Hidrológiai Közlöny 1941 (21. évfolyam)

Vigh Gyula dr.: Új hőforrások feltárása a Rákostorok vonalában

316 Dr. S. v. Vitális 305, 159 und 127 mm Aussendurchmesser gefüttert. Die Futterrohre von 159 und 127 mm äusserem Durchmesser, welche bei den wasserführen­den Schichten von Sand und Andesittuff einzubauen waren, sind schon an der Oberfläche aufgeschlitzt worden und so in die fertiggestellte Bohrung eingebaut. Nachdem der Bau des Brunnens beendet war, hat man den Wasserertrag durch ein 1000 Stunden hindurch dauerndes Pumpen (mit Kompressoren) ermittelt. Bei einem Abpumpen auf 23.90 m unter der Oberfläche betrug der Wasserertrag 11 1/Min., während er bei einem Abpumpen auf 51.50 m unter der Oberfläche 528 1/Min. Was­ser ausmachte. Der Sandgehalt verringerte sich während des Pumpens von 2% auf 0.001%. Das piezometrische Niveau des Wassers liegt im fertiggestellten Brunnen in — 22.43 m unter der Oberfläche bezw. in 138.82 m Höhe ü. d. M. Die Temperatur des gewonnenen Wassers misst beim Ausfliessen 18.4° C., in 167 m Tiefe aber 22.7° C., woraus sich ein geothermischer Gradient von 11.65 m ergibt. Der Wasserbedarf der Grundlage beträgt zur Zeit 150 1/Min. Die Taucherpumpe ist in den fertigen Brunnen 38.26 in tief eingebaut und liefert bei einem Abpumpen auf 33 m unter der Oberfläche 175 1/Min. Wasser. Ein praktisches Ergibnis der Bohrung war ausser dem gewonne­nen Wasser auch noch die Feststellung des piezometrischen Niveaus des aufsteigenden artesischen Wassers. Dieses Niveau wurde in einer Höhe von 138.80 m ü. d. M. festgestellt. Diese Feststellung besitzt vom Gesichtspunkte der Tjefährdung des Lignitbergbaues durch das aufstei­gende Wasser aus eine grosse Bedeutung. Die Niveaumessungen, die man in den Tiefbohrungen Nr. 127—136 von Rózsaszentmárton unternahm, bewiesen, dass in der Umgebung von Rózsaszentmárton der Bergbau mit einem lokalen höheren Wasserniveau und mit dem Horizont des aufsteigenden artesischen Wassers zu rech­nen hat. Das Wasser des lokalen Wasserhorizontes, welcher über dem Niveau des aufsteigenden artesischen Wassers liegt, gefährdet den Lig­nitbergbau nicht, während das Wasser unter dem Horizonte des auf­steigenden artesischen Wassers ernstlich in Betracht gezogen werden muss. Die Klarlegung der hydrologischen Verhältnisse ist vom Gesichts­punkte des Lignitbergbaues aus von sehr grosser Wichtigkeit und gerade darum ist es sehr wichtig, in allen Schürfbohrungen die hydrologischen Verhältnisse möglichst genau zu untersuchen.

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