Hidrológiai Közlöny 1950 (30. évfolyam)
3-4. szám - Értekezések - JOSEF GELEI: Die Marynidae der Sodagewässer in der Nähe von Szeged
schief dem Mundspalt zu (Abb. 16, 18). Das Tier ist dorsal lánger als ventral (Abb. 16). Der Mundspalt ist perlateral ovoid geschnitten, er ist asymetrisch, indem er rechts einen schlitzartigen Ausschnitt hat, links dagegen sich unmerklich in den Zapfengrund fortsetzt. Der Mundtrichter ist vorne demnach auch nach rechts offen. Die beiden Penniculi (Bürsten) der Mundgrube sind nach links verschoben, sie neigen im Winkel zu einander. Der Zapfen trágt eine Reihe langer starrer Zilien, an Zahl zwischen 18—19 (Abb. 1, 16, 17, 19). Die Pulsationsblase pulsiert bei 20° C. jede 12—15. Secunde. Keine Radialkanále sind um die Blase zu vermerken. Der rundliche Kern liegt nicht im Basalteil des Zapfens, sondern ungefáhr in der Körpermitte, an nicht ganz genau festgelegter Stelle, ein Mikronucleus schmiegt sich dem Kerné an. Der Körper ist mit unregelmássigen schwarzen Körnern verschiedentlich bestreut, er kann beinahe ganz schwarz verfárbt sein, ev. mit klarer Zapfenspitze und klarem Vorderende und kann so weit körnerlos sein, dass nur links in der Mundhöhe und um den Basalteil des Zapfens ein halbschwarzer Kragen vorhanden ist. Das Tier hat gegen 30 durchlaufende Zilienreihen, die leicht links geschraubt sind. Hinten am Übergang zum Zapfen wird das Anschrauben stárker. Die Zilienreihen bilden ventral eine Naht. Diese láuft nicht in der Mittellinie, sorndern ist bis zur Naht. Die Zilienreihen, die den ganzen Körper entlanglaufen, habén gegen 20—22 Zilien. Diese sind in den einzelnen Reihen insofern regelmássig verteilt und am ganzen Körper regelmássig organisiert, als sowohl nach rechts als nach links regelmássige Reihen entstehen. (Abb. 18—20.) Die Zilien stehen in jedem Knotenpunkte doppelt, Abb. 16—17. ábra. M. ovata oldalnézetben, formol-szublimát rögzítéssel. Cca 400-x. M. ovata n. sp. nach Formol-Sublimat. Abb. 16. rechte Seite, mit Oc. IV., ObJ. 7a, auf '/, verkleinert. Abb. 17 linké Seite mit Oc. 1V. Obj. '/u homog. Immersion, auf ll, verkl. Lange 63 nach vorne rechts gedreht, sie geht hintem apical auf die rechte Körperseite an, láuft zum Munde hin, wendet vor dem Munde an der Seitenkante des Zapfens scharf rechts und biegt subterminal am Zapfen nach weiter rechts. Die Mundöffnung schneidet vier poststomale Zilienreihen ab, die weiteren von Munde links stehenden biegen vor dem Munde gegen die rechte Seite hiniiber um und laufen Abb. 18. ábra. M. ovata n. sp. Gelei napfényezüstözése alapján a csillósorok ; kettős pontokkal a mellső, vékony vonalkákkal a hátoldalon. Ccca 500- x . M. ovata n. sp. Die Basalkörperchen : an der Ventralseite Doppelkörner, an der Dorsalseite Striche. Oc. IV., Obj. '/„ h. Imm. '/s Verkl. und man wáre oft in Verlegenheit bezüglich des Verlaufs der Zilienreihen, (ob námlich diese nach links oder nach rechts gewendet stehenf, wenn die in der genetischen Reihe immer hintereinander stehenden Doppelzilien nicht sicher die Verlaufsrichtung zeigten. Die steifen Apicalzilien gehören zu den Ventralreihen (Abb. 18.), dies konnte ich an Silberpraeparaten sicher feststellen. Links vom Munde entsteht um den Zapfen und am breiten Schulterteil ein runder Streifen von dicht stehenden Zilien (Abb. 18.). Dieser greift laut Fig. 19 und 20 auch auf den breiten Übergangsteil über so, dass man den aus dem Rohr frei hervorstehenden KörperAbb. 19—20. ábra. M. ovata neuronemarendszere Horváth János-féle ezüstözés alapján. Kis körök csillópárok helyei. Cca 1000-x. M. ovata n. sp. Ventral- und Dorsalansicht. Formol-Sublimat: AgNO,. Na OH. die kleinen Kreisen Neuronemen-system, Lage der Doppelzilien. Cca 1000-x. teil dicht bewimpert findet. Am Vorderkörper treten keine langen Zilien auf: ein Büschel ist alsó nicht vorhanden. An Silberpraeparaten zeigt sich ein schönes Bild von Neuronemen. (Abb. 19, 20). Diese laufen einerseits entlang der Zilienreihen, und anderseits láuft von jeder Zilie zu der schrág daneben stehenden Nachbarzilie der náchsten Reihe je ein Seitenzweig. Daraus entsteht ein regelrechtes Netzsystem mit rhombischen Feldern, wo immer im Knotenpunkte je eine Doppelzilie sitzt. Das Tier bildet einen typischen Übergang zwischen erlangeri und tuamotuensis. Man findet in den 116