Hidrológiai Közlöny 1941 (21. évfolyam)

Vigh Gyula dr.: Új hőforrások feltárása a Rákostorok vonalában

Ergebnisse der chemischen Untersuchung der „Hygeia"-Quelle in Bad Csíz. Von. Dr. Koloman Emszt. Mit dem Badeort Csiz in Komitate Gömör erhielt das ver­grösserte Land eine neuere wertvolle Mineral-Heilquelle, deren an Jod reiches Wasser schon vielen Tausenden von Kranken Heilung ge­bracht hat. Der Badeort hat zwei Quellen. Eine derselben wurde in 1862 im Brunnen eines Dorfbewohners entdeckt. Als man nämlich an Stelle eines in wenigen Tagen versiegten Brunnens einen neuen anlegte, brach im Letzteren salzhaltiges Wasser hervor. Anfangs wurde dieses Wasser von den Dorfbewohnern zum Salzen von Speisen benützt, diese Nutzungsart wurde jedoch mit Rücksicht auf das Salzmonopol bald verboten. Man sandte das Brunnenwasser nach Wien zur Untersuchung. Über das Ergebnis der Analyse berichtet Hütteningenieur A. Felix im Jahrbuche 1863 des Wiener Geologischen Institutes. Danach enthielt das Wasser 2% feste Bestandteile, hauptsächlich Kochsalz mit grossem Jod- und Bromgehalt. Das gleiche Wasser wurde dann von Karl Than analysiert, der den Jodgehalt mit 0.0267 g angibt. Heute wird das Wasser dieser Quelle zu Badezwecke verwendet. Im Jahre 1891 wurde ein neuer Brunnen abgeteuft. Er ist 31 m tief, sein Durchmesser beträgt 3 m bis zu 26 m Tiefe, von da ab führt der Schacht mit 1.75 m Durchmesser bis zur Sohle. Die Pumpe und die Hebeleitungen sind aus gegen Salz unempfindliches Material hergestellt. Der Brunnenschacht führt bis zu 8 m Tiefe durch diluvialen Löss und Schotter, im weiteren durch oligozäne Glimmer-Tonmergelschicht. Der Wasserspiegel des Brunnens ist ruhig, er verrät keine Strömung, an der Oberfläche steigen aber kleine Gasbläschen, auf. Die Quelle — „Hygeia" genannt — wurde im Jahre 1890 durch den wiener Universi-

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