Die entsprechende Reinigung des Sajó­Flusses gehört auch zu den Aufgaben unserer Planwirtschaft. nachdem somit dass Wasser des Flusses noch bessere Ver­wendung findet. • Die Wasserversorgung des Bergortes des Borsoder , Industriegebietes von': Anna Dippold Die Verfasseriil gibt Rechenschaft über ihre Erfahrungen, welche sie im Laufe der Begehung des Borsoder Industrie­gebietes gewonnen hat. Sie halt die Verhaltnisse der Mikro­Wasseranlagen und die Qualitat des Trinkwassers nicht für befriedigend. Aus diesem Grundé stellt sie folgende vier Antrage : 1. Die Wahl der Wassergewinn-Orte wird nur dann befriedigend sein, wenn in dieser Arbeit ausser den technischen Fachleuten auch Gesundheitsorgane teilnehmen. 2. Die Bestimmung und Beachtung des Wassergebiet es der Wasserwerke ist unumganglich notwendig. 3. Das entsprechend umfasste Grubenwasser kann in die Trinkwasserversorgung mit eingezogen werden. 4. Ausser der riehtigen Siedelung ist die sorglaltige Einleitung und die Kontrolié der Anlagen von grosser Wichtigkeit. Die Entwicklung der Trinkwasserversoiguiig von Gro»s-Miskole von : Ladislaus Hajós Iin Vordergrund der Entwicklung der Stadt Miskolc spielt als wichtigste Frage die Lösung der Trinkvasser­versorgung eine wichtige Rolle. Die'Trinkwasseversorgung lief mit der rasehen Entwicklung der Stadt nicht parallel'.

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