Hidrológiai Közlöny 1946 (26. évfolyam)
Pap Szilárd dr.: Az ország ivóvízellátása, annak fejlődése és továbbfejlesztése az Országos Közegészségügyi Intézet munkaprogramjának keretében
Az ország ivóvízellátása, annak fejlődés*? és továbbfejlesztése az Országos 89 Közegészségügyi Intézet munkaprogrammjának keretélven. endes Wasser. Die übrigen 7 Millionen, — 80 °/o der Bevölkerung — gewinnen aus Brunnen ihren Wasserbedarf. Unseren Untersuchungen gemäss ergibt sich das folgende Resultat: 65.6 °/o der von unserem Intstitute untersuchten 21278 öffentbchen, — 70.5 °/o der 18184, von zahlreichen Personen gebrauchten — und 79.5 % der 10.386 Privatbrunnen, also 70.3 % der sämtlichen 49.848 untersuchten Brunnen liefern für Trinkzwecke unbrauchbares Wasser. Obwohl nach diesen Untersuchungen nur 30"/o der Brunnenwässer für Trinkzwecke entsprechen, ist es anzunehmen, dass gutes Wasser besitzende Brunnen verhältnismässig mehr Benutzer anziehen, dadurch verbraucht ein grösserer Teil der Bevölkerung entsprechendes Wasser, als wir es oben erwähnt haben. Niach unseren Schätzungen brauchen also von den 7 Millionen Bewohnern mindestens 3 Millionen (40 °/o) gutes Wasser. Leider bleiben aber noch immer 4 Millionen Personen, die verunreinigtes Wasser benützen. Um dieser traurigen Lage je eher Abhilfe zu bringen, haben wir in den vergangenen 10 Jahren (1934—1044) im heutigen Gebiete unseres Landes 1291 Bohrbrunnen, 564 Schachtbrunnen, 1" Wasserableitungen und ein Wasserwerk hergestellt. Der Bau von 106 angefangenen Brunnen wurde durch den Krieg unterbrochen. In unserem Lande finden wir verhältnismässig wenig Wasserwerke. Von den 57 Städten besitzen 28 Wasserleitung. Am Lande finden wir nur an 27 Stellen Wasserwerke, die mehrere Tausend Personen mit Leitungwasser versehen 1. Nach den hier näher nicht erörterten Schätzungen können wir ungefähr 1100000 Personen annehmen, die binnen Kurzen mit Leitungs-Wasser » versehen werden könnten. Die Durchführung dieses Planes würde — samt der notwendigen Kanalisation — 300 Millionen Gold-Pengő Investition erfordern. Die Trinkwasserversorgung der 4 Millionen Bewohner — die nach meinen obigen Schätzungen auf den Gebrauch verunreinigtes Wasser liefernder Brunnen angewiesen sind — macht den Bau von 12000 öffentlichen Brunnen nötig. Diese Arbeit wurde nach annäherenden Berechnungen eine Investition von 24 Millionen Gold-Pcmgő bedeuten. Wenn wir die Kosten der vollkommeneren und bevorzugten Wasserwerke mit dem Wasserbedarf der Landsbewohner vergleichen, ist festzustellen, dass der Brunnenbau wirtschaftlich er, zumal billiger ist als die Gründung kostspieliger Wasserwerkes denn mit verhältnissmässig kleiner Investition könnte die Gesundheit ungefähr 4 Millionen Personen beschützt werden. Natürlich dürfte inzwischen auch der Bau der wichtigsten Wasserwerke nicht, versäumt werden. Bis der Brunnenbau wieder ermöglicht wird, halte ich es für wichtig, die Vorarbeiten unseres grossen Planes zu treffen, welche die Folgenden wären: 1. Die Fortentwicklung der pünktlichen und ausführlichen Aufnahme der Trinkwasserversorgung.