Hidrológiai Közlöny 1942 (22. évfolyam)

Szakosztályi ügyek

Die Verhältnisse der Wasstrversorgung der Stadt Szekszárd 387 denen Schutt: roter bezw. rosa Orthoklas und etwas weniger weisser trikliner Feldspat und Quarz. Das granitische Grundgebirge von Mórágy dürfte bereits schon zur Zeit des pannonischen Sees — zumindest teil­weise — an der Oberfläche gewesen sein. Diese lockere, in ihrer Zusammensetzung recht abwechslungs­reiche Schichtserie besteht teilweise aus der Abrasionsablagerung des transgredierenden pannonischen Binnenmeeres und teilweise aus dem in der Nähe der Ufer angehäufte Geröll der vom südwestlichen Fest­land einmündenden Flüsse und der zeitweise herabströmenden Torren­len. Dieser verschiedene Ursprung erklärt die ungleiche Verteilung des Materials und die abweichende Zusammensetzung in der einander nahe liegenden Bohrungen. Diese Schichten vertreten auf Grund einer Ana­logie mit den Ablagerungen von ähnlichem Charakter am Südrande des Mecsekgebirges aller Wahrscheinlichkeit nach ein tieferes Glied des obe­ren Pannons. Die Mächtigkeit dieser Schichtserie ist allein in der neuesten Bohrung Nr. III- bekannt, da sie in den übrigen vier Bohrungen nicht durchquert wurde. In der Bohrung III beträgt die Mächtigkeit 34,60 m, während sie im Brunnen des Strandbades nach 39 m noch nicht durch­bohrt wurde. Über diesen Schuttschichten lagern die feinsandigen 'Ionschichten des höheren Pannons, in denen nur stellenweise ein bis zwei dünnere Sandschichten eingelagert sind. In seinem Vorschlag über das Schutz­gebiet des Brunnens der Staatseisenbahnen stellte Z. Schré­t e r (8) diese Schichten auf Grund einiger Fossilbruchstücke, die aus der Bohrung I der Wasserleitung und aus dem Brunnen der Staats­eisenbahnen hervorkamen, ins Oberpannon. Dasselbe Alter schrieb auch Lörenthey den Ton- und Sandschichten (9.) der Hügelland­schaft westlich von Szekszárd zu. Über diesen pannonischen Schichten lagert auf Grund der Bohrun­gen und anderen Brunnenprofilen in einer Mächtgkeit von 16 — 23 m jungpleistozäner — altholozäner schotteriger Sand, sandiger, umge­waschener Löss, ferner in Tümpeln abgelagerter Schlamm. In diesen letzteren wurde Lythoglyphus naticoides Fér. gefunden. Wenn nun die paläogeographischen Beziehungen dieser Schichten zu den umliegenden Gebieten betrachtet und ihre Lage im Unter­grund untersucht werden, kann auf Grund der uns zur Verfügung stehenden spärlichen Angaben soviel festgestellt werden, dass die Bildungen des Vindobons und Sarmats die unmittelbare Fortsetzung derselben Schichten sind, die teilweise am Nord- und teilweise am Süd­rande des Mecsekgebirges bekannt sind. Am Aufbau der terrestrischen Schichten nehmen alle jene kristallinischen Gesteinsbestandteile teil, die im nahe liegenden Fazekasboda-Mórágyer-Gebirge vorhanden wa-

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