Hidrológiai Közlöny 1942 (22. évfolyam)

Szakosztályi ügyek

Die Trinkwasserversorgung eines ungarischen Dorfes. Von Dr. S. v. Vitális * (Auszug des ungarischen Textes.) Die heutige Lage der Trinkwasserversorgung Rumpfungarns (die Angaben über das vergrösserte Land stehen mir noch nicht zur Ver­fügung) möchte ich mit den unten stehenden Angaben veranschaulichen Die Einwohnerzahl Rumpfungarns beträgt rund 10 Millionen, von denen 2,5 Millionen (25%) Leitungswasser und 7,5 Millionen (75%) Brunnenwasser trinken. Von den 56 Städten Rumpfungarns besitzen nur 27 (49%) eine zentrale Wasserleitung, 6 Städte (10%) verfügen nur teilweise über eine Wasserleitung, während die Einwohner von 23 Städten (41%) nur mit Brunnenwasser versorgt sind. Von den 3400 Gemeinden Rumpfungarns besitzen nur 32 Gemeinden (1%) zentrale Wasserwerke, etwa 160 Gemeinden (4%) steht teilweise die Wasser­leitung zur Verfügung, während die Wasserversorgung von 3208 Ge­meinden (95%) aus Brunnen geschieht, deren Wasser, wie wir später noch sehen werden, vom hygenischen Gesichtspunkte aus meistens zu beanstanden ist. Die Anzahl der Brunnen kann auf etwa 720,000 ge­schätzt werden, von denen 700.000 (97%) gegrabene Brunnen und nur 20.000 (3%) Bohrbrunnen sind. Man untersuchte hauptsächlich das Wasser der gegrabenen Brunnen und kam zu dem Resultat, dass etwa 85% der gegrabenen Brunnen infiziert ist, gesundheitsschädliches Wasser liefert und nur aus etwa 15% der Brunnen einwandfreies ge­sundes Trinkwasser zu gewinnen ist. Das Wasser von den vom Hygie­nischen Landesinstitut untersuchten Brunnen, die grösstenteils Gemein­debrunnen sind, war 75% infiziert, gesundheitsschädlich und nur 25% der Brunnen besitzt ein gesundes Trinkwasser­* Vorgetragen am 18. März 1942 in der Fachsitzung der Hydrologischen Sektion der Ungarischen Geologischen Gesellschaft im Rahmen der anlässlich des­25 jährigen Jubiläums der Sektion veranstalteten Vortragsserie.

Next

/
Thumbnails
Contents