Hidrológiai Közlöny 1952 (32. évfolyam)

7-8. szám - Kivonatok

Ilidiológiai Közlöny ,32. évf. 1952. 7—8. sz. Hl!) The waste waters of the towns are exploited at several places since long years for watering of huge areas. Rules and formulas were elaborated in order how to establish the pro­portion and greatness of the necessary territory and of the reserve-territories used for the eleaning of the waste waters by soil filtration. Regarding the equipments for sewage purification, espe­eially the further development and improvement of the aetivated sludge process, of the high rate trickling filters, of the machanical equipments for sludge collection and of the mechanically cleaned screens Were taken on the programé. Septie tanks are built as far as to 200—250 inhabitants. In the horizontal flow sedimentation tanks the speed of flow has been determined in 5 mm. p. s. The conditions of the sludge treatment are very different in countries of different climate and of different average yearly temperature. Under eool and Wet elimato alsó covered drying l»eds are used. The BOD 5 load of the low rate trickling filter is about 100—250 and that of the high rate filters is about 600 grains/m 3 of filtering matériái. Recently there is again a grcat interest in the question of electrolitical sewage treatment. A very high degree of effect is obtainable by using electric energy of m 0,13 kWh/m 8 while the iron consuinption of the electrodes is 43 grams/m 3. The quanfity of sludge is great but it can bo welltreat-ed by customary m thods. Mikro-Wasserkraftanlagen. J. Juhász. Die Errichtung von Mikro-Wasserkraftanlagen ist auch in Ungarn bereits aktuell geworden. Unsere Mühlen werden in rasehen Tempó für Stroinerzeugung umgeandert. Gleich­zeitig trat auch die Untersuchung dieser Frage in einheit­lichem Gesichtspunkte in den Vordergrund. Die Entwicklung der Mikro-Anlagen ist in der Sovjetunion geswaltig fort­geschritten und stehen heute diesbezüglich schon viele Er­fahrungen zur Verfiigung. Bei Überprüfuug der Daten unserer heiinischen Wassermühlen-Industrie stellte es sich heraus, dass die Energie-Ausnützung unserer Kleinwasser ziemlich betrachtlich ist. Im heiinischen Verhaltnis bedeutet demnach die Errichtung von Mikro-Wasserkraftanlagen in erster Linie die Umanderung der bereits vorhandenen nahezu 500 Mühlen. Bei der konstruktiven Ausbildung der Mikro-Wasser­kraftanlagen sollen womöglicb die bei der landwirtschaft­lichen WasserkraftbeWertung bereits gut bewahrte Konstruk­tionselemente angewendet werden. Auch die Frage der massenhaften Prefabrikation der speziell bei den Mikro­Wasserkraftanlagen notwendigen Konstruktionelemente inuss gelöst werden, dainit die kleinen Anlagen Wirtschaftlich sein sollen. Im Allgemeinen ist bei Mikro-Anlagen die Betriebskanal­Anordnung wirtschaftlicher. Die Mikro-Anlagen können bezüglich Energieverbrauch auf zwei Teile geteilt Werden ; die Verbraucher selbststiindig versorgende und cooperative Zentrale. Erstere kann zwar wegen der stark veranderliehen Wasserführung nicht ihre ganze Energie versetzen, was sie aber verkauft ist fiir den Verbraucher wertvoll, weil sie die teuere menschliche und tierische Kraft ersetzt. Die cooperative Zentrale kann ihre ganze erzeugte Energiemenge verkaufen eben deshalb sind alle gleichwertig/ Bei der Wirtschaftlichkeits-Untersuchung der Errichtung von Mikro-Wasserkraftanlagen, sind zwei entscheidende "Fak­torén : der eine die Bestimmung des Wertes der Energie, was immer mit der eingehenden Untersuchung der Lokálén Verhaltnisse inöglich ist und der andere das mögliche Herab­driicken der Betriebskosten. Es kann námlich nicht einmal bei einer 20 kW-igen Anlage persönliche Aufsicht vorgeselien werden, denn durch den Gehalt der bedienenden Person wird der Betrieb unwirtscliafltich. Diese Frage erfordert alsó die Notwendigkcit der billigen betriebssicheren Auto­matisierung. Die übrigen untiefen, sich gut aufwarmenden natiirlichen artesischen Teichlein, Teiche, Altwasser, Reisfelder etc. deren Lebensverhaltnisse zu den Teichwirtschaftsverhaltnissen viele Ahnlichkeiten aufweisen, können direkt mit Edel­karpfenbrut von teichwirtsehaftlicher Herkunft bevölkert werden. Besliiuiiiuiig des vieljáiirigen Spcicheriaum-Bedarfes mii den statistisehen Methoden von Sz. N. Krickij uml M. F. Menkel. K. Szesztay. In der Einleitung der Studie finden wir die Systeme der Bestimmung der statistisehen Parametern Q 0— viel­jáhrige durchschnijtliche Wassermenge ; C 0 —-Variations­Beiwert; C, —- Assimetrie-Beiwert) welche den Grund des Beinessungs-Verfahrens bilden. Die Besprechung dí r ersten Methode Krickij-Menkel (1932) schliesst sich den Formeln (5), (6), (7), (8) und (9) an. Die zweite Methode (1935) ergab sich aus der Untersuchung der Wahrscheinlichkeits-Theorie für die Zuverlassigkeit der Speicherung. Für die praktische Anwendímg der besprochenen zwei Methoden geben die auf das Petrovabistraer Profil des Viso-Flusses ausgearbeitetete rechnerisclie Bespiele Weisungen. Im abschliessenden Teil weisen wir kurz auf die Frage der Bestimmung des jahrlichen Speicherraum-Bedarfes hin und besprechen die in der sovje­tischen Wasserbaupraxis im Laufe der Anwendímg des V'er­fahrens sich ausbildende Erfahrungen. Die statistisehen Methoden können nach Anfertigung von Hilfstabellen und hvdrlogischen Landkarten auch ohne unmittelbare Beobachtungsdaten angewendet und iiusserst rasch, einfach behandelt werden. Einjahrige biologische und chemisehe Uiitersiicliiiiig iler Ali­wasserreininguiis-Anlageii der Stadt Vác. Dr. M. K. Muhits Der Erfolg der Reinigung des stíidtischcn und háushehen Abwassers, hiingt von der Wirkungsfahigkeit der errichteten Einrichtung ab. Bei zumindest jeweilig 500-fache Verdürinung sichernde Rezipienten begnügen wir uns im allgemeinen init der mechanischen Kliirung der hauslichen Abwasser, d. h. mit Anwendung eines Verfahrens, welches die Abwasser blos von ihrem groben Schlamm entlastet. In der heiinischen Faehliteratur befasste man sich in den letzten 4 Jahren sehr wenig mit den systeinarischen und vielseitigen Abwasserreinigungs-Untersuchungen. Verfasser machte es sich zur Aufgabe verschiedenartige Abwasser­reinigungsverfahren für das hiiusliche Abwasser sowohl aus biologischem, als auch chemischem Gesichtspunkte zu stu­dieren. In der ersten Untersuchung studierte sie auf Grund der im Laufe eines Jahres je zweimonatlich vorgenoinmenen Probenahine die Funktionierungsfáhigkeit der mechanischen Kliiranlage — System Emscher — für das nach den 200.000 Einwohnern entstehende Abwasser der Stadt Vác. Die Proben wurden bilogisch und chemisch untersucht. Aus den Unter­suchungen geht es hervor, dass die Funktionierungsfahigkeit des Emscher Brunnens — und der Reinigungs-Grad ausser der Belastung den Wasserverbrauch) in erster Linie von der Instandhaltung der Anlage, von der Wassertemperatur (von der herrschenden Witterung) und von der biologischen Tatigkeit der Mikro-Flora-Fauna abhángt. The purification of sewage and industrial wastes in the Soviet Union*. Ily Louis Finály In the Soviet Union a great theoretical and practical work is going on under the direction of the Communist (Bolshevik) Party and the Academy of Sciences with the participation of a number of theoretical and practical experts on the purification of sewage and industrial wastes. They elaborated principles on planning. Rules were established to defend the natural waters determining the proportion of wastes which may be introduced accordingly to the use and destination of them. The fire day biochemical oxygen demand of natural waters used for fishproduction, bathing or for refreshing cannot surpass 4 p.p.m. and tlie oxygen deficiency cannot surpass 2 p. p. m. In order to calculate on the same line formulas were preseribed. The Five Years Pláne of Stalin proposes to profit as far as possible from the sell eleaning capacity of the natural waters in order to make chtaper and more simple the treatment equipments.

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