Hidrológiai Közlöny 1942 (22. évfolyam)

Szakosztályi ügyek

426 Dr. L. Dab is tinezahl 20°, Agarzahl 37°; Ablesen der Befunde meistens nach 48 Stunden). 2. Colititrierung in Gärungsröhrchen in einem mit Indikator versehenen Milchzucker-, Mannit- oder Traubenzucker-Bouillon bei 37° C, entweder mit fallenden Wassermengen (100, 50, 25, 10, 5, 2, 1, 0.1 cm 3) oder nach amerikanischen Muster 100 oder 50 cm 3 des zu untersuchenden Wassers auf 5 Einzelröhrchen verteilt. Bestimmung des Gärungstiters (Säure u. Gas) nach 24 u. 48 Stunden. (Vorläufige Probe, „presumptiv test" der Amerikaner). 3. Qualitativer Colinachweis. Impfen meistens auf £nc?o-nächrboden aus den gärungspositiven Röhrchen. Feststellung des Wachstums mit typischen Merkmalen der Coli-aerogenesgruppe nach 24 u. 48 Stunden bei 37° („Partially con­firmed test" der Amerikaner). Rückverimpfung der typischen Keime auf gewöhnlichem Schrägagar zwecks Feststellung der Gramnegativität, Sporenlosigkeit ev. Beweglichkeit nach 24 Stunden. Verimpfung vo,n Schrägagar auf Milchzuckerbouillon zwecks endgültigem Nachweis einer Gasbildungsfähigkeit nach 24 und 48 Stunden. (Endgültige Probe, ,,final completed test"). 4. Typendifferenzierung der Coli-Aerogcnes­gruppe auf Differencialnährböden (Peptonwasser zur Indolprüfung, Traubenzucker u. Phosphathaltiges Peptonwasser zur Eijkmann, Methyl­rot u. Voges-Proskauer-Reaction, Koser'scher oder Simmon'scher Nährboden zur Prüfung der Citratverwendung, Bestimmung des Gas­verhältnisses in graduierten Traubenzuckerbouillon-gärungsröhrchen) u. in der Kohlehydratreihe (mit Saccharose, Mannit, Salycin, Dulcit etc. versetzen Peptonwasser). Von den Engländern werden indolpositive, Voges-Proskauer negative (keine Acetyl-methylcarbinolproduktion) methylrot positive (dauernde Säuerung) u. citratnegative Arten als echte fekale Coli (typus I.) angesprochen, Voges-Proskauer u. citrat positive, methylrot u. indol negative (typus I.) Arten gehören zur Gruppe des Aerogenes, citrat u. methylrotpositive, Voges-Proskauer negative Arten mit schwankender Indolbidung werden als Übergangs­formen angesehen. Es gibt ausserdem indolnegative Coli und indol­positive fekale Aerogenes (die Typen II.). Die Kohlehydratreihe dient vorwiegend zur Unterscheidung der Abarten der engeren Escherichia Coligruppe. (Bact. coli commune, communior, acidi lactici, neapoli­tanum.) Dulcit-Negativität schliesst das Vorhandensein echten Colis aus. denn letztere ist immer Dulcit-positiv. Paracoli ist Indol u. Milch­zuckernegativ. Bact. cloacae Gelatine verflüssigend. 5. Neben der Coli­prüfung wird von englischer Seite her, der Nachweis der fekalen Streptokokken (morphologische u. mikroskopische Untersuchung des stark säuernden Traubenzucker- oder Milchzucker-Bouillons der vor­läufigen Probe, Prüfung der Mannit u. Raffinose-Vergärung zur Unter­scheidung des humanen u. tierischen Ursprungs) empfohlen, welche

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