Hidrológiai Közlöny 1941 (21. évfolyam)

Vigh Gyula dr.: Új hőforrások feltárása a Rákostorok vonalában

264 Dr. Franz Papp Die Regenmenge wurde täglich notiert. Aus ihrem Vergleich mit den Wasserständen geht hervor, dass die bis zum 19—22. Dezember 1924 dauernden heftigeren Regenfälle erst im Jahre 1925 eine Änderung des unterirdischen Wasserspiegels herbeigeführt haben und ihr Einfluss bis gegen Ende Februar wirksam blieb. Der Gegenüberstellung von Regen­werten und Wasserständen ist auch zu entnehmen, dass die Änderung der Niederschlagsmenge in den Sommermonaten rascher zum Ausdruck gelangt, als in der kalten Jahreszeit. Nach den Beobachtungen der einzelnen Messtellen sind die Schwan­kungen des Wasserstandes vollkommen gleichtnässig. Zwischen der Spiegelhöhe der einzelnen Beobachtungsstellen zeigen sich aber Unter­schiede. Der Wasserspiegel zeigt in allgemeinen von Nord gegen Süd zunehmende Höhe. Die Beobachtungsstellen in Tokod haben z. B. am 15 September folgende Spiegelhöhen gefunden: 1. Ereszkei Höhle 127.893 m 3. Quelle vor dem Ótokoder Querschlag 130.957 „ 3. Durch den „A" Schacht erschlossene Höhle • 131.403 „ 4. Sole des „A" Schachtes 131.504 „ 5. Sole der Vakakna 131.300 „ 6. Im „Agnes" Fels erschlossene Höhle 131.374 „ Nach Obigem zeigt der ständige Wasserspiegel innerhalb einer Strecke von etwa 1.5 km eine Verschiebung von 45 cm. Den Grund hie­für glaubt L. Csanädy darin zu finden, dass die Schichten gegen NW, also gegen die Donau abfallen und die Schichtung selbst die Wasser­spiegelhöhe beeinflusst. Es kann trotzdem nicht bezweifelt werden, dass das Karstwasser­niveau innerhalb eines Gebietes im praktischen Sinne die gleiche Höhe über dem Meerspiegel (absolute Höhe) besitzt, dabei muss aber betont werden, dass das Karstwasser unter dem betreffenden Gebiet keine zu­sammenhängende Fläche bildet wie es z. B. bei dem Grundwasser im Nichtkarst der Fall ist, sondern sich in einem verwickelten Netz von Rissen, Spalten, Gängen Grotten und Höhlen dem Gesetz der kommuni­zierenden Röhren folgend in ungefähr gleichem Niveau aufhält. Zwischen den Klüften und Hohlräumen der karstwasserenthaltenden Gesteine besteht aber — nach den Beobachtungen von L. Csanädy — nicht jener einfache, unmittelbare Zusammenhang, wie zwischen den kommunizierenden Gefässen. Als Beweis erwähnt er, dass nach der Ent­wässerung der Stollen an den beiden Quellen des IV. Stockwerkes keiner­lei Änderung zu bemerken war, die Wassermenge blieb unverändert und es konnte bei den Quellen auch nur die allmähliche, gleichmässige Ab­nahme des Ausflusses festgestellt werden.

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